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Brisantes Video: Regierungschefs lästern bei Nato-Gipfel offenbar über Trump - der reagiert erbost

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Ein brisantes Video „überschattet“ den zweiten Tag des Nato-Gipfels. Darin ist zu sehen, wie die Regierungschefs offenbar über den US-Präsidenten lästern. Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau lieferte jetzt die Auflösung.

Update vom 5. Dezember: Die mutmaßlichen Lästereien diverser Regierungschefs über Donald Trump auf dem Nato-Gipfel schlagen hohe Wellen. Auch Susan Link hat sich ihre Meinung zu dem Verhalten der mächtigen Männer gebildet. 

In der „ARD“-Sendung von Sandra Maischberger echauffiert sich die „ARD“-Moderatorin: „Das hat tatsächlich etwas von Geburtstag, aber auch Affenhügel und Kindergarten. Also allein der Auftritt von Trump gemeinsam mit Herrn Macron - wer sitzt breiter da? Wer quetscht wem mehr die Hand ab, wenn man sich Guten Tag sagt?“, so Link.

Und weiter: „Danach geht man zur Queen und lästert in kleiner Gruppe über den, der gerade nicht dabei ist. Das ist zwar alles sehr unterhaltsam. Wenn man am Ende sagt, man stehe doch wieder alle zusammen, hat es eine geringe Glaubwürdigkeit.“

Lästerten Staatsoberhäupter bei NATO-Gipfel über Donald Trump? Boris Johnson reagiert mit deutlichen Worten

Update 20.40 Uhr: Lästerten etwa mehrere Regierungschefs am Rande des Nato-Gipfels über US-Präsident Donald Trump? Diesen Eindruck erweckt ein Video, das derzeit im Netz kursiert und hohe Wellen schlägt. Donald Trump hatte sich bereits empört über das Video geäußert (siehe unsere Meldung unten). Das Video, das Fetzen eines Gesprächs zwischen dem kanadischen Regierungschef Justin Trudeau, Großbritanniens Premier Boris Johnson und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zeigt, wurde auf Twitter bis Mittwochabend mehr als zwölf Millionen Mal aufgerufen. Allerdings ist das Gespräch schlecht zu verstehen und der Zusammenhang undurchsichtig.

Inzwischen haben sich sowohl Boris Johnson als auch Justin Trudeau zu dem Video geäußert. Johnson antwortete auf die Frage einer Journalistin, ob er Trump nicht ernst nehme: „Das ist kompletter Unsinn. Ich weiß nicht, wo das herkommt.“

Lästerten Staatsoberhäupter bei NATO-Gipfel über Donald Trump? Justin Trudeau erklärt sich

Ebenfalls auf die Szene angesprochen, lieferte Trudeau schließlich die Auflösung. Er erklärte, was es mit den Aussagen der Staatsoberhäupter auf sich hatte. Er habe eine Anspielung darauf gemacht, „dass es eine nicht geplante Pressekonferenz vor meinem Treffen mit Präsident Trump gab, und ich war froh, daran teilzunehmen, aber es war auf jeden Fall bemerkenswert“, sagte Trudeau. Im Gespräch mit den Reportern habe es eine weitere Überraschung gegeben: Trumps Ankündigung, dass der G7-Gipfel im kommenden Jahr in Camp David am Landsitz des US-Präsidenten stattfinde. Darauf sei sein Kommentar mit der Kinnlade bezogen gewesen. „Wir waren alle überrascht“, sagte Trudeau.

Es wird langsam eng für den US-Präsidenten: Die Demokraten haben das Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) gegen Donald Trump eingeleitet.

Brisantes Video aufgetaucht: Johnson und Macron lästern offen über Trump - der reagiert empört

Update 16.51 Uhr: Jetzt hat wohl auch Donald Trump* von dem Läster-Gespräch der anderen Staatschef Wind bekommen. Der US-Präsident reagierte am Mittwoch laut Agentur AFP erbost auf die spöttischen Äußerungen. Trudeau sei "doppelzüngig", sagte Trump. Der Kanadier sei nur unzufrieden gewesen, weil er ihn auf unzureichende Verteidigungsausgaben angesprochen habe.

Währenddessen äußerte sich Melania Trump stellvertretend für ihren Mann via Twitter zum Impeachment-Verfahren. 

Bei Nato-Gipfel: Johnson und Macron lästern offen über Trump: Brisantes Video aufgetaucht

Erstmeldung: London - Das momentane Treffen der Nato sollte eigentlich ein Feierliches werden, denn das Bündnis feiert sein 70-Jähriges Bestehen. Allerdings kam es bereits im Vorfeld zu Auseinandersetzungen der beteiligten Regierungschefs. 

Und als ob das noch nicht genug wäre, ist jetzt auch noch ein Video von Justin Trudeau, Boris Johnson, Emmanuel Macron und Mark Rutte aufgetaucht, die offenbar in gemütlicher Runde über US-Präsident Donald Trump hergezogen sind. Ein Video des Vorfalls verbreitet sich jetzt rasend schnell im Netz.

