In der vergangenen Woche hatten in Washington auch Berichte für Wirbel gesorgt, wonach Trump den Sonderermittler nur einen Monat nach dessen Einsetzung feuern wollte. Erst auf massives Drängen seines Rechtsberaters Don McGahn, der sogar mit seinem Rücktritt gedroht habe, habe der Präsident davon abgelassen. Trump wies die Berichte als falsch zurück.
Der Präsident kann den Sonderermittler im Übrigen nicht selber entlassen, sondern müsste dies bei der Spitze des Justizministeriums erwirken - hier kommt Rosenstein ins Spiel. Wegen Sessions' Befangenheit wäre der Vizeminister für eine entsprechende Anfrage aus dem Weißen Haus zuständig. Allgemein wird in Washington aber davon ausgegangen, dass Rosenstein zum Rauswurf des Sonderermittlers nicht bereit ist.
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afp