Regierungskritischer russischer Journalist in Kiew erschossen
Der regierungskritische russische Journalist Arkadi Babschenko ist am Dienstag in Kiew erschossen worden. Der 41-Jährige sei in seinem Wohnhaus getötet worden, teilte die Polizei mit.
Kiew - Der regierungskritische russische Journalist Arkadi Babschenko ist am Dienstag in Kiew erschossen worden. Der 41-Jährige sei in seinem Wohnhaus getötet worden, teilte die Polizei in der ukrainischen Hauptstadt mit. Seine Frau habe Schüsse gehört und ihren Mann blutend auf dem Boden liegend gefunden. Babschenko starb den Angaben zufolge auf dem Weg ins Krankenhaus.
Babschenkos Kollege Osman Pschayew schrieb auf seiner Facebook-Seite, der Journalist sei im Treppenhaus durch drei Schüsse in den Rücken getötet worden. Babschenko war ein scharfer Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er hatte seine Heimat verlassen, weil er dort bedroht worden war. Er zog zunächst nach Prag und ließ sich dann in Kiew nieder. Zuletzt arbeitete Babschenko für den ukrainischen Privatsender ATR.
AFP