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US-Wahl 2020: Dicker Patzer kurz vor Schluss - Biden fällt ausgerechnet auf Trumps Frage rein

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Eineinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl standen sich am Donnerstag (Ortszeit) Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden beim zweiten TV-Duell erneut gegenüber. Alle Infos im News-Ticker.

Update vom 23. Oktober, 12.32 Uhr: Das zweite TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden lief geordneter ab als das erste. Das hat Mary Trump, die Nichte des US-Präsidenten, womöglich überrascht. Vor dem Aufeinandertreffen der US-Präsidentschaftskandidaten hatte sie am Mittwoch in einem Interview mit dem US-amerikanischen Sender MSNBC vermutet, Donald Trump werde die Debatte wieder unterbrechen. „Menschen sollten aufhören, Donald Trump zu behandeln, als sei er normal. Als würde er sich an Regeln halten und als kümmere er sich darum, sich anständig zu verhalten“, sagte sie. Denn was aus ihrer Sicht das Problem des US-Präsidenten ist: „Er weiß, wenn er in eine tiefe Politik-Diskussion gerät, wird es für ihn ein Desaster.“ Er müsse dann unterbrechen und „unhöflich sein“.

Bereits im Juli sorgte Mary Trump für Schlagzeilen, als sie ein Buch über ihren Onkel veröffentlichte, in dem sie ihn stark kritisiert.

Update vom 23. Oktober, 8.20 Uhr: Zahlreiche US-Medien haben den ruhigeren Ton des zweiten TV-Duells zwischen Amtsinhaber Donald Trump und Herausforderer Joe Biden gelobt. „Dies war tatsächlich eine echte Debatte“, titelte etwa der Sender CNN im Anschluss an das Duell in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee.

Im Gegensatz zur ersten Debatte hätten US-Wähler diesmal eine Chance gehabt, den Kandidaten zuzuhören und aneinander zu messen „ohne sich von Trumps unerbittlichen Unterbrechungen ablenken zu lassen“, schrieb CNN weiter. Der Präsident schien daran zu arbeiten, nicht die Beherrschung zu verlieren. Dennoch schloss der Sender mit Blick auf
Trumps Leistung: „Die entscheidende Wende, die er braucht, um den Verlauf des Rennens dramatisch zu ändern, gelang ihm nicht.“

„Die Debatte war im Großen und Ganzen eine verhaltenere Angelegenheit als die erste Begegnung zwischen den beiden Kandidaten“, schrieb die „New York Times“. „Aber selbst wenn der Tenor der Diskussion am Donnerstag ruhiger gewesen ist, so hätte der Widerspruch mit Blick auf Inhalt und Vision nicht dramatischer sein können.“ Ähnlich sah es das „Wall Street Journal“: „Beide Kandidaten tauchten tiefer in politische Fragen ein als beim ersten Aufeinandertreffen.“ Einige Themen, wie etwa Rassismus in den USA, entfachten einen „feurigen Meinungsaustausch“.

US-Wahl: Trump vs. Biden - Wer konnte das TV-Duell für sich entscheiden?

Update vom 23. Oktober, 7.50 Uhr: Mehr als 220 000 Menschen sind in den USA mittlerweile an oder mit dem Coronavirus verstorben. Während Joe Biden mit noch höheren Todeszahlen rechnet, ist sich Donald Trump sicher: die Krise wird schon bald vorbei sein. Deshalb sollten nun einige Corona-Maßnahmen abgeschafft werden.

Update vom 23. Oktober, 7.10 Uhr: Das zweite und gleichzeitig letzte TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden sorgte für eine Überraschung. Während die erste TV-Begegnung in einer Schlammschlacht geendet hatte, begegneten sich Trump und Biden diesmal ganz sachlich. Die ersten Umfragen zeigen: Ein Kandidat hat das TV-Duell klar gewonnen. Doch profitiert hat vom neuen Tonfall ein anderer.

