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Nach ihrer öffentlichen Mitteilung: Philippa Strache fliegt aus der FPÖ

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Mit einer Mitteilung ins Abseits gestellt: Philippa Strache wurde aus der FPÖ ausgeschlossen.
Mit einer Mitteilung ins Abseits gestellt: Philippa Strache wurde aus der FPÖ ausgeschlossen. © dpa / Hans Punz

Erst zerstörte die „Ibiza-Affäre“ die politische Karriere von Heinz-Christian Strache, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen Ehefrau Philippa. Zudem wird sie aus der FPÖ ausgeschlossen.

Update vom 15. Mai 2020: „Als wäre nichts geschehen“: Fast genau ein Jahr nach dem Ibiza-Skandal hat Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache eine neue Partei vorgestellt - er will offenbar mit dem Thema Corona punkten.

Update vom 29. November, 23.00 Uhr: Philippa Strache ist schon aus der FPÖ ausgeschlossen worden, ihrem Mann Heinz-Christian könnte das selbe Schicksal drohen. Dennoch - oder gerade deswegen - droht der frühere Parteichef die „Freiheitlichen“ nun zu schocken.

Nach ihrer öffentlichen Mitteilung: Philippa Strache fliegt aus der FPÖ

Update vom 23. Oktober, 17.00 Uhr: Philippa Strache ist nicht länger Mitglied der FPÖ. Die Rechtspopulisten schlossen die Ehefrau des ehemaligen Parteichefs Heinz-Christian Strache aus. Als Grund wurde eine schriftliche Stellungnahme der 31-Jährigen genannt, in der sie mitteilte, sie werde ihr Mandat im österreichischen Parlament annehmen. Bei der ersten Sitzung des neuen Parlaments saß sie als fraktionslose Abgeordnete hinter den SPÖ-Parlamentariern. Straches Mitteilung habe laut FPÖ „eindeutig parteischädigenden Charakter“.

In der Mitteilung vom Dienstag hatte Strache unter anderem geschrieben: „Die Verleumdungen der letzten Wochen und die daraus resultierende öffentliche Diskussion, zu der zu meiner großen Enttäuschung in großem Ausmaß ehemalige Parteifreunde beigetragen haben, waren kränkend, verletzend und angesichts der Dimension verbreiteter unwahrer Behauptungen schlichtweg verwerflich.“ Neben ihrem Ehemann ist auch Philippa Strache bei der FPÖ in Ungnade gefallen.

Heinz-Christian Strache plant sein Politik-Comeback: Er könnte sich an die Spitze einer neuen Partei stellen.

Das Ehepaar „HC“ und Philippa Strache vor dem turbulenten Sommer: zu Gast beim Wiener Opernball 2019
Das Ehepaar „HC“ und Philippa Strache vor dem turbulenten Sommer: zu Gast beim Wiener Opernball 2019. © dpa / Helmut Fohringer

Philippa Strache: 9500 Euro monatlich für FPÖ-Ehrenamt - Generalsekretär findet es nicht verwerflich

Update vom 16. Oktober, 12.31 Uhr: Ob Philippa Strache, die bei der Österreich-Wahl Ende September für die FPÖ ein Parlamentsmandat erringen konnte, dieses auch annimmt, ist immer noch unklar. Das Zögern der Ehefrau des suspendierten und künftig nicht mehr in der Politik tätigen Heinz-Christian Strache hängt unweigerlich mit den Ermittlungen durch die Justiz zusammen.

Schließlich sieht sich die 31-Jährige nun auch selbst dem Vorwurf der Veruntreuung von Geldern konfrontiert, die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt. Dazu findet in Österreich eine Debatte um das Gehalt der früheren TV-Wetterfee statt. So habe Philippa Strache monatlich eine stolze Entlohnung in Höhe von 9.500 Euro brutto erhalten. Wie ORF.at berichtet, war es „HC“ Strache selbst, der sich bei der FPÖ für eine Gehaltserhöhung seiner Frau stark gemacht hatte - und diese sei auch bewilligt worden.

Philippa Strache: Staatsanwaltschaft ermittelt - hohes Gehalt „verwerflich“?

