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Trumps Kampf gegen „Fake News“: US-Präsident erteilt erstaunliche Anweisung

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Donald Trump geht nun einen ganz speziellen Weg, um sich gegen die Verbreitung von „Fake News“ in den US-Medien zu wehren.
Donald Trump geht nun einen ganz speziellen Weg, um sich gegen die Verbreitung von angeblichen „Fake News“ in den US-Medien zu wehren. © dpa / Jacquelyn Martin

Mit einem unerwarteten Schritt teilt US-Präsident Trump gegen die "New York Times" und "Washington Post" aus, die immer wieder kritisch über ihn berichteten.

Washington - Einen drastischen Weg, sich gegen vermeintliche „Fake News“ zu wehren, hat Donald Trump nun ersonnen. Immer wieder hatte er sich in der Vergangenheit über die Berichterstattung über seine Person in bekannten US-Medien gewehrt. 

Donald Trump geht im Weißen Haus neuen Weg gegen „Fake News“ - „Schreckliche“ Behandlung

Wie jetzt bekannt wurde, will das Weiße Haus, dass Bundesbehörden New York Times und Washington Post künftig nicht mehr beziehen. Beide Zeitungen attackiert der US-Präsident in regelmäßigen Abständen. Den beiden kritisch über ihn berichtenden Medien wirft Trump vor, ihn "schrecklich" zu behandeln und "Falschnachrichten" zu verbreiten.

Die Sprecherin der US-Regierungszentrale, Stephanie Grisham, erklärte, dass man auf diese Weise "erhebliche Einsparungen" im Haushaltsposten für Abos erzielen könne. Angeblich könnten damit „Hunderttausende Dollar“ eingespart werden. Die Abonnements sollten deshalb nicht erneuert werden. 

Donald Trump selbst hatte diesen Schritt bereits am Montag in einem Interview des rechtsgerichteten Fernsehsenders Fox News als "wahrscheinlich" bezeichnet. Wie genau die Bundesbehörden dazu gebracht werden sollen, die Zeitungen nicht mehr zu abonnieren, sagte Sprecherin Grisham nicht. 

Apropos „Fake News“: Die waren auch Thema eines Lästergesprächs, das Emmanuel Macron, Boris Johnson und andere Regierungschefs auf Kosten Trumps führen - peinlicherweise wurden sie dabei gefilmt

Trump: Beide Zeitungen sind „Feinde des Volkes“

Im vergangenen Monat hatte Trump stark gegen die beiden Zeitungen geschossen. Sie gehören zu den führenden Qualitätsmedien in den USA und genießen auch international einen hervorragenden Ruf. Trump bezeichnete die beiden Zeitungen als „Feinde des Volkes“.

Faktenchecks der Washington Post ergaben, dass Trump in seinen ersten knapp 1000 Tagen im Präsidentenamt 13.435 falsche oder irreführende Aussagen getätigt habe.

Video: Nach Drohung gegen Ivanka Trump: Eminem vom Secret Service befragt

Trump zuletzt mit Twitterpanne

Peinliche Twitterpanne: Einen seiner

eigenen Tweets löschte Trump

kürzlich ganz schnell wieder. Trump-Fans lassen den Präsidenten in einer Videomontage

die Mainstream-Medien und zahlreiche politische Gegner ermorden

. Youtube hat darauf reagiert. Der Präsident selbst hat aktuell

Gegner als „Abschaum“ bezeichnet

- und so eine neue Eskalationsstufe erzeugt. 

Knapp einen Monat, nachdem die Türkei in Nordsyrien einmarschiert ist, wird US-Präsident Donald Trump sein türkisches Pendant Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch im Weißen Haus empfangen.

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