Letzte Wahl-Debatte im Ticker: Trump und Biden überraschen alle - bis ein Hitler-Vergleich fällt

Update vom 23. Oktober, 4.35 Uhr: Nach einer abgekürzten letzten Frage zur Amtsantrittsrede beider Kandidaten fordert Moderatorin Welker die TV-Zuschauer dazu auf, wählen zu gehen. Und auch Melania Trump, Ehefrau von Donald Trump, liefert zum Schluss der Debatte eine Überraschung. Sah man die First Lady noch beim letzten TV-Duell ohne Maske auf der Bühne, stellt sich Melania Trump nun mit einem Mund-Nasen-Schutz neben ihren Mann.

Nach der unwürdigen TV-Schlacht Anfang Oktober dürfte diese zweite Debatte für eine Überraschung bei vielen Zuschauern gesorgt haben. So ließen sich sowohl Trump als auch Biden gegenseitig ausreden, Trump selbst lobte zwischenzeitlich sogar die Moderatorin der Debatte.

US-Wahl 2020: Klimawandel sorgt für angeregte Diskussion beim zweiten TV-Duell

Update vom 23. Oktober, 4.30 Uhr: Dass gerade der Klimawandel bei Trump und Biden für intensiven Redebedarf sorgen würde, dürfte für viele TV-Zuschauer eine Überraschung sein. „Wir haben noch so viele Themen vor uns“, versucht Moderatorin Welker die Debatte vor einer Verlängerung zu bewahren. Nach fast 90 Minuten ist schon jetzt klar: die Journalistin hat die zweite TV-Debatte wesentlich besser im Griff als Moderator Chris Wallace beim ersten TV-Duell. Sowohl Trump als auch Biden lenken die Debatte jedoch auch in eine viel sachlichere Richtung, als beim ersten TV-Duell Anfang Oktober. Eine erneute Schlammschlacht bleibt heute definitiv aus.

Update vom 23. Oktober, 4.20 Uhr: Und auch beim nächsten Themenblock, Klimawandel, lobt Trump seine eigene Politik: „Wir haben großartig gearbeitet.“ Joe Biden sieht die aktuelle Situation jedoch nicht ganz so rosig. „In den letzten Jahren hat dieser Mann alle Gesetze rückgängig gemacht, die wir verabschiedet haben, um das Klima sauberer zu machen“, kontert Biden. Er wolle in Zukunft noch mehr auf erneuerbare Energien und auf die E-Mobilität setzen. „Hier steht unsere Gesundheit auf dem Spiel.“ Ganz nebenbei könnten sich dadurch auch unzählige neue Arbeitsplätze ergeben.

Einen deutlichen Patzer leistete sich Biden jedoch bei der Frage, ob er, im Falle eines Wahlsieges bei der US-Wahl, die Öl-Industrie dichtmachen würde. Ohne vermutlich über die Konsequenzen nachzudenken, erwiderte der 77-Jährige prompt: „Ja“. Besonders problematisch: ausgerechnet Donald Trump hatte die Frage an seinen Herausforderer gestellt. Sogar Journalistin und Moderatorin Welker zeigte sich von der Antwort Bidens überrascht. „Was er sagt ist, dass er die Öl-Industrie zerstören würde“, gießt Trump kurzerhand weiter Öl ins Feuer. Schließlich ist die Öl-Industrie mit Millionen von Arbeitsplätzen verknüpft. Und als wäre dieser Triumph nicht schon genug, forderte Trump die TV-Zuschauer aus den betroffenen Bundesstaaten auf, an diesen Punkt bei der US-Wahl zu denken.

„Werdet Ihr Euch daran erinnern, Texas, Pennsylvania, Oklahoma, Ohio?“, sagte Trump. Hier handelt es sich um umkämpfte Bundesstaaten, die Trump am 3. November gewinnen will. So könnte das Thema Jobs jetzt zum großen Wahlkampfthema der letzten tage werden. Gerade in Texas bahnte sich ein überraschender Biden-Sieg an, hinter diesem steht nun wieder ein noch deutlicheres Fragezeichen.

