Erstmals seit der Pandemie hat Bundeskanzlerin Angela Merkel und den französischen Präsidenten Emmanuel Macron persznlich getroffen. Bei den Termin ging es um die Zukunft der Europäischen Union nach der Corona-Krise* und um den Corona-Hilfsfonds. Die Kanzlerin wiederholte, man lebe in „einer ernsten Zeit“. Die Pandemie sei eine wirtschaftliche Herausforderung, „wie wir sie noch nie erlebt haben“.
"Wir sind an einem Moment der Wahrheit für Europa angekommen. Mit den deutsch-französischen Plänen für einen Corona Wiederaufbaufonds kann daraus ein Moment des Erfolgs werden“, ergänzte Macron. Der geplante Corona-Hilfsfonds sollte zunächst 500 Milliarden Euro umfassen, um die Ökonomie der EU-Länder und den Zusammenhalt Europas wieder zu stärken. Die EU-Kommission legte noch 250 Milliarden Euro obendrauf. Macron will den Fonds schon beim nächsten EU-Gipfel im Juli beschließen lassen. Doch nicht alle EU-Länder sind einverstanden, etwa Österreich und Dänemark sind für einen sparsameren Umgang mit Zuschüssen und Krediten.
US-Präsident Donald Trump gerät in seiner Heimat weiter unter Druck. Ein Bericht wirft ihm nun „wahnhaften“ Umgang mit anderen Staatschefs vor. Angela Merkel soll Trump massiv beleidigt haben. *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.