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Neue Kandidatur 2024: Trump lässt Bombe bei Weihnachtsempfang platzen - Berater mit weiterer Ankündigung

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Donald Trump winkt mit der rechten Hand
Donald Trump auf dem Südrasen des Weißen Hauses. © Patrick Semansky/dpa

Donald Trump soll planen, 2024 erneut für die Präsidentschaft zu kandidieren. Ein Detail wirkt besonders dreist gegenüber Nachfolger Joe Biden.

Update vom 2. Dezember, 19.33 Uhr: Eine erneute Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump für die Amtsperiode ab 2025 wird immer wahrscheinlicher. Anscheinend hat sich der Republikaner auch schon einen Termin für die Verkündung zurechtgelegt. Wie NBC berichtet, würden Vorplanungen für ein entsprechendes Event am 20. Januar laufen. Die Wahl würde wohl nicht zufällig auf den Tag fallen, an dem Joe Biden als neuer Staatschef vereidigt werden soll. Noch sei jedoch keine finale Entscheidung gefallen, weshalb auch eine frühere Verkündung möglich sei.

Grundsätzlich wolle Trump seinen erneuten Run auf das Weiße Haus so früh wie möglich nach dem am 14. Dezember stattfindenden Electoral College durch die Wahlleute öffentlich machen. Selbst wenn seine Kandidatur schon vor dem 20. Januar feststehen würde, könnte an jenem Tag ein größeres Event abgehalten werden - quasi als Konkurrenzveranstaltung zu Bidens Einzug ins Weiße Haus.

Trump plane zudem nicht, bei der Amtseinführung seines Nachfolgers persönlich anwesend zu sein. Das wäre jedoch kein Präzedenzfall: John Adams, John Quincy Adams und Andrew Johnson hielten es laut NBC im 19. Jahrhundert ebenso, Richard Nixon verließ das Weiße Haus nach seinem Rücktritt im Zuge der Watergate-Affäre bereits vor der Vereidigung von Gerald Ford. Der nun scheidende Machthaber wolle Biden, den er des Wahlbetrugs bezichtigt, nicht einmal ins Weiße Haus einladen geschweige denn anrufen.

Update vom 2. Dezember, 7.31 Uhr: Donald Trump hat nun beim Weihnachtsempfang im Weißen Haus offiziell davon gesprochen, mit vier weiteren Jahren im Amt als US-Präsident zu planen. Das berichtet der amerikanische Nachrichtensender CNN. Dabei ließ er offen, ob diese 2021 oder 2025 beginnen sollten. „Es waren erstaunliche vier Jahre“, sagte Trump in einem Raum voller Menschen, die trotz der Anweisungen der Gesundheitsbehörden inmitten der Covid-19-Pandemie keine Masken trugen. „Wir versuchen, weitere vier Jahre durchzuhalten. Andernfalls sehen wir uns in vier Jahren wieder“, so Trump weiter. Während seiner Rede behauptete er zudem wiederholt, dass er die Wahl eigentlich gewonnen habe - obwohl Biden auch nach erneuten Auszählungen mancher Bundesstaaten klar vorne liegt.

Trump mit neuer Kandidatur 2024? Berater machen Andeutungen

Ein Berater aus Trumps Team verriet zudem, dass möglicherweise im Januar eine Veranstaltung stattfinden werde, bei der Trump seine mögliche Kandidatur für 2024 ankündigen werde. Zudem, so zitiert CNN den Berater, habe Trump die Republikaner gut im Griff. Die Tatsache, dass viele gezögert hätten, Biden als Sieger anzuerkennen, sei der beste Beweis dafür. „So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagte der Berater CNN zufolge.

Trump sehe mittlerweile ein, dass er das Amt als Präsident im Januar vorerst abgeben müsse. Dennoch werde er weiter versuchen, alle juristischen Mittel auszuschöpfen, die er zur Verfügung hat, um Biden die Amtsübernahme zu erschweren. Zudem werde er auch nach einer Amtsübergabe weiterhin die Überzeugung vertreten, der rechtmäßige Wahlsieger zu sein, wie Trump in einem Interview am Sonntag andeutete.

Dass Trump 2024 erneut für das Amt des US-Präsidenten kandidieren könnte, dürfte vor allem vielen seiner jetzigen Berater eher ungelegen kommen. CNN zufolge wägen derzeit einige Mitglieder seines politischen Umfelds, darunter auch sein Vizepräsident und der UN-Botschafter, ihre eigenen Kandidaturen für 2024 ab.

Nach Pleite gegen Biden: Neue Kandidatur Trumps 2024?

Erstmeldung vom 28.11.2020: Washington D.C. (USA) - Aufatmen diese Woche, nicht nur in der US-Wirtschaft: Donald Trump* scheint bereit zu sein, den Weg für seinen Nachfolger Joe Biden freizumachen. Obwohl er noch nicht von einer Wahlniederlage sprechen will, hat er Signale gegeben, dass er das Weiße Haus verlassen würde. Doch wer glaubt, dass die USA damit vor einem Neuanfang ohne einem einflussreichen Trump stehen, der könnte sich getäuscht haben.

Das US-Magazin Daily Beast sucht nach eigenen Angaben gerne nach Knüllern, Skandalen und Geschichten aus verborgenen Ecken. Und so hat es in dieser Woche Informationen von Trump-Vertrauten erhalten, die wahrlich Neues bieten: Trump soll planen, im Jahr 2024 erneut anzutreten. Gut vorstellbar, dass sein Wahlkampf damit die gesamte Amtszeit Bidens begleiten würde - darunter eine besonders dreiste Aktion.

Tritt Donald Trump 2024 erneut für die Republikaner an? Dabei kommt es auch auf den Zeitpunkt an

Trump soll bereits genaue Pläne für seine nächste Wahlkampagne haben. Das haben demnach drei Personen aus Trumps näherer Umgebung bestätigt. Besonders heiß diskutiert soll der Zeitpunkt sein, an dem Trump dies offiziell verkünden will. Ausschlaggebend dabei ist, dass Trump die republikanische Partei* weiter hinter sich weiß - in ausreichendem Maß, um erneut für sie ins Rennen gehen zu können.

Zwei Vertraute wollen erfahren haben, dass Trump seinem Nachfolger auf besonders dreiste Weise in die Quere kommen will. Demnach will er ausgerechnet während Bidens Amtseinführung mitteilen, dass er erneut Präsident werden möchte.

Trump 2024: Sein Wahlkampfteam ist im Hintergrund bereits wieder aktiv

Im Hintergrund soll das Wahlkampfteam* von Trump deshalb bereits aktiv geworden sein. Wer steht noch hinter Trump und würde wieder für seine Kampagne spenden? Besonders Großspender sollen bereits kontaktiert worden sein.

Nach Bloomberg-Berichten habe auch der nationale Sicherheitsberater, Robert O’Brien, zugesichert, dass er im Fall einer Wahlniederlage auch bei einer erneuten Kandidatur hinter Trump stehen werde. Diese Zusage stammt allerdings aus einer Zeit, als die Auszählung der Stimmen noch nicht beendet war.

Beobachter vermuten nun, dass Trumps Weigerung, die Niederlage einzugestehen und die Vorbereitung einer neuen Kampagne Hand in Hand gehen: Beides gehört zur umfassenden Strategie Trumps, weiterhin politisch präsent und einflussreich zu bleiben - ganz jenseits eines Amts. Dies dürften keine guten Aussichten für Joe Biden sein. (kat) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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