Am 7. November, als klar wurde, dass Joe Biden die US-Wahl für sich entschieden hatte, twitterte Carroll: „Einer der glücklichsten Tage meines Lebens.“
Trumps ehemaliger - und strafrechtlich verurteilte - Anwalt Michael Cohen belastete indes den 45. US-Präsidenten ebenfalls schwer. „Donald Trump ist ein Betrüger“, äußerte sich Cohen vor Gericht. Das Magazin Forbes recherchierte, dass Donald Trump eine Milliarde Dollar Banken und unbekannten Kreditgebern schulde. Davon würden in den nächsten Jahren hunderte Millionen zurückverlangt werden.
Doch das ist noch nicht alles: Die Generalstaatsanwaltschaft New York wirft laut dem Juristen Bennett Gershman dem noch amtierenden Präsidenten Manipulation seiner Vermögensgüter vor. Weitere Anschuldigungen werden im ZDF-Bericht gegen eine Trump-Organisation und Familienmitgliedern erhoben: Manipulation und Fälschung der Bilanzen „und Vermögensgüter unterbewertet zu haben, um Steuern zu vermeiden und sie überwertet zu haben, um Bankkredite zu kommen“, listet Gershman im “auslandsjournal“ weiter auf.
Zahlungen in dreistelliger Millionenhöhe könnten auf ihn zukommen. Doch nicht nur das: „Gefängnis, ihm droht Gefängnis“, so Gershman. „Ich denke da an eine Höchststrafe von bis zu zehn Jahren.“ Dieser Ausblick könnte einer der Gründe sein, warum Donald Trump noch immer die Wahl-Niederlage gegen Joe Biden* nicht eingestanden hat - und gerichtlich gegen das Ergebnis vorgeht, aktuell in Wisconsin. Für Donald Trump steht viel auf dem Spiel, möglicherweise gar seine Freiheit. „Er weiß, dass er viele Gesetze gebrochen hat und er weiß, dass die Leute dieses Mal ernsthaft hinter ihm her sind“, sagt auch der Journalist Johnston. (aka) *Merkur. de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.