1. Startseite
  2. Politik

Grünen-Politiker auf Zug-Toilette gefangen: Statt um Hilfe zu rufen, macht er das

KommentareDrucken

Auf Erleichterung folgte Panik: Der Grünen-Politiker Matthias Oomen wollte eigentlich nur die Zug-Toilette auf der Strecke Dresden-Berlin nutzen. Doch dann nahm das Schicksal seinen Lauf.

Dresden - Die Blase drückt, der Zielbahnhof kommt näher - also einfach schnell noch die Toilette aufsuchen. Das dachte sich wahrscheinlich auch der Grünen-Politiker Matthias Oomen auf der Strecke Dresden-Berlin. Doch ganz so einfach sollte die Prozedur nicht vonstatten gehen. Denn als der 36-Jährige die Tür der Toilette wieder öffnen wollte, gab es ein Problem.

„Ich bin im EC Berlin-Dresden und aus irgendeinem Grund blockiert die Tür der Toilette. Notrufsprechstelle gibt es nicht. Ich würde gerne Neustadt raus. Könnt ihr mir helfen?“, twitterte Oomen an die Deutsche Bahn um auf sich aufmerksam zu machen. Und die antwortete promt, natürlich ebenfalls über den Kurznachrichtendienst.

„Also sind Sie in der Toilette eingesperrt?“, so die ungläubige Nachfrage des Unternehmens. Doch die Bahn nahm den Hilferuf offenbar ernst, denn es kam zu einem Einsatz der Feuerwehr. Die holte Omen schließlich in Dresden-Neustadt unbeschadet aus der Toilette. Die Tür eben jener Toilette wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen. Ein User twitterte daraufhin an den Politiker: „Ich gehe nie aufs Klo im Zug.“ Die Antwort von Oomen: „Ich schon. Allein schon deshalb, weil ich beim letzten mal von einem äußerst hübschen Feuerwehrmann befreit wurde!“

Für einige Lacher wird der Vorfall in jedem Fall gesorgt haben. Was die ganze Geschichte noch kurioser macht: Oomen war in der Vergangenheit als Lobbyist des Fahrgastverbandes „Pro Bahn“ tätig und außerdem von November 2011 bis 2013 Chefredakteur der verkehrspolitischen Zeitschrift „Der Fahrgast“. Daher dürfte ihn der Vorfall im Zug auch privat im Besonderen interessiert haben.

sdm

Auch interessant

Kommentare