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Trauerfeier für Bruder Robert: US-Präsident Trump emotional wie selten

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Robert Trump, jüngerer Bruder von Donald Trump ist tot. Für den US-Präsidenten dürfte dies ein schwerer Schlag sein. Das Verhältnis der beiden galt als sehr gut.

Update vom 22. August, 8.45 Uhr: US-Präsident Donald Trump und seine Familie haben bei einer Trauerfeier im Weißen Haus Abschied vom jüngeren Bruder des Präsidenten, Robert Trump, genommen. Die private Feier fand im kleinen Kreis am Freitagnachmittag statt. Im Anschluss standen Trump, seine Frau Melania* und weitere Familienangehörige vor dem Weißen Haus, als die Träger den Sarg des Bruders in einen Leichenwagen verluden. Ein Musiker spielte dabei auf dem Dudelsack.

„Robert, ich liebe Dich. Ruhe in Frieden“, twitterte der 74-jährige Trump wenig später:

Robert Trump war vergangenen Samstag im Alter von 71 Jahren in einem Krankenhaus in New York gestorben. Er hatte bereits seit einigen Monaten gesundheitliche Probleme, Einzelheiten zu seiner Erkrankung wurden nicht mitgeteilt. Präsident Trump hatte seinen Bruder mehrfach als seinen besten Freund bezeichnet.

US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump stehen nebeneinander, nachdem der Sarg von Robert Trump nach einer Gedenkfeier im Weißen Haus in einen Leichenwagen geladen wurde.
US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump bei der Trauerfeier für Robert Trump. © Evan Vucci/AP/dpa

Tod von Bruder Robert erschüttert Trump-Familie - US-Präsident mit bewegenden Worten

Update vom 16. August, 08.29 Uhr: Nach dem Tod des Brudes von US-Präsident Donald Trump steht die Frage im Raum, ob die von Trump geplanten Wahlkampfveranstaltungen trotzdem stattfinden werden. Trump will in der kommenden Woche parallel zum Parteitag der Demokraten an mehreren Orten auftreten - Höhepunkt dürfte der Donnerstag werden, wenn Trump (den seine Schwester unterdessen als „Lügner" bezeichnete) unweit des Geburtsortes seines Rivalen Joe Biden in Pennsylvania Wahlkampf macht.

Update vom 16. August, 07.17 Uhr: Der jüngere Bruder von US-Präsident Donald Trump, Robert Trump, ist tot. „Schweren Herzens teile ich mit, dass mein wunderbarer Bruder Robert heute Abend friedlich gestorben ist“, erklärte Trump am Samstagabend (Ortszeit). „Er war nicht nur mein Bruder, er war mein bester Freund. Er wird sehr vermisst werden, aber wir werden uns wiedersehen.“

Robert Trump tot: US-Präsident trauert um Bruder

Robert Trump, der am 26. August 72 Jahre alt geworden wäre, war bereits lange Zeit schwer krank. Erst am Freitag hatte Donald Trump seinen Bruder im Krankenhaus besucht, da er sehr um dessen Gesundheitszustand besorgt war. Auf einer Pressekonferenz in New Jersey, die Trump kurz vor Bekanntwerden von Roberts Tod gab, äußerte er sich jedoch nicht öffentlich zu dessen Krankheit.

Donald Trump in Trauer: Bruder des US-Präsidenten gestorben

Das Verhältnis der Trump-Brüder soll sehr gut gewesen sein. Robert Trump war bereits früher unternehmerisch für seinen Brider tätig gewesen. Auch im Präsidentschfts-Wahlkampf 2016 sagte er, er unterstütze seinen Bruder „zu 1000 Prozent“. Zuletzt hatte er sich allerdings aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. „Robert, ich liebe dich“, erklärte der 74 Jahre alte Präsident am
Abend. „Ruhe in Frieden.“

Familienmitglied erkrankt: Trump bei Krankenhaus-Besuch in Sorge - „Schwere Zeit“

New York - Der jüngere Bruder von US-Präsident Donald Trump*, Robert, liegt im Krankenhaus. Trump besuchte seinen Bruder am Freitag in einer New Yorker Klinik. Medienberichten zufolge ist der 1948 geborene Robert Trump schwer erkrankt. Einzelheiten wurden zunächst aber nicht bekannt.

Trumps Besuch im New-York-Presbytarian-Krankenhaus in Manhattan dauerte etwa eine Dreiviertelstunde. Bei seiner Ankunft trug der US-Präsident eine Maske. Weder Trump noch das Weiße Haus verrieten, woran Robert Trump leidet. Sein Bruder mache gerade eine „schwere Zeit“ durch, sagte Trump nur.

Kurz zuvor twitterte er, dass er in New York gelandet sei, um seinen Bruder zu sehen - und erwähnte in dem Tweet auch die US-Wahl am 3. November*., bei der er und seine Partei sich New York „vornehmen“ wollten: „Wir werden die Steuern senken, die Strafverfolgung verschärfen, und die Stadt wieder groß machen!“

Trump-Bruder im Krankenhaus: „Wir haben schon seit langer Zeit ein großartiges Verhältnis“

Auf dem Weg zum Krankenhaus sagte Trump der BBC zufolge zu Reportern: „Ich hoffe, es geht ihm gut. Ich habe einen wundervollen Bruder. Wir haben schon seit langer Zeit ein großartiges Verhältnis. Vom ersten Tag an.“ Nach dem Krankenbesuch nahm Trump demnach einen Flieger zu seinem Golfclub bei Bedminster in New Jersey, um dort das Wochenende zu verbringen.

Robert Trump schwer krank: Er war wichtiger Teil des Familienimperiums

Trumps jüngerer Bruder ist zwar viel weniger bekannt als der Präsident, war aber lange Zeit ein wichtiger Teil des Immobilienimperiums der Familie. Zuletzt sorgte der 72-Jährige für Schlagzeilen, als er gerichtlich ein Erscheinen des Enthüllungsbuches seiner Nichte Mary Trump verhindern wollte. Er unterlag.

Donald Trump und sein Bruder Robert Trump im Jahr 1999 bei einer Veranstaltung in New York.
Donald Trump und sein Bruder Robert Trump im Jahr 1999 bei einer Veranstaltung in New York. © Diane Bondaress/AP/dpa

„Zu viel und nie genug: Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf“ kam Mitte Juli in den USA in den Handel und liegt inzwischen auch in einer deutschen Übersetzung vor. Die Psychologin Mary Trump geht in dem Buch ausgiebig auf die komplizierte Familiengeschichte der Trumps ein und beschreibt den Präsidenten als verlogenen und kaltherzigen Narzissten. (AFP/frs) Unterdessen kündigte Trump auf einer Pressekonferenz noch an, einen Schritt zu prüfen, den Obama nie wagte. Trumps Beraterin Kellyanne Conway ist derweil zurückgetreten. Die Juristin war die Wahlkampfmanagerin und später eine der wichtigsten Beraterinnen des US-Präsidenten. *Merkur.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.

In einem neuen Enthüllungsbuch werden irritierende Pläne für die Amtseinführung des US-Präsidenten veröffentlicht. Donald Trump wollte ein Mega-Event im Stil von Kim Jong Un abhalten.

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