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Nach versuchter Tötung bei Stuttgarter Corona-Demo: Polizei durchsucht Wohnungen in 7 Städten

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Gehen gerne auf Demos und leben lebensgefährlich: Verschwörungstheoretiker.
Im Mai fanden in Stuttgart wie in anderen deutschen Städten mehrmals Corona-Demos statt. Ein Vorfall zog nun Ermittlungen und Wohnungsdurchsuchungen nach sich. © dpa / Sebastian Gollnow

Bei einer Corona-Demo in Stuttgart im Mai wurde ein Mann niedergeschlagen und lebensbedrohlich verletzt. Nun durchsuchte die Polizei deshalb Wohnungen in sieben Städten.

Stuttgart - Nach einem brutalen Angriff auf Corona-Demonstranten im Mai in Stuttgart hat Baden-Württembergs Polizei an diesem Donnerstag versucht, mit Durchsuchungen in sieben Städten die Ermittlungen voranzutreiben. Ein Polizeisprecher teilte in Stuttgart mit, dass die Aktion mit dem versuchten Tötungsdelikt in Zusammenhang stehe. 

Damals war ein 54-jähriger Mann niedergeschlagen und lebensbedrohlich verletzt worden. Auch seine 38 und 45 Jahre alten Begleiter wurden bei dem Angriff verletzt. Die Beamten gingen damals von einem gezielten Angriff wohl aus dem linksextremen Spektrum aus.

Übrigens: Bei Corona-Demos in Stuttgart sorgten manche Teilnehmer durch das Tragen eines Judensterns für Aufsehen.

Stuttgart: Durchsuchungen nach versuchter Tötung bei Corona-Demo

Zunächst berichteten die Stuttgarter Nachrichten über das Vorgehen der Polizei am Donnerstag. Insgesamt durchsuchten die Einsatzkräfte demnach neun Objekte in Stuttgart, Karlsruhe, Ludwigsburg, Remseck am Neckar, Tübingen, Waiblingen und Fellbach.

Übrigens: Kürzlich erschütterte ein massiver Gewaltausbruch die Stuttgarter Bevölkerung. Dabei kam es zu extremen Ausschreitungen und Eskalationen. Politiker haben Konsequenzen angekündigt.

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