„Die Gehaltserhöhung war der Wunsch des damaligen Klubobmannes Strache. Ich habe das weitergeleitet. Formal hat es die Klubdirektion umgesetzt, ein Anteil wurde jedenfalls von der Bundespartei refundiert“, bestätigt der Generalsekretär der Partei, Harald Vilimsky, gegenüber der Tiroler Tageszeitung. Der FPÖ-Politiker selbst rechtfertigt die üppige Entlohnung für Philippa Strache. Demnach sehe Vilimsky „durch ihre Leistungen nichts Verwerfliches.“ 

Wie er weiter betont, habe die Gemahlin des durch die „Ibiza-Affäre“ gebeutelten Heinz Christian der FPÖ „eine Menge an Input gebracht“. Außerdem habe sie sich besonders um das Thema Social Media gekümmert und dort die „FPÖ sehr erfolgreich neu ausgerichtet“. Der neue Parteichef und Norbert Hofer äußerte sich ebenfalls zu den jüngsten Enthüllungen um seinen Vorgänger und sagte laut ORF.at: „Für mich ist die Causa abgehakt. Seit Ende Mai habe ich mich jeden Tag damit beschäftigt. Ich muss in die Zukunft schauen.“

Erst seit dem Wochenende fällt der Fokus hinsichtlich des Verdachts der Veruntreuung von Parteigeldern auch auf Philippa Strache. Eine Bestätigung von offizieller Seite gab es daraufhin am Montag. Unter anderem stehen Vorwürfe im Raum, sie solle Kleidung und Handtaschen auf Kosten der FPÖ gekauft haben. Ob die Ermittlungen Einfluss auf die noch offene Entscheidung über ihr Mandats haben, ist noch unklar. Die 32-Jährige wollte sich bis zum heutigen Mittwoch dazu äußern. Vielmehr über ihre politische Zukunft dürfte indes das Ergebnis der laufenden Ermittlungen entscheiden.

Sollte sich der Verdacht gegen Heinz-Christian Strache, dessen Ex-Bodyguard, eine langjährige Büroleiterin und nun auch Philippa Strache verhärten, droht den Verdächtigen sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren, wie österreichische Medien berichten.

Video: Strache setzte hohes Gehalt für Ehe-Frau Philippa durch

„Ibiza-Affäre“: Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen Philippa Strache

Update vom 14. Oktober, 12.31 Uhr: Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt im Rahmen der Spesenaffäre der rechten FPÖ nun auch gegen Philippa Strache. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft am Montag. Gegen ihren Mann, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wird bereits seit Ende September wegen Untreue ermittelt. Strache, seine frühere Büroleiterin und sein ehemaliger Leibwächter bei der Partei sollen unzulässige Rechnungen eingereicht und so das Parteivermögen für private Zwecke genutzt haben.

Sowohl Heinz-Christian als auch Philippa Strache weisen die Vorwürfe von sich. Zu den Vorwürfen vernommen wurden sie noch nicht. Die Vorwürfe kamen wenige Tage vor der Nationalratswahl am 29. September ans Licht und dürften mitverantwortlich für das desaströse Abschneiden der FPÖ gewesen sein.

Trotz des schlechten FPÖ-Ergebnisses und des Unmuts in der Partei konnte die auf einem vorderen Listenplatz der Wiener FPÖ gereihte Philippa Strache ein Parlamentsmandat erringen. Ob sie es auch annimmt, ließ sie zunächst offen. Ihr Mann hatte zuletzt erklärt, keine politischen Ämter mehr anzustreben. Seine Parteimitgliedschaft wurde suspendiert. Für den Fall, dass sich die Vorwürfe in der Spesenaffäre bestätigen, drohten ihm die Parteispitzen bereits mit einem Ausschluss.

Nach „Ibiza-Affäre“: Straches Frau Phillippa will für die FPÖ ins Parlament

Update vom 9. Juli 2019: Die Ibiza-Affäre scheint noch nicht ausgestanden - kurz vor der Wahl könnte sich der Skandal sogar noch einmal ausweiten: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher illegaler Parteispenden nun auch gegen Sebastian Kurz‘ ÖVP und die SPÖ.

