Maischberger wollte es einstweilen dabei belassen, doch ein anderer Gast machte da nicht mit. Journalistin Forudastan wurde deutlich: „Ich verstehe nicht, wieso man nicht einfach einmal sagen kann: ‚Das war und ist eine schwierige Situation für uns‘. Schauen Sie sich die ganzen Kommentare in den Medien oder die Umfrageergebnisse an. Wieso man da nicht als Parteifreundin über seinen Schatten springen und sagen kann: ‚Das ist wirklich nicht toll gelaufen‘, das verstehe ich nicht.“
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Aigner verteidigte sich: „Ich habe nicht behauptet, dass es leicht war. Es war eine große Herausforderung. Mir war es aber wichtig, dass es eine Lösung gab. Das ist das Entscheidende.“ Am Ende nahm Maischberger die Erkenntnis mit: „An der Stelle kommen wir nicht weiter, aber Frau Aigner ist ja auch nicht Herr Seehofer.“
Ein Akt größter Loyalität von Aigner gegenüber Seehofer. Doch es konnte dem Zuschauer kaum verborgen bleiben, wie schwer es ihr fiel. Der Grund: Seehofers Rückhalt in der CSU soll durch die vergangenen Tage enorm Schaden genommen haben.
Später ging es inhaltlicher zu. Was wird nun aus dem Union-Vorschlag Transitzonen/Transitzentren?: „Für geschlossene Lager sehe ich keine Mehrheit in der SPD“, machte Müller klar. Raus dürfe kein Flüchtling in den 48 Stunden, die man habe, um zu prüfen, ob der Flüchtling bereits anderswo abgelehnt worden sei, hatte CSU-Staatssekretär Stephan Mayer bereits verkündet. Altmaier bleibt im Ungefähren. „Sind die Zentren nun geschlossen oder offen?“, fragt Maischberger. Das käme auf die Definition an, antwortet er.
Dafür bekommt er von der SZ-Journalistin Kritik. Er kann darauf allerdings nicht mehr reagieren. Müller dann noch vielsagend am Ende auf die Frage, wie lange der Friede in der Regierung nun halte: "Wir sollten die Frage noch mal nach der Bayernwahl stellen."
In der vergangenen Woche hatte Sandra Maischberger Horst Seehofer zu Gast, der emotional wurde, als es um eine Aussage Merkels ihm gegenüber ging.
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Update vom 29.11.2018: Alexander Gauland und Cem Özdemir als Debattengäste zum Thema Migrationspakt? Der Talk von Sandra Maischberger am Mittwoch besaß Eskalationspotenzial.
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