Bundeswehr-Panne: Deutsches U-Boot U36 läuft auf Grund auf
Das deutsche U-Boot U36 hat laut Marine-Angaben nach dem Ablegen im norwegischen Hafen Haakonsvern den Grund berührt.
Berlin - Die Ruder hätten am Dienstag leicht den Meeresgrund touchiert, sagte ein Marinesprecher am Mittwochabend der Deutschen Presse-Agentur. Das genaue Ausmaß der Schäden werde noch geprüft, unter anderem mit Bildaufnahmen. Dies könne bis Freitag dauern. Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ über den Vorfall berichtet.
Bundeswehr-Panne: Deutsches U-Boot U36 läuft auf Grund auf
Ein anderer Marine-Sprecher sagte dem NDR, das U-Boot könne aus eigener Kraft fahren und sei manövrierfähig. Verletzt wurde dem Bericht zufolge niemand.
U36 gehört dem einzigen deutschen U-Boot-Geschwader an. Dieses ist mit sechs Booten im schleswig-holsteinischen Eckernförde stationiert. U36 war nach Marine-Angaben Ende Januar zu einer viermonatigen Fahrt nach Norwegen verabschiedet worden.
Auch in Russland ist es zu einem Unfall auf einem U-Boot gekommen. 14 Menschen kamen ums Leben.
Russland verstärkt wohl seine U-Boot-Aktivitäten. Das geht aus einem Bericht der Nato hervor. Die Nato werde darauf reagieren.
Im Jahr 2017 sorgte ein verschollenes U-Boot der argentinischen Armee für Aufsehen.
dpa