Einen weiteren Affront gegen Donald Trump leistete sich Prinzessin Anne. Die Tochter der Queen verweigerte dem US-Präsidenten kurzer Hand den Handschlag.

Johnson und Macron machen Trump lächerlich: Brisantes Nato-Video aufgetaucht

Zum Auftakt des Gipfels wurden die Staatschefs im Buckingham Palace empfangen. Der französische Regierungschef Emmanuel Macron verspätete sich dabei - denn er hatte im Vorfeld noch eine Pressekonferenz mit US-Präsident Donald Trump abgehalten.

Genau dieses Thema beschäftigt die Politiker, die gemeinsam in einem Kreis stehen, zu Beginn des besagten Internet-Videos: „Waren Sie deswegen zu spät?“, fragt Johnson an Macron gewandt. Trudeau erklärt daraufhin, dass die Pressekonferenz 40 Minuten gedauert habe. „Ja, genau, 40 Minuten!“, fügt er bestimmt hinzu, während Johnson sich einen Schluck aus seinem Glas gönnt. 

Macron hatte ein Vier-Augen-Gespräch mit Trump, dem ein längliches Frage- und Antwort-Spiel mit den Medien vorausgegangen war. Hintergrund war der offene Streit zwischen den beiden Präsidenten über die Nato, der Macron im Vorfeld den "Hirntod" bescheinigt hatte, was Trump als "beleidigend" bezeichnete.

Aber auch Trump kann im politischen Geschäft gut austeilen. So verspottete der US-Präsident zuletzt die Demokratin Nancy Pelosi, nachdem sie in einem TV-Interview einen Wutausbruch hatte.

Trump ausgelacht: Niederlandes Staatschef Rutte feixt am Rande des Nato-Gipfels: „Fake News Medien“

Macron sagt etwas, gestikuliert dabei mit den Armen. In dem Video erzählt Macron offenbar eine Anekdote aus seinem Treffen in Watford bei London mit Trump. Allerdings ist Macrons Gesicht von der Kamera abgewandt und seine Worte daher nicht zu verstehen. Was auch immer er gesagt hat, den Niederländischen Regierungschef Mark Rutte muss es belustigt haben. „Fake News Medien“, sagt er und lacht. Offensichtlich eine Anspielung auf Trumps fortwährende Fehde mit Vertretern der Presse. 

An dieser Stelle gibt es einen Schnitt im Video, doch offenbar wird die gleiche Situation aus einer anderen Kamera-Perspektive einfach weiter gefilmt. „Seinen Team-Mitgliedern sind die Kinnladen runtergekippt“, hört man Trudeau noch sagen. Dann schaltet sich Prinzessin Anne ins Gespräch ein. Das Mitglied des britischen Königshauses wird dabei allerdings von Ruttes Rücken verdeckt, sodass auch ihre Worte nicht zu verstehen sind. 

Donald Trump: Trudeau, Macron, Johnson und Rutte lästern über Präsidenten - Netz reagiert gespalten

Im Netz reagieren viele User mit Schadenfreude oder zumindest Verständnis. Eine Amerikanerin schreibt an die Adresse der mutmaßlichen Läster-Gruppe: „Das ist okay. Wir machen uns auch über Trump lustig. Er ist inkompetent, ignorant und ein Hochstapler in den Kleidern eines Staatschefs.“ 

Ein anderer User kritisiert das Verhalten von Trudeau, der in seinem Heimatland gerade erst knapp wiedergewählt wurde und dort auch als alles andere als unumstritten gilt: „Bei allem, wofür Sie in letzter Zeit (un)populär waren, ist es sehr unangebracht für einen kanadischen Premier Minister, so über den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu sprechen.“ 

Ein dritter User beantwortete kurzerhand einen Tweet, den Trump nur Stunden vor Bekanntwerden des Skandals gepostet hatte. Darin sagt der US-Präsident, er habe sein Treffen mit Boris Johnson am Vorabend genossen. Der User stellt die provokante Frage: „War Boris Johnson nicht mit Macron und Trudeau Teil der Gruppe von Lästerschwestern, die hinter Donald Trumps Rücken geredet haben?“

Eine Biografie über Melania Trump offenbart eine zunehmende Distanz zwischen der First Lady und ihrem Gatten, US-Präsident Donald Trump. Ist die Ehe noch zu retten? 

Man müsse zehn bis 15-Mal spülen, wettert US-Präsident im Weißen Haus über die Toilettenspülung - und bespricht das Thema ausführlich am Runden Tisch mit Experten.

Mit seiner geplanten Rentenreform hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Streikwelle losgetreten - diese hat massive Zugausfälle und ein Verkehrschaos zu Weihnachten zur Folge.

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