Die Daten zeigen: Die SPD verlor in den Jahren 2018, 2019 und 2020 die meisten Mitglieder unter den Volders-Nutzern. 2018 machte der prozentuale Anteil an allen durch Volders durchgeführten Parteiaustritten etwa 63 Prozent aus, 2019 40 Prozent und 2020 36 Prozent. Doch 2021 geht die Anteil der Kündigungen an der Gesamtparteiaustrittszahl bei dem Dienstleister auf 16 Prozent zurück. Dafür ist die CDU mit 19 Prozent auf dem ersten Platz bei Abgängen von Parteimitgliedern, gefolgt von der rechtspopulistischen Partei AfD (18 Prozent). CDU-Austritte spielen bei dem Service-Anbieter eine wachsende Rolle: Im Jahr 2018 betrug der Anteil an allen durch den Kündigungsmanager vorgenommenen Abgängen noch 10 Prozent, 2019 13,8 Prozent und 2020 14,1 Prozent.
Starke Verluste musste die Alternative für Deutschland einstecken. Die Anzahl der Ausstiege aus der Partei nimmt laut des Kündigungsmanagers jährlich zu. Die Grünen, CSU, die Linke und die FDP bleiben im einstelligen Bereich.
Für den Wahlkampf selbst spielt die Zahl der Mitglieder eine untergeordnete Rolle. Jedoch zeigen wachsende Mitgliederzahlen, wie etwa die Grünen*, dass die Programme Menschen nachhaltig überzeugen. Die Bundestagswahl 2021 wird auch als Klima-Wahl bezeichnet. (aka) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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