US-Wahl 2020: Donald Trump stellt klar, dass niemand mehr gegen Rassismus getan habe als er selbst

Update vom 23. Oktober, 4.10 Uhr: Nächster Themenblock: Rassismus in den USA. Warum müssen so viele Eltern ihren schwarzen Kindern beibringen, sich bei einer Begegnung mit der Polizei richtig zu verhalten? „Alle sollen hier gleich behandelt werden laut Verfassung, aber das ist hier nie richtig geschehen“, beschreibt Biden die Situation in den USA. Doch geht es nach Trump, hat auch Biden Schuld an der Rassismus-Situation. Biden habe 47 Jahre Zeit gehabt und nichts dagegen getan. Es gebe jedoch niemanden, der mehr als Trump selbst gegen Rassismus gemacht habe. Außer vielleicht Abraham Lincoln.

Eine Aussage, die Joe Biden dazu verleitet, direkt an die TV-Zuschauer zu appellieren. Er hoffe, dass den Wählern klar sei, wer von beiden ehrlich sei und wer welchen Charakter habe. Als Moderatorin Welker zurück auf die Rassismus-Debatte lenken will, versichert Trump ihr ein weiteres Mal, dass er bislang am meisten für schwarze Einwohner der USA getan habe.

US-Wahl 2020: Donald Trump holt zum Gegenschlag aus - Biden Schuld an Kinder-Käfigen an der Grenze?

Update vom 23. Oktober, 4.00 Uhr: Nächster Themenblock: die Arbeitslosigkeit in den USA. Während Donald Trump zunächst die aktuell hohen Arbeitslosenzahlen rechtfertigt, verliert Joe Biden zum ersten Mal an diesem Abend die Fassung. „So viele Amerikaner haben im Moment viele Schwierigkeiten. Alle müssen schauen, wie sie mit dem Geld haushalten“, gestikuliert Biden, der bislang mit seiner ruhigen Art überzeugt hatte, wild umher. Ihm zufolge ist es die Schuld der Republikaner, dass es kein helfendes Corona-Rettungspaket gebe. Er selbst denke jedoch nicht in roten und schwarzen Staaten und favorisiere einen höheren Mindestlohn.

Auf die Trennung von rund 4.000 Kindern von ihren Eltern an der Grenze angesprochen, erklärt Trump, dass Familien natürlich legal einreisen müssten. Die Käfige, die auf Bildern zu sehen gewesen waren, seien jedoch bereits 2014 entstanden, als Trump noch nicht das Amt des US-Präsidenten innehatte. „Die haben das gebaut“, zeigt Trump auf seinen Herausforderer. Biden verdeutlicht, dass von den rund 4000 Kindern noch immer 500 Kinder nicht ihren Eltern zurückgebracht werden konnten. „Man kümmert sich gut um diese Kinder, das sind ganz saubere Einrichtungen“, rechtfertigt Trump dann doch das Vergehen.

„Er hatte acht Jahre Zeit als Vize-Präsident damals, wir haben das dann abgeschafft. Er hat nichts gemacht außer Käfige zu bauen um da Kinder reinzustecken“, holt Trump erneut aus. Demnach verstehe Biden „absolut nichts“ von Einwanderung und den Gesetzen.

US-Wahl 2020: Trump wird auf Kim Jong Un angesprochen - und Biden äußert Hitler-Kommentar

Update vom 23. Oktober 2020, 3.50 Uhr: Während sich Trump erneut auf die Familie von Joe Biden einzuschießen scheint, verdeutlicht dieser, dass es vor ihm allem um die normalen Familien der Mittelschicht gehe. Diese wüssten oftmals nicht einmal, mit welchem Geld sie ihre Kinder in die Schule schicken sollen. „So reden Politiker“, lächelt Trump seinen Kontrahenten an. Bei diesem Stichwort leitet die Moderatorin die Debatte in den nächsten Themenblock: Amerikanische Familien.

Obamacare ist einfach schlecht. Das System ist einfach nicht gut. Wir möchten es abschaffen“, begründet der US-Präsident seine aktuelle Gesundheitspolitik. „Wir werden immer die Leute schützen, die Vorerkrankungen haben. Wir werden einen besseren Gesundheitsplan aufstellen“, verspricht Trump prompt. Biden hingegen würde jedem eine Krankenversicherung zusichern und Menschen mit Vorerkrankungen schützen: „Genau wie Obamacare“.

