„Ist das keine Bestechung?“ fragte Trump auf Twitter. Die Kandidatur für eine große Partei sei nicht käuflich, schrieb Trump an Bloomberg adressiert, den er wie üblich abwertend nur als „Mini Mike“ bezeichnete.
Bloomberg hatte zuletzt in Umfragen deutlich zugelegt und sollte am Mittwochabend (Ortszeit) erstmals bei einer Fernsehdebatte mit seinen Konkurrenten bei den Demokraten auf einer Bühne stehen. Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur war in Umfragen zuletzt der linke Senator Bernie Sanders aus dem US-Bundesstaat Vermont in Führung gelegen.
Übrigens: Nicht nur Bloomberg, auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump zog kürzlich Trumps Zorn via Twitter auf sich. Ein Post von Obama sorgte beim amtierenden US-Präsidenten für Unmut - es kam zum Twitter-Streit der Präsidenten.
Bei seinem ersten TV-Auftritt als Präsidentschaftskandidat der Demokraten musste der US-Milliardär Michael Bloomberg jedoch einiges einstecken. Kritik kam von allen Seiten. Spätestens am "Super Tuesday 2020" wird es dann ernst.
Washington - In den USA hat der Wahlkampf begonnen. Am 3. November 2020 wird sich der Republikaner und amtierende US-Präsident Donald Trump zur Wiederwahl stellen. Für seine Partei sieht der ehemalige demokratische US-Präsident Barack Obama aber eine gute Chance, sich gegen den umstrittenen Trump durchzusetzen. Wenn sie nicht einen bestimmten Fehler machen, warnt Obama.
Bisher hat sich der ehemalige US-Präsident weitgehend zurückgehalten, mit Wahlkampf-Tipps für seine Partei. Aber jetzt scheint es ihm dann doch notwendig eine Warnung an die Demokraten auszusprechen. Obama warnt seine Partei bei der Vorauswahl der Präsidentschaftskandidaten vor einem massivem Linksschwenk. Das berichtet welt.de.
Der ehemalige Präsident scheint davon überzeugt, dass viele Wähler offen für die Demokraten seien. Obama scheint aber einen radikalen Linksschwenk in seiner Partei zu erkennen, der potenzielle Wähler abschrecken könnte. In der Rede, die Obama am Freitag vor wohlhabenden Spendern hielt, soll der ehemalige Präsident nicht konkret auf das demokratische Bewerberfeld eingegangen sein, berichtet welt.de.
Der Verdacht liegt aber nahe, dass Obama sich auf die Kandidaturen der linken Senatoren Elizabeth Warren und Bernie Sanders bezog.
Warren hat jüngst dem Kapitalismus den Kampf angesagt und Pläne zu einem „Umbau Amerikas“ vorgestellt. Ihre Argumentation: Nicht Donald Trump sei das Hauptproblem. Wenn ein Land einen solchen Präsidenten wähle, dann müsse es schon zuvor tiefgreifende Probleme gegeben haben, sagt sie in einer Rede, die sie auf Twitter teilt. Damit könnte sie nicht nur bei Wechselwählern und Republikanern, die mit Trump unzufrieden sind, auf Unverständnis stoßen. Denkbar ist, dass sich sogar die reichen Unterstützer des demokratischen Wahlkampfs auf den Schlips getreten fühlen.
Sanders Kernpunkte sind eine allgemeine Krankenversicherung, höhere Spitzensteuersätze, ein gesetzlicher Mindestlohn sowie mehr Engagement beim Klimaschutz. Das macht ihn in den USA schon fast zum demokratischen Sozialisten.
Sowohl Sanders als auch Warren fordern einen strukturellen Wandel, vor dem Obama ausdrücklich warnt: „Der Durchschnittsamerikaner glaubt nicht, dass wir das System komplett niederreißen und neu gestalten müssen. Und ich denke, dass es wichtig ist, das nicht aus dem Blick zu verlieren“, zitiert welt.de.
Das Bewerberfeld für die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten wird wieder größer: Am Donnerstag gab der Ex-Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts, Deval Patrick, seinen Einstieg in das Rennen bekannt. Der 63-Jährige, der einer der ersten schwarzen Gouverneure gewesen ist, schrieb im Onlinedienst Twitter, er wolle als Herausforderer von US-Präsident Donald Trump für einen „besseren, nachhaltigeren und inklusiveren Amerikanischen Traum für alle“ kämpfen.
Mit Patricks Bewerbung kämpfen derzeit 18 Kandidaten um die Nominierung für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten 2020. Zuletzt war der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg in das Rennen eingestiegen. Andere Bewerber wie der Ex-Kongressabgeordnete Beto O'Rourke zogen ihre Bewerbung zurück.
Bernie Sanders ist überraschend aus dem US-Wahlkampf ausgestiegen.
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat anlässlich des Geburtstags seiner Frau einen rührenden Tweet gepostet.
Demokrat Bernie Sanders liegt Vorwahl-Umfragen zufolge vorne. Für viele Demokraten ist das ein Schock. Joe Biden bringt derweil eine Ex-First-Lady ins Spiel.
nai/dpa
Das Coronavirus beschäftigt auch die USA - vermeintlich. Denn Donald Trump spielt die Gefahr der Krankheit herunter und stellt eine wilde These auf. Zudem patzt der Präsident in Sachen Corona bei Twitter. Mittlerweile hagelt es für Trumps Regierung weltweit Kritik für ihr mangelhaftes Krisenmanagement, es könnte sogar wahlentscheidend sein, ZDF-Chefredakteur Peter Frey findet drastische Worte.