Die Politik habe die Zeit seit April nicht genutzt, um das Land auf eine zweite Corona-Welle vorzubereiten, so die beiden Geschäftsführer in einem Statement. „Wir, die Gastronomie, haben hart gearbeitet“, sagen die beiden. Es seien Hygienekonzepte erstellt worden, neue Lüftungsanlagen eingebaut, Gästelisten geführt worden und neue Infrastrukturen für die Bewirtung an der frischen Luft entwickelt worden. Die Infektionsrate* habe in der Gastronomie bei unter drei Prozent gelegen, so die beiden Gastwirte.
Sie fordern von der Politik nun, dass sie nicht mit „Steuergeldern*“ unterstützt werden - sondern ihre Arbeit machen dürften. Sie würden das Virus ernst nehmen und seien sich der Verantwortung bewusst. „Was, wenn die Infektionszahlen im Dezember, Januar und Februar weiter steigen? Wird es dann einen dritten und vierten Lockdown geben?“, fragen sie - und prognostizieren: „Das wird das Ende einer vielfältigen Gastronomie sein.“ (dpa/kat) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks