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IS reklamiert Terroranschlag für sich – Trump wendet sich an Johnson

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Ein Anschlag auf der London Bridge erschüttert Großbritannien. Ein vorzeitig entlassener Terrorist tötet zwei Menschen bei einem Messerangriff.

Update vom Sonntag, 1. Dezember, 7.53 Uhr: Nach dem Terroranschlag in London, bei dem zwei Menschen getötet wurden, haben sich US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron zur Wort gemeldet. 

Wieder gab es nun einen Anschlag in Halle: Auf das Bürgerbüro eines SPD-Politikers sind Schüsse abgegeben worden.

Trump habe dem britischen Premierminister Boris Johnson seine Anteilnahme ausgedrückt, erklärte ein Sprecher des Weißen Hauses. Trump und Johnson hätten am Samstag miteinander gesprochen. Ab Montag ist der US-Präsident in London zu Gast, wo er und andere Staats- und Regierungschefs am Nato-Gipfel teilnehmen werden. 

Seine Gedanken seien beim britischen Volk, den Opfern und deren Angehörigen, schrieb derweil  Frankfreichs Staatsoberhaupt Macron auf Twitter. Die Attacke habe die britische Hauptstadt im Herzen getroffen: "Ich bekräftige nachdrücklich unsere Entschlossenheit, gemeinsam gegen diejenigen zu kämpfen, die uns mit Terror und Gewalt erreichen wollen."

Wieder soll es in

London eine Messer-Attacke gegeben haben

. Die Polizei soll den Angreifer erschossen haben. 

In Baden-Württemberg läuft ein SEK-Einsatz nach einer Auseinandersetzung: In Plochingen soll es zwei Verletzte mit Stich- und Schusswunden geben.

Update, vom Samstag, 30. November, 20.15 Uhr: Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat die Messerattacke in London mit zwei Toten für sich reklamiert. Der Täter gehöre "zu den Kämpfern des IS" und sei Aufrufen zu Angriffen auf Bewohner jener Länder gefolgt, die der internationalen Anti-IS-Koalition angehören, erklärte Amaq, das Propagandaorgan des IS, am Samstag im Messengerdienst Telegram.

Update vom Samstag, 30. November, 16.45 Uhr: Bei dem Terroranschlag in London am Freitag mit zwei Toten ist womöglich nur durch das beherzte Eingreifen von Zivilisten Schlimmeres vereitelt worden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete.  Augenzeugenberichten zufolge bekämpfte ein Mann den Attentäter mit einem Narwal-Stoßzahn, den er von der Wand der Fishmonger's Hall genommen hatte. In der alten Gildehalle der Fischhändler in London hatte der tödliche Messerangriff begonnen. Der Anschlag endete wenig  später auf der nahen London Bridge, wo Polizisten den 28 Jahre alten Täter erschossen. 

Ein Video, das in den sozialen Netzwerken kursierte, soll die Auseinandersetzung zeigen. Drei Männer versuchen einen vierten zu Boden zu bringen. Einer davon hat eine Stange in der Hand. Dabei soll es sich um den Stoßzahn gehandelt haben. Ein zweiter sprüht dem Angreifer mit einem Feuerlöscher ins Gesicht. Ein dritter geht mit bloßen Händen auf den Attentäter los. 

Update vom Samstag, 30. November, 06.00 Uhr: Bei dem erschossenen Attentäter von London handelt es sich um einen verurteilten 28-jährigen Terroristen, der vor einem Jahr vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. Das sagte der Chef der britischen Anti-Terror-Polizei, Neil Basu, am frühen Samstagmorgen. Usman K. sei im Jahr 2012 wegen Terror-Straftaten verurteilt und im Dezember 2018 vorzeitig zur Bewährung entlassen worden. Er hatte der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge Verbindungen zu islamistischen Terrorgruppen. Laut „Times“ war der Attentäter aus der Haft entlassen worden, nachdem er zugestimmt hatte, eine elektronische Fußfessel zu seiner Überwachung zu tragen. Die Polizei rief die Öffentlichkeit auf, weiter wachsam zu sein.

Basu sagte, ein weiterer Täter werde nach dem Angriff derzeit nicht gesucht. Dennoch arbeite man schnell, um sicherzustellen, dass keine weiteren Menschen in den Angriff verwickelt gewesen seien und keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit bestehe. Usman K. habe in der Gegend von Staffordshire gelebt.

Der Täter habe vor dem Angriff an der Veranstaltung „Zusammen lernen“ in der Nähe der London Bridge gelegenen Fishmongers’ Hall teilgenommen. Dabei handelt es sich um ein Resozialisierungsprogramm für Ex-Häftlinge, organisiert von der Cambridge Universität. „Wir gehen davon aus, dass der Angriff innen begann, bevor er (der Täter) das Gebäude verließ und auf der London Bridge weitermachte, wo er festgehalten und schließlich von bewaffneten Polizisten gestellt und erschossen wurde“, sagte Basu. Die „Times“ berichtete, Usman K. habe in der Halle gedroht, das denkmalgeschützte Gebäude in die Luft zu jagen.

Bei den beiden Getöteten handele es sich um einen Mann und eine Frau, fügte Basu hinzu. Die drei Verletzten - ein Mann und zwei Frauen - seien noch im Krankenhaus.

Terroranschlag auf der London Bridge: Premierminister Johnson ruft Krisenstab zusammen

Update vom Freitag, 29. November, 22.39 Uhr: Wie nun von mehreren Seiten bestätigt wurde, kamen bei der Messerattacke in London zwei Menschen ums Leben. Aktuell werden laut tagesschau.de  drei weitere Menschen, die durch den Angriff verletzt wurden, in Krankenhäusern behandelt. 

Treffen des Krisenstabs Cobra angekündigt

Der Vorfall wird nach wie vor als Terrorakt eingestuft. Die britische Regierung hat für Freitagabend ein Treffen des Krisenstabs Cobra angekündigt. Ein Sprecher der britischen Regierung erklärte, dass ein Treffen um 21.30 Uhr (Ortszeit, 22.30 Uhr) unter der Leitung von Premierminister Boris Johnson beginnen solle.

Darüber hinaus kam eine Solidaritätsbekundung aus Washington. US-Präsident Donald Trump sei über den Angriff an der London Bridge unterrichtet worden und verfolge die Situation. Ein Sprecher des Weißen Hauses teilte mit, dass die USA dem Vereinigten Königreich volle Unterstützung zusichere. 

Update vom Freitag, 29. November, 19.44 Uhr: Laut BBC hat der mutmaßliche Attentäter in London zwei Menschen erstochen, bevor er selbst von Sicherheitspersonal erschossen wurde. Am frühen Nachmittag war die Polizei auf die London Bridge gerufen worden, wo der Täter nach dem Attentat von mehreren Passanten festgehalten wurde. Er trug übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Attrappe einer Sprengstoffweste. Die Szenen sind auf verschiedenen Plattformen im Internet zu sehen. 

Attacke auf der London-Bridge: Mutmaßlicher Täter trug Sprengstoff-Attrappe

Update vom Freitag, 29. November, 18.35 Uhr: Der mutmaßliche Attentäter von London ist tot. Das berichten die englischen Sicherheitsbehörden. Demnach habe der Mann eine Sprengstoffwesten-Attrappe getragen und mit einem Messer auf mehrere Passanten eingestochen. 

Wie die BBC berichtet, ist die London Bridge und die umliegende Umgebung der Attacke weiterhin abgesperrt. Bewohner des Areals seien gebeten worden, sich einen anderen Aufenthaltsort zu suchen. Es bestehe allerdings keine Gefahr für die Öffentlichkeit mehr.

Update vom Freitag, 29. November, 17.52 Uhr: Die Polizei in London hat nun in einer Presseerklärung einige neue Details bekannt gegeben. Demnach wurden bei der Messerstecherei auf der London Bridge "mehrere Leute verletzt". Der Zwischenfall sei zur Terrorattacke erklärt worden. Ein männlicher Verdächtiger sei von Sicherheitskräften angeschossen worden und sei am Tatort verstorben. 

