Aber mit gehörigem Stress. Der Schutz der Trump-Familie inklusive der globetrottenden Söhne Eric und Donald Jr. erzeuge schon jetzt äußersten Druck, zitiert die „Washington Post“ den Secret-Service-Veteran Jonathan Wackrow, der 14 Jahre lang für den Personenschutz-Dienst gearbeitet hat. Er spricht von einer „monumentalen Aufgabe“, die Belastung sei einfach überwältigend. Schutzmaßnahmen in Washington, New York, Florida und dann auf Fernreisen: „Es ist ein logistischer Alptraum“, beschreibt es Wackrow.
Kritikern sind dabei die Geschäftsausflüge der erwachsenen Söhne ein besonderer Dorn im Auge. Denn am Ende, so sagen sie, zahlten die Steuerzahler für Aufwendungen, die dazu dienten, die Trump Organization reicher zu machen - und damit Donald Trump. Denn der hat seinen Söhnen nur das Management übertragen, nicht aber den Besitz. Von indirekten staatlichen Subventionen für das Trump-Imperium spricht denn auch das liberale Magazin „The Atlantic“ - und von einem neuen Beweis für die diversen Interessenskonflikte dieses Präsidenten.
So flog Eric Trump mit Personenschützern im Schlepptau kürzlich in die Dominikanische Republik - zu Gesprächen über den möglichen Bau einer Trumpschen Luxus-Ferienanlage. Am vergangenen Wochenende waren die Trump-Brüder geschäftlich in Dubai, Ende des Monats wird es zur Eröffnung eines weiteren Trump-Wolkenkratzers nach Vancouver in Kanada gehen. Vermutlich hat Trump dann in Mar-a-Lago ein weiteres Arbeitswochenende verbracht - den Golfschläger griffbereit.
dpa/Video: snacktv