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Donald Trump im Krankenhaus: Arzt weist Spekulationen über Gesundheitszustand zurück

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Donald Trumps Klinikbesuch löst Rätselraten aus.
Donald Trumps Klinikbesuch löst Rätselraten aus. © AFP/ Brendan Smialowski

Wie steht es um die Gesundheit von Donald Trump? Ein Krankenhausaufenthalt sorgt für Spekulationen. Trumps Arzt spricht von „terminlichen Unsicherheiten“.

Update, 19.11.2019, 09.00 Uhr: Nach Donald Trumps unerwarteten Krankenhausaufenthalt wird weiter über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten spekuliert. Um dem Rätselraten über mögliche Gesundheitsbeschwerden entgegenzutreten, veröffentlichte das Weiße Haus nun einen Bericht von Präsidentenarzt Sean Conley, in dem dieser den Klinikbesuch als „geplant" und „routinemäßig“ beschrieb. „Entgegen einiger Spekulationen hatte der Präsident keine Brustschmerzen“, schrieb Conley darin. Er sei auch nicht wegen „dringlicher oder akuter“ Gesundheitsprobleme behandelt worden.

Conley teilte weiter mit, der Gesundheitscheck sei aufgrund von „terminlichen Unsicherheiten“ geheim gehalten worden. Der Präsident habe im Walter Reed National Military Medical Center Untersuchungen sowie Labortests absolviert und Gespräche geführt. Eine „kardiologische oder neurologische Beurteilung“ Trumps sei nicht erfolgt.

Spontaner Klinikbesuch Donald Trumps sorgt für Spekulationen 

Erstmeldung, 18.11.2019: Washington - Donald Trumps Gesundheit war schon kurz nach seiner Wahl zum US-Präsidenten ein Thema und ist es nun wieder. Grund dafür ist ein spontaner Besuch Trumps, gegen den im Kongress ein Impeachment-Prozess läuft, im Walter Reed National Military Medical Center in Bethesda, einem Stadtteil der Hauptstadt Washington. Trump besuchte das Krankenhaus an einem Tag, an dem er keinerlei öffentliche Auftritte im Kalender stehen hatte.

An sich ist es recht gewöhnlich, wenn ein 73 Jahre alter Mann zum Arzt geht. Bei Trump soll es sich nach Angaben von mehreren US-Medien ohnehin nur um seinen jährlichen Gesundheitscheck gehandelt haben, den der Präsident der Vereinigten Staaten zu absolvieren angehalten ist. Trump habe sich einfach nur entschieden, den Besuch dieses Mal nach vorne zu verlegen und nicht bis Januar oder Februar zu warten.

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Donald Trump erzählt niemandem von dem Klinikbesuch

Das Ungewöhnliche ist eher, dass Trump niemandem von dem Besuch erzählt hatte. Sowohl bei den Untersuchungen in den Jahren 2018 wie auch 2019 waren Trumps Arztvisiten im Vorfeld bekannt gegeben worden. Den Umstand erklärte Trumps Sprecherin Stephanie Grisham damit, dass Trump 2020 ein „sehr arbeitsreiches Jahr“ erwarten würde und deshalb das freie Wochenende für einen Arzttermin nutzen würde.

Gleich mehrere Medien bezweifelten jedoch, dass Trumps Besuch wirklich nur darin begründet sei. Sowohl das medizinische Personal als auch die Sicherheitskräfte planen einen Besuch des Präsidenten in der Regel Monate im Voraus. Manche spekulieren außerdem über mögliche Symptome, die Trump erlitten haben könnte und weshalb er sich in medizinische Versorgung begeben hatte.

Fox-News-Moderatorin: Donald Trump sei „nahezu übermenschlich“

Es ist das dritte Mal, dass Trump sich im Amt des Präsidenten in medizinische Behandlung begibt. Die letzten beiden Untersuchungen fanden im Januar und Februar 2018 und 2019 statt. Bis auf seine Übergewichtigkeit und einen erhöhten Cholesterin-Spiegel erfreute sich Donald Trump in diesen Jahren laut seines Leibarztes Ronny L. Jackson bester Gesundheit. 

Grisham antwortete auf Gerüchte zum Gesundheitszustand des Präsidenten: „Er hat mehr Energie als irgendwer sonst im Weißen Haus.“ Das wiederum brachte eine Fox News Moderatorin auf die steile These, dass Trump „nahezu übermenschlich“ sei.

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