Update vom 15. Juni 2019: Während die politische Karriere ihres Mannes vorbei zu sein scheint, will Philippa Strache jetzt angreifen. Die Ehefrau des Ex-Vizekanzlers, der wegen der „Ibiza-Affäre“ zurücktreten musste, ist die Tierschutzbeauftragte in der FPÖ. Sie will nun in die Fußstapfen ihres Mannes treten und in das österreichische Parlament einziehen. Bei der für den 29. September geplanten Nationalratswahl soll sie wohl auf Platz 2 der Landesliste der Wiener FPÖ kandidieren. Sie hätte also gute Chancen, in den Nationalrat einzuziehen. Offiziell wolle sich die Partei aber nicht zu den Spekulationen äußern, das berichtet der Kurier.

Wie es mit ihrem Mann Heinz-Christian weitergeht, bleibt unklar. In der nationalen Politik wird er wohl keinen Fuß mehr fassen. Bei der Europawahl hatte er jedoch genug Stimmen für ein Mandat im EU-Parlament bekommen. Er hat sich jedoch noch nicht geäußert, ob er es annehmen will. Laut dem designierten FPÖ-Parteichef Norbert Hofer wolle er am Montag eine Erklärung abgeben.

Update vom 13. Juni 2019: Nach dem „Ibiza-Skandal“ um Heinz-Christian Strache hat nun die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet.

Nach „Ibiza-Affäre“: Straches Frau glaubt an weitere politische Karriere ihres Mannes

Update vom 1. Juni 2019: Philippa Strache glaubt nicht, dass die politische Karriere ihres Ehemannes zu Ende ist. Sie stärkt ihm trotz der „Ibiza-Affäre“ den Rücken und ist von seiner Unschuld überzeugt. „Es wird herauskommen, dass er sich nichts zuschulden kommen ließ, deswegen sehe ich auch nichts, was dem im Weg stehen würde“, erklärte sie gegenüber News. Und weiter: „Ich würde ihm so sehr wünschen, dass sein politischer Weg noch nicht zu Ende ist.“

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mit Frau Philippa.
Wird Philippa Strache in die Fußstapfen ihres Mannes treten? © AFP / HANS KLAUS TECHT

Strache hatte bei der Europawahl, die nach dem Enthüllungs-Video stattfand, immer noch mehr als 40.000 Vorzugsstimmen bekommen. Diese könnten ihm nun zu einem Sitz in Brüssel verhelfen. Der österreichische Ex-Vizekanzler hatte in einem mittlerweile gelöschten Post auf Facebook verkündet, dass er das Mandat annehmen wolle. Später sagte er aber: „Ich werde mir nun die Zeit nehmen, mit meiner Frau, meiner Familie und meinen engsten Begleitern über meine politische Zukunft nachzudenken.“ Seine Frau wolle ihn bei der Entscheidung unterstützen. „Ich persönlich finde, er sollte diesen Schritt wagen“, erklärte sie. Er sei viel zu jung, um nur zu Hause zu sitzen und sich aus der Politik zurückzuziehen und zu verabschieden: „Er ist zur Politik berufen und zu 100 Prozent Politiker", berichtet News

Ehe-Krise nach „Ibiza-Affäre“? Straches Frau macht ihm jetzt große Hoffnung

Update vom 28. Mai 2019: Straches Ehefrau Philippa äußerte sich erneut im Bunte-Magazin (Bezahlinhalt). Sie habe die Absicht, die schwierigen Zeiten zusammen mit ihrem Ehemann zu bewältigen: „Mein Mann und ich stehen dieses Drama jetzt gemeinsam durch. Unsere ganze Familie hält eng zusammen. Wir sind, wenn Sie es so wollen, eine kleine Familienarmee.“ Sie sei nie von zu Hause ausgezogen „und ich habe auch nicht vor, meinen Mann zu verlassen“.

