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Neue Umfrage für Rheinland-Pfalz: CDU lässt Federn - es gibt noch einen weiteren Verlierer

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Malu Dreyer (SPD) Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz
Derzeit mit ihrer SPD stabil: Malu Dreyer (SPD) Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. © dpa / Britta Pedersen

Bis zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz ist es noch ein Jahr hin. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt scheinen dort die Polit-Querelen in Thüringen Auswirkungen einer Umfrage zu haben.

München - Rund ein Jahr vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz haben die Oppositionsparteien CDU und AfD in einer Umfrage an Zustimmung verloren. SPD und FDP halten sich stabil, die ebenfalls an der Regierung beteiligten Grünen legen zu - und die Linke wäre erstmals im Landtag. Wäre an diesem Sonntag Landtagswahl, käme die CDU laut dem am Donnerstag veröffentlichten Polittrend des SWR-Politikmagazins „Zur Sache Rheinland-Pfalz“ auf 27 Prozent der Stimmen - drei Prozentpunkte weniger als bei der letzten Umfrage im Dezember 2019. Damit wäre die CDU nur noch knapp stärkste politische Kraft im Land vor der SPD, die stabil bei 26 Prozent bliebe.

Umfrage für Rheinland-Pfalz: Grüne knapp unter Rekordwert

Drittstärkste Kraft würden erneut die Grünen, die zwei Prozentpunkte hinzugewinnen und 18 Prozent erreichen. Damit lägen sie noch drei Prozentpunkte unter ihrem Rekordwert aus dem September 2019. Die AfD hingegen würde zwei Prozentpunkte verlieren und käme auf elf Prozent. Die FDP bliebe unverändert bei sieben Prozent, die Linke erreichte sechs Prozent (plus zwei Prozentpunkte).

Die regierende Koalition aus SPD, FDP und Grünen würde somit weiterhin über eine Parlamentsmehrheit verfügen. Eine Mehrheit hätte aber auch eine große Koalition aus CDU und SPD sowie eine Koalition aus CDU, Grünen und FDP (Jamaika).

Eine der Ursachen für den Vertrauensverlust bei CDU und AfD könnte der Polit-Eklat in Thüringen* sein. Dort ist Bodo Ramelow* ist erst bei einer zweiten Wahl zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt worden. Eine aktuelle Umfrage zeigt, was sich in Thüringen bei einer neuerlichen Wahl verändern würde.

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dpa

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