Robert Habeck heiratete die Schriftstellerin im Jahr 1996. Nach einem Sohn folgte im Jahr 1999 die Geburt von Zwillingen. Die Familie zog nach Lüneburg und 2001 nach Flensburg. 2002 wurde dort ihr vierter Sohn geboren.
Seit 1999 arbeiten Robert Habeck und seine Ehefrau Andrea Paluch als freie Schriftsteller und veröffentlichen gemeinsam. In Interviews betonen sie stets, dass ihre doppelte Autorenschaft eine bewusste Entscheidung für einen gemeinsamen Lebensentwurf sei. Neben Kinderbüchern und Übersetzungen englischer Lyrik veröffentlichten die beide die Romane Hauke Haiens Tod (2001), Der Schrei der Hyänen (2004), Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (2005) und viele weitere Werke.
Die Grünen bekamen unter der Führung Habecks einen Umfrage-Höhenflug und schreckten nicht vor drastischen Ankündigungen für den Fall einer Regierungsbeteiligung zurück. Der Parteichef hat gravierende Änderungen in Aussicht gestellt, falls sich die Grünen an einem künftigen Bundeskabinett beteiligen.
Und wie sieht es mit einem grünen Kanzlerkandidaten aus? Solchen Vorstößen aus seiner Partei erteilte Habeck noch 2019 eine Absage. Man müsse sich als Grüne jetzt zunächst darauf konzentrieren, konstruktive Oppositionspolitik zu betreiben. „Wir sind mitten in einer Legislaturperiode, die schwierig genug ist.“
Im Januar 2019 geriet Habeck in die Kritik, nachdem er auf Twitter ein Video veröffentlicht hatte. „Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird, ein ökologisches Land“, sagt der Parteichef da. Es klang, als sei Thüringen bislang weder offen noch frei, liberal oder demokratisch. Ein gigantischer Shitstorm war die Folge, Habeck reagierte mit einem Rückzug aus sämtlichen sozialen Online-Netzwerken, wie merkur.de* berichtete. In Talkrunden, etwa bei Anne Will, bringt er sich auch zu Länderthemen weiter ein.
Und wie steht es derweil um seine Partei? Die Wahlerfolge der Grünen waren unter Habeck berauschend. Das stellt die Öko-Partei aber vor ein Problem. Denn die Grünen seien nicht so bürgerlich, wie sie gerne tun, meint Georg Anastasiadis, Chefredakteur des Münchner Merkur.
joho
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