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Möglicher Angriff? US-Armee prüft „Bedrohung“ gegen Truppen in Deutschland

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Die US-Armee hat am vergangenen Wochenende eine Überprüfung wegen einer „Bedrohungslage“ in Deutschland durchgeführt. (Symbolbild)
Die US-Armee hat am vergangenen Wochenende eine Überprüfung wegen einer „Bedrohungslage“ in Deutschland durchgeführt. (Symbolbild) © dpa / Arne Dedert

Steht US-Truppen in Deutschland ein möglicher Terror-Angriff bevor? Am Wochenende wurden Einrichtungen der Army auf deutschem Boden überprüft.

Berlin – Könnte den US-Truppen in Deutschland ein Terror-Angriff drohen? Davon ging zumindest das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek aus. Ein Anschlag auf einen Militärstützpunkt der Army stehe „möglicherweise unmittelbar“ bevor. Im Hinblick auf das Ziel sollen dem Bericht zufolge US-Standorte im bayerischen Grafenwöhr und im nordrhein-westfälischen Dülmen genannt worden sein. Newsweek berief sich auf ein internes Dokument mit Informationen zu dem erhaltenen Hinweis.

USA überprüft „Bedrohung“ für Truppen in Deutschland 

Dies gehe aus einem Bericht, der an die in Wiesbaden stationierte Militär-Geheimdiensteinheit „66th Military Intelligence Brigade“ gerichtet sei,  hervor. „Laut der Informationsquelle würde der Angriff von einem unbekannten jordanischen Extremisten durchgeführt werden, der sich derzeit in der Nähe einer unbekannten Militärbasis der USA befindet“, so „Newsweek“. 

Tatsächlich führte das US-Militär am vergangenen Wochenende nach eigenen Angaben Überprüfungen einer etwaigen Bedrohungslage für Truppen in Deutschland durch. „Wir können bestätigen, dass am Samstagabend eine mögliche Bedrohung identifiziert und untersucht wurde“, teilte eine Sprecherin der US-Streitkräfte in Europa am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. „Deutsche und US-Beamte wurden daran beteiligt und es wurde keine unmittelbar bevorstehende Bedrohung festgestellt.“   

Mögliche Bedrohung von Truppen der USA? Überprüfung schafft Klarheit 

Die Garnison der US-Armee in Bayern kündigte via Facebook erhöhte Schutzmaßnahmen an den Standorten Grafenwöhr und Vilseck an. „Die Sicherheit und der Schutz unserer Gemeinschaft und Einrichtungen bleiben unsere Top-Priorität. Wenn Sie etwas sehen, sagen Sie etwas. Verdächtige Aktivitäten in oder um unsere Einrichtungen sind sofort den MPs oder der Polizei zu melden.“ 

Andernorts wird die Bedrohungslage für die USA immer konkreter. Im Iran spitzte sich nach dem Flugzeug-Abschuss die politische Lage weiter zu. Trump geht auch auf Irans geistliches Oberhaupt los. Der Iran wirft Merkel aber „Feigheit“ vor. 

Zuletzt hatte der Iran erneut gegen die Auflagen des Atomabkommens verstoßen. Bereits im Juli hatte das Land bereits die Menge seiner erlaubten Uranvorräte überschritten. 

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