Wie es um die US-Wirtschaft stehen würde, wenn die Demokraten 2016 gewonnen hätten, wird heute niemand mehr herausfinden. Seine anderen Aussagen lassen sich jedoch durchaus überprüfen. Wie die US-Nachrichtenseite Axios berichtet, begann der Aufschwung der US-Wirtschaft bereits lange bevor Trump dort zum Präsidenten gewählt wurde. Trump, der sein eigenes Vermögen mit Immobiliengeschäften erwirtschaftete*, habe im Gegensatz zu anderen Präsidenten eine stabile Wirtschaft geerbt, schreibt das Nachrichtenportal. Und auch ein Blick auf das Bruttoinlandsprodukt legt nahe, dass Trump mit seiner Kritik an Obamas Wirtschaftspolitik wohl nicht richtig liegt. Wie der Sender CNN berichtet, lag das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt in den letzten drei Jahren von Obamas Präsidentschaft bei 2,3 Prozent, während es in den ersten drei Jahren von Trumps Amtszeit* nicht wesentlich mehr betrug, nämlich 2,5 Prozent.
Auch interessant: In diesen Fernsehsendungen und Filmen* war der amtierende US-Präsident vor seiner Amtszeit zu sehen.
Zudem berichtete der britische Sender BBC, dass die amerikanische Wirtschaft unter Trump zu keinem Zeitpunkt nur annähernd Obamas Rekordwert von stattlichen 5,5 Prozent Wachstum im zweiten Quartal 2014 erreicht hat. Trumps Aussage, unter Obama habe es die schwächste Erholung der US-Wirtschaft seit der großen Rezession gegeben, ist also bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt definitiv falsch.
Während Trump und Obama sich streiten, finden sich derzeit die neuen Präsidentschaftskandidaten. Demokrat und US-Milliardär Michael Bloomberg steht dabei in der Kritik.
Übrigens: Barack Obama sorgte erst im Januar mit einem Tweet für Aufsehen. Zum Geburtstag seiner Frau Michelle postete er ein rührendes Foto in dem sozialen Netzwerk.
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