Putins größter Widersacher war im vergangenen August in Russland Opfer eines Giftanschlags geworden, für den er den russischen Geheimdienst und den Kreml verantwortlich macht. Im Februar wurde Nawalny in einem international kritisierten Verfahren wegen angeblicher Verstöße gegen seine Bewährungsauflagen zu mehr als zweieinhalb Jahren Haft in einem Straflager verurteilt.
Nawalny hatte vergangene Woche in zwei förmlichen Beschwerdebriefen seine Haftbedingungen angeprangert und den Gefängniswärtern Folter durch "Schlafentzug" vorgeworfen. Er klagte zudem über starke Schmerzen im Rücken und im rechten Bein*. (AFP/dpa/frs) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.