Zwischenfall auf London-Bridge wird als Terror-Attacke eingeschätzt

Update vom Freitag, 29. November, 17.29 Uhr: Nun hat sich auch der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, zu dem Vorfall auf der London Bridge geäußert. In einem Statement, welches unter anderem auf Twitter veröffentlicht wurde, erklärt er, dass er sich in engem Kontakt mit der Polizei befinde. Er bedankte sich außerdem bei den Sicherheitsbehörden, die bei ihrer Arbeit ihr Leben für die Sicherheit der Bevölkerung auf Spiel setzten. 

"Wir müssen - und wir werden -  entschlossen stark und vereint im Angesicht des Terrors bleiben. Jene, die uns angreifen und spalten wollen, werden niemals siegen", so der Bürgermeister von London in seinem Statement. 

Update vom Freitag, 29. November, 17.07 Uhr: Ein Video zeigt einen Mann mit einem Messer auf der London Bridge. Laut BBC.com wurde das Video aus einem Bus aufgenommen und zeigt einen Verdächtigen auf dem Boden. Ein anderer Mann, der eine Anzugjacke und einen Mantel trage, sei weggerannt.

 Angeblich nachdem er ein großes Messer vom Tatort aufgehoben habe. 

Update vom Freitag, 29. November, 16.34 Uhr: Da sich der Zwischenfall in der Nähe des Campus des King's College London ereignet hat, wurde der Campus ebenfalls abgeriegelt. Dies bestätigt das King's College auf Twitter. 

Ein Reporter der BBC, der zufällig in der Nähe war, berichtet, dass vor Ort ein Großaufgebot an Polizei sei. Ihn habe die Polizei gewarnt, dass es sich um einen "möglichen Schusswaffen-Zwischenfall" handeln könnte. 

Außerdem sollen auch zahlreiche Geschäfte evakuiert worden sein. 

Möglicher Terroranschlag auf der London Bridge

Update vom Freitag, 29. November, 16.18 Uhr: Gegen 14 Uhr Ortszeit soll die Polizei zur London Bridge gerufen worden sein, berichtet die BBC. Es ist von einem "major incident", also von einer Großlage die Rede. Die Polizei in London hat die Gegend rund um die Brücke abgeriegelt und die Passanten gebeten, die Region zu verlassen. 

Die U-Bahn-Station London Bridge Station wird aktuell nicht angefahren und wurde ebenfalls von der Polizei abgeriegelt. 

Der britische Premierminister Boris Johnson dankte bereits den Einsatzkäften für ihre schnelle Reaktion auf Twitter. 

"I’m being kept updated on the incident at London Bridge and want to thank the police and all emergency services for their immediate response." — Prime Minister Boris Johnson. 

Code

Erstmeldung, Freitag vom 29. November, 15.57 Uhr: London - Auf der London Bridge sind Schüsse gefallen. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Einem BBC-Reporter zufolge, der am Tatort war, hatten mehrere Menschen versucht, einen Mann zu Boden zu drücken. Dann seien Schüsse gefallen, berichtet die dpa. 

London: Mehrere Menschen bei möglicher Messer-Attacke verletzt

Wie die BBC berichtet, soll es zu einem Kampf gekommen sein. Angeblich soll ein Mann ein Messer gehabt haben. Die Polizei hat hat mittlerweile die London Bridge geräumt. Bei dem Zwischenfall sollen mehrere Menschen verletzt worden sein, wie die dpa Medienberichte aus Großbritannien bestätigt. 

London's Metropolitan Police Service teilt auf Twitter mit, dass ein Mann verhaftet wurde. Die Polizei wurde um 13:58 Uhr Londoner Zeit alarmiert.

Die Situation ist noch unklar, dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

In London hat ein Mann in einer belebten Einkaufstraße in einem Vorort angeblich mehrere Menschen niedergestochen. Er wurde von der Polizei erschossen.

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