Update vom 23. Oktober 2020, 3.45 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat bei der TV-Debatte gegen Amtsinhaber Donald Trump mit einem Hitler-Vergleich wegen dessen Beziehung zu Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un für Aufsehen gesorgt. Trump war gerade dabei, über sein „gutes Verhältnis“ mit dem Autokraten und Regierungschefs anderer Länder zu reden, als Biden entgegnete: „Und wir hatten ein gutes Verhältnis zu Hitler, bevor er in Europa einfiel.“ Biden wollte damit klarmachen, dass er Trumps Kurs gegenüber autoritären Herrschern für zu weich und damit für eine Gefahr für den internationalen Frieden hält.

Trump traf sich mehrfach mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un, um das Land zur Aufgabe seines Atomwaffenprogramms zu bewegen. Dies ist bislang nicht gelungen.

US-Wahl 2020: Donald Trump erhebt schwere Vorwürfe gegen Joe Biden - der kontert prompt

Update vom 23. Oktober 2020, 3.25 Uhr: Nun folgt der zweite Themenblock: „Die werden dafür zur Rechenschaft gezogen. Hier wird mit der amerikanischen Souveränität gespielt“, beschreibt Biden seinen Standpunkt im aktuellen Iran-Konflikt. Donald Trump hält dagegen, dass Biden 3,5 Millionen Dollar von Russland bekommen habe. „Ich habe nie Geld von Russland bekommen. Das musst du mal erklären“, so der US-Präsident. „Das was da heute raus gekommen ist, ist ja noch viel schlimmer. Die E-Mails, das Geld. Ich finde, du solltest das dem amerikanischen Volk mal erklären“, bringt Trump seinen Herausforderer in Bedrängnis.

„Ich habe von niemandem aus dem Ausland einen Cent angenommen. Ich habe alle meine Steuererklärungen veröffentlicht. Der Präsident hat das nie gemacht. Was verbergen Sie? Russland zahlt Ihnen richtig viel, China ebenfalls. In China haben Sie doch eben erst einen neuen Golfplatz eröffnet“, versucht Biden zu kontern. Doch Trump hält auch hier dagegen: demnach sei seine Steuererklärung noch immer in der Prüfung. „Seit vier Jahren sagen Sie, dass Sie ihre Steuererklärung zeigen. Zeigen Sie sie doch einfach. Jeder weiß, dass Sie keine Steuern zahlen“, richtet Biden seine Worten an den US-Präsidenten. Und auch die Vorwürfe gegen seinen Sohn, Hunter Biden, weist der Herausforderer des US-Präsidenten entschieden zurück.

US-Wahl 2020: Trump verteidigt im TV-Duell seine lockere Corona-Politik

Update vom 23. Oktober 2020, 3.20 Uhr: Das Ziel von Joe Biden: Das Land auf die Zukunft vorbereiten und beispielsweise Schulen für die Corona-Pandemie ausstatten. Plexiglasscheiben in Restaurants installieren und die Kontaktverfolgung weiter ausbauen. „Das kann man nicht so weitermachen, wir können das Land nicht auf ewig zuschließen. Die Leute verlieren Arbeitsplätze, es gibt sehr viel Suizide und Missbrauchsfälle. Die Heilung darf nicht schlimmer sein als das Virus selbst“, hält Trump dagegen.

„Das kostet doch eine Menge Geld. Da sitzt man zwischen Plexiglasscheiben, das ist doch nicht toll. Das kannst du den Leuten nicht antun. Schau dir doch mal New York an“, verteidigt Trump seine lockere Corona-Politik. Demnach habe niemand zu Beginn gewusst, was genau das Virus bewirken könne. Genau dies sei laut Biden jedoch das Problem gewesen, Trump habe das Virus von Anfang an verharmlost.

