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Merkel will in China über Menschenrechte reden

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei der Lösung der Euro-Schuldenkrise vor einer Überforderung Deutschlands gewarnt.
Auf Angela Merkels China-Agenda steht auch die Diskussion über Menschenrechte. © dpa

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei ihrem Besuch in China auch die Menschenrechte und den Umgang mit Dissidenten ansprechen.

“Ich werde in China über meine Überzeugungen und Werte so sprechen wie in Deutschland“, sagte die Kanzlerin der Tageszeitung “Die Welt“ (Mittwochausgabe). Merkel bricht am Mittwoch zu ihrer Reise nach Peking und Kanton auf. Dort wolle sie ihren Gesprächspartnern ihre Sichtweise “in der gebotenen Höflichkeit und Klarheit gleichermaßen“ darlegen. Ferner will Merkel in China für den Schutz des geistigen Eigentums eintreten.

Merkels Frisur im Wandel der Zeit

Zugleich würdigte Merkel China als neuen internationalen Akteur und verwies auf das Engagement des Landes bei der Beobachtermission im Libanon (UNIFIL) oder bei UNMISS im Südsudan. “China trägt Verantwortung bei der Piratenbekämpfung und setzt sich damit verantwortlich für freie Handelswege ein. China hat zudem bei den Gesprächen über Nordkorea eine Schlüsselrolle inne“, sagte die Kanzlerin weiter. Daher sei sie überzeugt, dass man am Anfang einer Entwicklung stehe, “in der die Bedeutung und Verantwortung der Schwellenländer in der internationalen Politik zunehmen werden“.

dapd

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