Wie dringlich das Handeln in Sachen Klimaschutz wird haben aktuell Schweizer Forscher festgestellt - und gleich dabei gleich eines der Hauptargumente von Klimaskeptikern widerlegt. Nämlich jenes, dass die Erde auf eine Warmzeit zusteuere, die mit dem von Menschen gemachten Klimawandel nicht zu tun habe.
"Selbst, wenn wir bis in die frühen Tage der römischen Kaiserzeit zurückgehen, lässt sich kein Ereignis finden, das in Grad oder Ausmaß dem globalen Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte auch nur annähernd entspricht", so laut „Spiegel“ das Fazit der Untersuchungen. Die Forscher werteten hierbei Klimainformationen aus zwei Jahrtausenden aus, die Experten aus den Jahresringen von Bäumen ermittelt haben.
Die Klima-Tragödie wird indes auch in Island bereits sichtbar, denn dort ist ein einstiger Gletscher inzwischen nicht mehr wiederzuerkennen. Und auch für das Jahr 2070 haben Forscher düstere Prognosen.
Wie und ob die derzeitige Hitzewelle zu Ende geht, lesen Sie hier in unserem Wetter-Blog. Meteorologe Jörg Kachelmann ist weniger besorgt über die hohen Temperaturen im Land. Vielmehr bereitet ihm ein anderes Problem Kopfzerbrechen.
Auch im August soll es in Deutschland laut Wetterprognosen heiß weitergehen. Kritik an der Klimadebatte äußerte hingegen eine ARD-Journalistin - sie fühlt sich wegen ihres SUV zu Unrecht am Pranger.
In immer mehr Städten ist zuletzt ein Klimanotstand ausgerufen worden. Armin Laschet (CDU) kritisiert den Begriff und den Umgang mit ihm.
Aufrüttelnde Klima-Reportage: NDR zeigt die Folgen unseres schädlichen Verhaltens - mit Gänsehaut-Effekt
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Im Südpolarmeer haben Forscher ein großes Methan-Leck entdeckt. Sollte die ausgestoßene Gasmenge ansteigen, befürchten Wissenschaftler weitreichende Folgen.
dpa/AFP/mb