US-Wahl 2020: Trump vs. Biden - Bislang bleibt die Debatte unerwartet sachlich

Update vom 23. Oktober 2020, 3.10 Uhr: Kaum zu glauben aber bislang verläuft die TV-Debatte ungewohnt sachlich. Während Herausforderer Joe Biden erklärt, dass die Pandemie noch lange nicht vorbei sei, lobt Trump sein eigenes Verhalten in der Vergangenheit. Das Verhalten von Joe Biden sei jedoch verantwortungslos gewesen, als die Schweinegrippe ausgebrochen sei. „Das war damals furchtbar schlecht gehandhabt. Und jetzt kommt er daher und erklärt uns, was wir hätten tun sollen“, erklärt Trump.

„Wir können uns nicht alle im Keller einschließen. Ich würde mich auch gerne im Keller einschließen oder in einem schönen Zimmer im Weißen Haus aber das kann ich nicht machen“, so Trump weiter. Demnach müsse weiter Geld verdient werden. „99.9 Prozent haben sich erholt von dem Virus, wir müssen wieder aufmachen. Sonst haben wir kein Land mehr“, bleibt auch Trump bislang sehr sachlich. „Es ist wirklich gefährlich und dann sollten Sie den Leuten auch sagen wie sie mit einer solchen Gefahr umgehen sollen“, hält Biden weiter an seinem Standpunkt fest. Demnach sei es wahrscheinlich, dass weitere 200.000 Personen dem Virus in den USA zum Opfer fallen könnten.

US-Wahl 2020: Trump vs. Biden - Das zweite TV-Duell geht los!

Update vom 23. Oktober 2020, 3.05 Uhr: Es geht los! Gleich zu Beginn nicken sich die beiden Kontrahenten noch zu. Kristen Welker, die Moderatorin des Duells, erklärt noch einmal die Regeln. So solle jeder den jeweils anderen aussprechen lassen.

Die erste Frage geht auch direkt an Donald Trump und der US-Präsident erklärt direkt zu Beginn, dass es schon bald einen Impfstoff gegen das Coronavirus geben werde. Dieser sei „fast fertig“. Geht es nach Joe Biden ist an der aktuellen Corona-Lage in den USA nur der Präsident schuldig. „So jemand sollte auch nicht Präsident bleiben“, holt Biden direkt zum ersten Angriff aus.

US-Wahl 2020: TV-Duell zwischen Trump und Biden beginnt - ohne Plexiglasscheiben

Update vom 23. Oktober 2020, 3 Uhr: Noch sind Trump und Biden nicht auf der Bühne, doch schon jetzt ist zu sehen: obwohl der US-Präsident noch vor kurzem mit dem Coronavirus infiziert war, wurde zwischen den beiden Rednerpulten keine Plexiglasscheibe aufgebaut.

Update vom 23. Oktober 2020, 2.55 Uhr: Die Moderatorin des heutigen Abends ist die schwarze NBC-Journalistin Kristen Welker. Themen des Abends werden unter anderem Rassismus und die Corona-Pandemie sein, doch von der Auswahl der Moderatorin ist Donald Trump alles andere als begeistert. Geht es nach dem US-Präsidenten, ist Welker nicht unparteiisch.

US-Wahl 2020 im Live-Ticker: TV-Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden beginnt in wenigen Minuten

Update vom 23. Oktober 2020, 2.50 Uhr: Nur noch wenige Minuten, dann startet das zweite TV-Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden. 90 Minuten lang werden die beiden Anwärter auf das mächtigste Amt der Welt dann diskutieren.

Update vom 23. Oktober 2020, 2.40 Uhr: Für viele Experten steht der Sieger der US-Präsidentschaftswahlen 2020 bereits fest, demnach habe es Donald Trump sehr schwer, erneut zum mächtigsten Mann der Welt gewählt zu werden. Ein Kritiker des US-Präsidenten kommt ausgerechnet aus den eigenen Reihen.

Mitt Romney, der früher selbst als republikanischer Präsidentschaftskandidat bei der US-Wahl 2012 angetreten war, wählte nun nicht den Kandidaten seiner eigenen Partei. Wie der Republikaner am Donnerstag gegenüber CNN erklärte, habe er nicht Trump gewählt. An wen seine Stimme stattdessen ging, wollte Romney jedoch lieber für sich behalten.

