Anhand von modernen, dreidimensionalen Plänen des Mehrgenerationenhauses erläuterte der Architekt Henning Meyer den Aufbau des Gebäudes. Das neue Haus soll das Ensemble harmonisch ergänzen und ist deshalb als Fachwerkhaus geplant. Weil diese historische Bauweise aber bauphysikalisch nicht mehr geeignet sei, habe der Architekt einen individuellen Aufbau der Gebäudehülle entworfen. Zwar sollen traditionell Hölzer aus Eiche einen Großteil des Gesamtgewichts tragen, doch im Inneren des Hauses sorge eine moderne Isolierung für größtmöglichen Wohnkomfort. Das sei effektiv – trotz relativ geringem Wandaufbau, so der begeisterte Fachmann, der seinen Vortrag mit computertechnischem Fachwissen bunt ausschmückte. Um möglichst viel Sonnenlicht in das Haus zu lassen, hat der Architekt möglichst viele Gefache mit Fenstern ausgestattet – sowohl im Giebel als auch an der Rückseite des Hauses. „Ich habe den Maßstab von Vogelers Haus aufgenommen und um moderne Attribute ergänzt“, fasste Meyer seine Vorgehensweise zusammen.
Auch Marcus Veil dankte zusammenfassend allen Beteiligten, die durch ihren Einsatz den Neubau des Mehrgenerationenhauses ermöglichten: wie dem Landtagsabgeordneten Schmädeke, der „wichtige Türen geöffnet habe“ und den Mitarbeitern vom ArL, die unter anderem bei der Antragsformulierung geholfen hätten. „Wir haben von Anfang an unendlich viel Unterstützung von allen Seiten erhalten, auch das ist sicherlich nicht selbstverständlich.“
Abschließend betonte Veil: „Nun hoffen wir darauf, dass die Ausschreibungen gut verlaufen und wir den Bau wie geplant bis etwa Weihnachten 2019, Frühjahr 2020 fertigstellen und der Nutzung übergeben können.“
mhu