Philippa Strache blickt positiv nach vorne. Ihr Mann falle nicht in ein schwarzes Loch, sagt sie. Er sei der Meinung, man kläre jetzt alles auf, alles andere würde die Zukunft zeigen. „Ganz ehrlich: Ich freue mich auf die Zeit danach. Was wir gerade erleben, macht einen als Mensch nur reifer und stärker.“

Philippa Strache reagiert auf Gerüchte: „Habe nicht mehr gewusst, mit wem ich verheiratet bin“

Update vom 26. Mai 2019: Das umstrittene Ibiza-Video sorgte für Unruhe, in Österreich und vermutlich auch in der Ehe von Heinz-Christian Strache. Nach Gerüchten über eine Krise zwischen dem 49-Jährigen und seiner hübschen Ehefrau dementiert Philippa Strache nun im Gespräch mit der Kronen-Zeitung jegliche Trennungsgerüchte und erklärt, dass sie zu ihrem Mann halte. „Wir leben nach wie vor zusammen. Ich wäre keine gute Ehefrau, würde ich ihn gerade jetzt alleine lassen“, erklärt die 31-Jährige darin. „Unser Baby ist unser Lichtblick und gibt uns die Kraft, uns beide Tag und Nacht der Aufklärung der Geschichte zu widmen“, zeigt sich Philippa Strache zuversichtlich. 

Im Gespräch mit OE24.tv gibt die hübsche Blondine jedoch zu, in der ersten Woche nach der Veröffentlichung Zweifel gehabt zu haben: „Am Anfang habe ich echt nicht mehr gewusst, mit wem ich da verheiratet bin. Man verliert den Boden unter den Füßen. Zig Fragen gehen durch den Kopf. Ich habe ihn schon gefragt: Wie konntest du so blöd sein, dich zu so einem Treffen überreden zu lassen.“ Obwohl es „keinen großen Krach“ gegeben habe, gibt Philippa Strache zu, dass sie unter gewissen Umständen die Trennung gewollt hätte. „Wenn es eindeutig gewesen wäre, dass da mehr passiert ist mit dieser Frau. Das hätte ich nicht verzeihen können.“

„Mein Mann sagt im Wahlkampf oft, dass Medien käuflich sind. Das ist gängig. Aber diese Wörter, die er da verwendet hat – so redet er nicht, dies sind nicht seine Begriffe. Auch nicht, wenn er betrunken ist. Und auch der Satz: „Bist du deppat, die ist schoaf“ – ist seltsam. Das war natürlich auch ein Satz, der weh tut“, erklärt die 31-Jährige in dem Interview. 

Philippa Strache reagiert auf Gerüchte über Ehe-Krise: „Es gibt Situationen im Leben ...“

Update vom 22. Mai 2019, 7 Uhr: Wie die österreichische Website oe24.at berichtet, hat Philippa Strache die Nachricht der Kronen-Zeitung dementiert, dass sie mit ihrem im Januar geborenen Sohn zu ihren Eltern gezogen sei. So sagte sie: „Es gibt Situationen im Leben, die machen einen nur stärker. Und momentan bin ich eben mitten in so einer Situation. Wir sind eine Familie, die alles meistern kann.“ Sie hoffe nun, dass sich die Situation bald vollständig klären werde. Bis dahin zumindest, so scheint es, wolle sie treu zu ihrem Mann stehen.

Philippa Strache soll angeblich zu ihren Eltern gezogen sein

Update vom 21. Mai 2019, 11.35 Uhr: Das heimlich aufgenommene Video zerstörte die politische Karriere von HC Strache. Doch nun wankt offenbar auch seine Ehe. Laut Angaben der österreichischen Kronen-Zeitung soll Ehefrau Philippa samt dem gemeinsamen Kind Hendrik am Montag zu ihren Eltern gezogen sein. Die „Krone“ beruft sich dabei auf engste Freunde des Paares.

„Ich muss und will jetzt für meinen Sohn stark sein. Er gibt mir unheimlich viel Kraft“, sagte die 31-Jährige bereits in einer ersten Reaktion. Strache hatte sich öffentlich emotional bei seiner Frau entschuldigt, nachdem aufgeflogen war, dass er in einer Villa auf Ibiza von einer „schoarfen Russin“ gesprochen hatte, die ihn ganz offensichtlich hereingelegt hatte (siehe unten Erstmeldung).

