Eine große Rolle bei der Kampagne gegen den 73-Jährigen spielt die als „TikTok-Oma“ bekannt gewordene Mary Jo Laupp: Im Vorfeld von Trumps Wahlkampfauftritt vor einer Woche hatte Laupp in einem TikTok-Video dazu aufgerufen, massenweise Tickets zu bestellen und nicht hinzugehen. Damit hatte die Vierfach-Mutter und sechsfache Großmutter hatte dazu beigetragen, dass bei dem Auftritt von Donald Trump letztlich nur knapp 6000 US-Bürger anwesend waren.
Die „TikTok-Großmutter“ sagte im Video: „All jene von uns, die diesen Saal kaum gefüllt oder völlig leer sehen wollen, gehen jetzt Karten reservieren und lassen ihn (Trump) dort allein auf der Bühne stehen.“ Laupps Video wurde inzwischen mehr als zwei Millionen Mal angeschaut. Der NY Times sagte Laupp, als Wahlhelferin wolle sie eine Gruppe von TikTokern zusammenzustellen, die Inhalte für Bidens Wahlkampf produzieren. Mittlerweile hat sie sich auch dem Wahlkampfteam des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Joe Biden* angeschlossen. Eine Sprecherin von Bidens Wahlkampagne bestätigte, dass die 51-Jährige beim Online-Wahlkampf für die Präsidentschaftswahl helfen werde.
Den Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten hatte der US-Präsident kürzlich für einen Rundumschlag genutzt - gegen die Anti-Rassismus-Proteste, politische Gegner - und auch seinen Lieblingsgegner:
Unterdessen ignorier Donald Trump einen dringenden Corona-Appell seiner Tochter Ivanka an die US-Bürger. Auf eine Frage bezüglich der Coronavirus-Krise reagierte Donald Trump wirr - und schlug verbal um sich.
Wegen des Coronavirus ist in den USA die Arbeitslosigkeit gestiegen. Mit ihrer neuen Kampagne, die sich an Betroffene richtet, erntete Ivanka Trump nun Kritik.
(
PF mit AFP/dpa
) *Merkur.de ist ein Angebot des Ippen-Digital-Netzwerks