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Krebs besiegt: Manuela Schwesig zeigt sich an den Haaren total verändert

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Manuela Schwesig (SPD) spricht vor der Presse über ihre Krebserkrankung. (Archivbild)
Manuela Schwesig (SPD) vor der Presse  (Archivbild) © dpa / Jens Büttner

Manuela Schwesig (SPD) ist vom Brustkrebs genesen - und spricht über die vergangenen Monate, in denen sie trotz Krankheit Corona-Krisenmanagerin in Mecklenburg-Vorpommern war.

Update 13. Mai 2020: Die Freude und Erleichterung über die Nachricht der erfolgreichen Krebstherapie von Manuela Schwesig ist groß - nicht nur im Lager der Sozialdemokraten. Über Twitter schrieb SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil: „Ich bin so erleichtert und freue mich von ganzem Herzen, dass es Dir wieder gut geht!“ Sein Parteifreund und Außenminister Heiko Maas postete über Instagram: „Ich freue mich so sehr für sie und mit ihr. Wie Du die letzten Monate gekämpft hast, war unglaublich. Du bist ein Vorbild für ganz viele da draußen, liebe Manu.“ Sein SPD-Ministerkollege Hubertus Heil twitterte: „Die schönste Nachricht des Tages!“

Auch die Junge Union Bayerns meldete sich über Twitter zu Wort: „Das freut uns sehr! Weiterhin alles Gute!“ und CSU-Staatsministerin Dorothee Bär fügte hinzu: „Was für wundervolle Neuigkeiten, liebe Manuela Schwesig. Weiterhin alles Liebe sowie Gottes reichen Segen“.

Erstmeldung 12. Mai 2020: Schwerin - Manuela Schwesig (SPD) hat den Krebs besiegt. Die Therapie ihrer Erkrankung sei abgeschlossen, sagte Schwesig am Dienstag in Schwerin. Die 45-jährige Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern hatte ihre Brustkrebs-Erkrankung* im September 2019 öffentlich gemacht.

Manuela Schwesig zu Brustkrebs-Erkrankung: „Der schwerste Kampf in meinem Leben“

Schwesig sagte, sie sei froh und dankbar, die Krebs-Therapie überstanden zu haben, auch wenn es keine Garantie gebe und ein Restrisiko bleibe. Deshalb werde sie weiter in medizinischer Behandlung und Kontrolle bleiben.

Manuela Schwesig (SPD) spricht über ihre Krebserkrankung.
Manuela Schwesig (SPD) spricht über ihre Krebserkrankung. © dpa / Jens Büttner

„Es war bisher der schwerste Kampf in meinem Leben“, sagte Schwesig, die ihr Amt trotz der Erkrankung weiterführte. Die letzten Monate seien nicht spurlos an ihr vorübergegangen. In den nächsten Wochen wolle sie deshalb eine Reha wahrnehmen, um neue Kraft zu schöpfen. Die Kabinettssitzung am Dienstag sollte Vize-Ministerpräsident und Innenminister Lorenz Caffier (CDU) leiten.

„Von guten Mächten wunderbar geborgen... Vielen Dank für die großartige Unterstützung in den letzten Monaten“, twitterte Schwesig am Dienstag:

Manuela Schwesig arbeitete auch in Corona-Krise weiter - und begrüßt Länder-Alleingang bei Lockerungen

Die SPD-Politikerin hatte sich in ärztliche Behandlung begeben und trat zunächst weniger häufig in der Öffentlichkeit auf. Sie arbeitete* aber weiter. Und als die Corona-Pandemie auch auf Mecklenburg-Vorpommern traf, war Schwesig als Krisen-Managerin präsent.

So begrüßte Schwesig kürzlich, dass die Länder bei den Corona-Lockerungen* eigene Wege gehen können - ihre Begründung: Die Infektionslage* und die Bedürfnisse seien regional unterschiedlich. „In Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage anders als in Nordrhein-Westfalen* oder Bayern*.

Nötig seien zugleich grundlegende bundesweite Standards, die auch festgelegt worden seien, betonte die Regierungschefin. Dazu gehörten die Beibehaltung des Mindestabstandes*, die Maskenpflicht* sowie die „Notbremsen“*. So könne es gelingen, ein Ausbruchsgeschehen lokal zu halten und zu bekämpfen, ohne die ganze Bundesrepublik erneut lahmzulegen.

frs mit Material der dpa

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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