Philippa war mit 18 Jahren in den SPÖ-Parlamentsklub gekommen und war auch Pressesprecherin von Frank Stronach, Model sowie TV-Moderatorin, berichtet die Kronen-Zeitung. 2014 lernte sie demnach Strache bei einer Geburtstagsparty kennen, 2016 läuteten die Hochzeitsglocken.

Strache-Frau Philippa schockiert über Ibiza-Video: „Er muss mit Konsequenzen leben“

Erstmeldung vom 20. Mai 2019: Wien - Das Ibiza-Skandalvideo zerstörte die politische Karriere von Heinz-Christian Strache. Der bisherige FPÖ-Chef und Vizekanzler musste von seinen Ämtern zurücktreten. Nun scheint es, als ob auch der Fortbestand seiner Ehe gefährdet ist. In dem Video soll laut Medienberichten zu hören sein, wie Strache über die angebliche russische Oligarchen-Nichte schwärmt: „Bist du deppert, die ist scharf!“

Straches Ehefrau äußert sich zur „Ibiza-Affäre“ in Boulevardblatt

Seine Ehefrau Philippa Strache äußerte sich nun gegenüber dem österreichischen Boulevardblatt „Heute“. Die Aussagen des Models sind knallhart und lassen tief blicken: „Mein Mann muss mit den Konsequenzen leben.“ Seit Oktober 2016 sind die beiden verheiratet, am 1. Januar kam ihr gemeinsamer Sohn zur Welt - nun scheint ihr Vertrauen in diese Ehe ernsthaft erschüttert zu sein. "Ich stehe unter Schock und muss mich und meine Gedanken erst richtig sammeln. Es war alles sehr viel in den letzten Tagen“, erklärte Straches Ehefrau im Gespräch mit der „Heute“-Redaktion. 

Anne Will über die „Ibiza-Affäre“: AfD-Chef Meuthen geht Moderatorin an - die rächt sich

Sie wolle nun nach vorne blicken und ihre gesamte Energie auf ihr Kind und den Tierschutz konzentrieren. Philippa Strache ist Tierschutzbeauftragte der FPÖ.

Video: Brisant - Straches Ehefrau lässt ihren Mann zurück

Strache entschuldigt sich in der Pressekonferenz emotional bei seiner Ehefrau

Strache hatte sich bei der Pressekonferenz am Samstag emotional bei seiner Ehefrau entschuldigt. Er hatte dabei sogar Tränen in den Augen. So gestand der Politiker, dass er sich gegenüber der scheinbar spendablen fremden Frau „prahlerisch wie ein Teenager“ verhalten habe. Er sprach von einem „Macho-Gehabe“. Gleichzeitig betonte er, dass es sich um eine „attraktive Gastgeberin“ gehandelt habe. Er habe mit seinem Verhalten den „wichtigsten Menschen in meinem Leben“ verletzt, bedauerte der Ex-Vizekanzler Österreichs. „Ich weiß, dass du jetzt zuschaust, und hoffe, dass 
du mir verzeihen kannst“, richtete er sich in der Pressekonferenz direkt an seine Ehefrau.

Mehr zum Ibiza-Video-Skandal: Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gibt wegen der Ibiza-Affäre beide Ämter auf. Und Kanzler Kurz will ein weiteres Regierungsmitglied entlassen. Jetzt muss sich Kurz selbst einem Misstrauensvotum stellen - doch dieses könnte in Österreich die Krise weiter verschärfen.

Zwei Unions-Politiker mischen sich in den Skandal um H.C. Strache und die FPÖ ein - mit bemerkenswerten Mitteln. Darunter auch Ex-Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen.

Auch im einstigen SPD-Chef Sigmar Gabriel lodert nach dem FPÖ-Skandal etwas auf. Er fordert nun - indirekt - auch einen rechten Kurs in Flüchtlingsfragen von seiner SPD.

Als möglicher Strippenzieher hinter dem Ibiza-Video, das Heinz-Christian Strache zu Fall brachte, wurde auch Jan Böhmermann gehandelt. Der Satiriker hat nun einen Countdown gestartet, der Spekulationen ins Kraut schießen lässt.

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