Bei der persönlichen wirtschaftlichen Situation wählten Personen, die ihre Lage als „schlecht“ einstuften vermehrt die AfD.
Besonders interessant im Zusammenhang mit der Landtagswahl ist auch die Wählerwanderung, schließlich gab es deutliche Zugewinne oder Verluste bei den einzelnen Parteien. Dabei ist auch der Zugewinn durch ehemalige Nichtwähler entscheidend, lag doch die Wahlbeteiligung deutlich über der von der Wahl 2014.
Die AfD konnte die größten Zugewinne verbuchen. Sie zog dabei laut Tagesschau einen Großteil ihrer neuen Wähler aus der ehemaligen Nichtwählerschaft: 81.000 Stimmen kamen aus dieser Gruppe hinzu - mehr als die Stammwählerschaft von 77.000. Doch auch von der CDU (37.000) und von der Linken (18.000) konnte die AfD Wähler gewinnen.
Die Linke selbst konnte ebenfalls fast 60.000 Stimmen von den ehemaligen Nichtwählern holen. Zudem zog man je 27.000 Stimmen von der CDU und der SPD ab.
Die FDP, die den Wiedereinzug in den Landtag schaffte, zog den Christdemokraten immerhin 13.000 Wähler ab und konnte 14.000 ehemalige Nichtwähler für sich begeistern.
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rjs