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Biden als Anti-Trump: Einladung an Xi, Putin und Merkel zu brisantem Gipfel - live im Netz

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Kanzlerin Angela Merkel und Joe Biden. (Archivbild)
Kanzlerin Angela Merkel und Joe Biden. (Archivbild) © Maurizio Gambarini/dpa

Ein Gipfel. Zum Thema Klima. Live im Internet. Joe Biden bekräftigt seine 180-Grad-Wende zum Kurs Donald Trumps. Auch Angela Merkel soll kommen - und ein Angebot machen.

Washington - US-Präsident Joe Biden hat seine Kollegen aus China und Russland, Xi Jinping* und Wladimir Putin*, zu einem von ihm im April organisierten Klimagipfel eingeladen. Das sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums am Freitag der Nachrichtenagentur AFP in Washington.

Zu dem virtuellen Treffen am 22. und 23. April sind nun rund 40 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Darunter sind auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen*. Die Veranstaltung soll live im Internet übertragen werden.

Joe Biden als Klimaschützer: US-Präsident bekräftigt 180-Grad-Wende nach Trump - Merkel, Putin und Xi zu Gipfel eingeladen

Mit dem eigenen Gipfel will Biden gleichzeitig die Rückkehr Washingtons an die vorderste Front im Kampf gegen den Klimawandel markieren. Bidens Vorgänger Donald Trump hatte die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 geführt und die Vereinigten Staaten damit bei der Klimapolitik international zum Außenseiter gemacht.

Biden hatte nach seinem Wahlsieg über Trump sein Versprechen eingelöst und noch am Tag seiner Amtseinführung die Wiederaufnahme der USA als Vertragsstaat des Abkommens beantragt. Seit dem 19. Februar beteiligt sich die weltgrößte Volkswirtschaft wieder mit fast allen anderen Staaten der Welt am Kampf gegen den Klimawandel.

USA: Klimaschutz oben auf Bidens Agenda - Merkel und Co. sollen stärkeres Engagement anbieten

Mit dem Gipfel soll nach Angaben des Weißen Hauses die Dringlichkeit stärkerer Maßnahmen für den Klimaschutz und deren wirtschaftlicher Nutzen unterstrichen werden. Zuvor würden die USA „ein ehrgeiziges Emissionsziel“ für das Jahr 2030 als neuen Beitrag für das Pariser Klimaabkommen bekanntgeben. Biden forderte andere Staats- und Regierungschefs auf, das Online-Treffen zu nutzen, ebenfalls verstärkte Beiträge darzulegen. Die nächste UN-Klimakonferenz ist im November im schottischen Glasgow.

Biden* hatte bereits kurz nach seiner Amtsübernahme im Januar angekündigt, dass er am 22. April - dem sogenannten Tag der Erde - einen Klimagipfel einberufen werde. Biden bekräftigte wiederholt, dass die USA bei der Umsetzung des Abkommens eine Führungsrolle einnehmen würden. (AFP/dpa/fn) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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