Der Verdächtige soll ein Freund der Familie Lübcke sein. Als Lübckes Sohn den Tod seines Vaters meldete, sei der Mann unter den Ersthelfern gewesen - und soll als Erster im Haus gewesen sein. Allerdings schienen sich die Beweise gegen ihn vorerst nicht zu erhärten. So habe man keine Schmauchspuren an seinen Händen finden können, teilten die Ermittler mit. Der Soko fehlen somit weiterhin entscheidende Hinweise und Ermittlungserfolge.
Wegen spärlicher Informationen rund um den mysteriösen Mord haben die Ermittler der „Soko Liemecke“ den Fall auch zur Verbreitung an die TV-Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ (ZDF) gegeben. Etwa 80 Hinweise zur Tötung Walter Lübckes gingen nach der Ausstrahlung bei den Ermittlern ein. Der große Durchbruch sei aber nicht dabei gewesen, vermeldete das LKA nach der Auswertung.
Für Donnerstag, 13. Juni, ist die Trauerfeier in Kassel angesetzt. In der Martinskirche soll es einen Trauergottesdienst geben.
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Neonazi Stephan E., der am 25. Juni im Polizeiverhör ein Geständnis abgelegt hatte, hat sein Geständnis offenbar widerrufen. Währenddessen macht sich Entsetzen über Äußerungen einiger Pegida-Mitglieder breit, die den Mord an Walter Lübcke rechtfertigen wollen.
Mike Mohring, CDU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Thüringen, hat eine Morddrohung erhalten. In dem Schreiben gibt es auch eine Anspielung auf den erschossenen Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke.
Der mutmaßliche Mörder von Walter Lübcke sprach nun zum ersten Mal mit einem TV-Team - und erklärt, warum der Kasseler Regierungschef ihn "wütend" machte.
Ermittler haben den mutmaßlichen Täter im Mordfall Olof Palme ausgemacht. Der Mord an dem schwedischen Ministerpräsidenten passierte vor mehr als 34 Jahren.
nai
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