US-Wahl 2020: Trump vs. Biden - US-Präsident selbst wird in Florida wählen

Update vom 23. Oktober 2020, 2.20 Uhr: US-Präsident Donald Trump wird am Samstag im Bundesstaat Florida seine Stimme für die Präsidentschaftswahl abgeben. „Präsident Trump plant, am Samstag in West Palm Beach, Florida, im Voraus zu wählen“, erklärte sein Sprecher Judd Deere am Donnerstag. West Palm Beach an Floridas Atlantikküste ist neben dem Weißen Haus Trumps offizieller Wohnort. Der einst in New York gemeldete Immobilienmogul besitzt dort ein Golfresort.

Die Präsidentschaftswahl findet eigentlich erst am 3. November statt. Die Bürger können aber in den meisten Bundesstaaten schon im Vorfeld ihre Stimme abgeben, persönlich im Wahllokal oder per Post .In diesem Jahr gibt es einen wahren Ansturm beim sogenannten Early Voting: Nach Angaben des US Elections Project des Politikwissenschaftlers Michael McDonald haben schon mehr als 46 Millionen Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Hintergrund ist unter anderem die Corona-Pandemie.

US-Wahl 2020: Donald Trump gegen Joe Biden im zweiten TV-Duell - US-Präsident sorgt bereits davor für Schlagzeilen

Update vom 23. Oktober 2020, 1.55 Uhr: Auch ein von Donald Trump selbst veröffentlichtes Interview sorgt vor der Ausstrahlung des zweiten TV-Duells für Schlagzeilen. Während der US-Präsident der CBS-Journalistin Stahl Parteilichkeit vorwirft, empfindet diese ihn zu aggressiv. Nun hat der Präsident das Interview vorzeitig veröffentlicht.

Update vom 23. Oktober 2020, 1.30 Uhr: Wie schlagen sich Donald Trump und Herausforderer Joe Biden im zweiten TV-Duell? Nachdem die erste Debatte in einer regelrechten Schlammschlacht geendet hatte, gelten für das zweite Duell nun neue Regeln. Doch US-Präsident Donald Trump sorgt bereits kurz vor der Ausstrahlung für Schlagzeilen. Ein niederländischer Hacker will Trumps Twitter-Account gehackt haben. Als er den Präsidenten vor der Sicherheitslücke warnte, soll dieser mit Spott reagiert haben.

US-Wahl 2020: Trump gegen Biden im zweiten TV-Duell - Hier LIVE ab 2 Uhr bei uns im Ticker und im Stream

Update vom 22. Oktober 2020, 23.04 Uhr: Seien Sie dabei - wir tickern hier live das Duell!

Update vom 22. Oktober, 17.06 Uhr: Endet das letzte TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten wieder im Chaos? Oder kommen dieses Mal mehr inhaltliche Diskussionen zwischen Donald Trump und Joe Biden zustande? Ab 20 Uhr Ortszeit (3 Uhr MESZ) gibt es darauf eine Antwort (siehe Erstmeldung vom 22. Oktober, 9.30 Uhr).

Ein Thema, das vermutlich eine Rolle spielen wird: Die Nominierung der strenggläubigen Katholikin Amy Coney Barrett als Verfassungsrichterin, die am Donnerstag vom Justizausschuss des US-Senats gebilligt wurde. Sie war zuvor von US-Präsident Donald Trump ausgewählt worden. Dass die Neubesetzung noch vor der Wahl am 3. November geschehen könnte, kritisieren viele Demokraten. Die konservative Mehrheit am Obersten Gerichtshof der USA würde damit ausgebaut werden.

Einige Demokraten forderten bereits, das Gericht zukünftig zu erweitern. Joe Biden hat bisher keine klare Position zu dem Thema bezogen. In einem Interview mit CBS News, das am Sonntag ausgestrahlt werden soll, und über das die New York Times (Text hinter einer Bezahlschranke) auszugsweise berichtet, sagte Biden, er würde als Präsident eine überparteiliche Kommission von Wissenschaftlern einrichten, die mögliche Neuerungen am Gericht untersuchen sollten.

Donald Trump spricht im TV zu Moderator Chris Wallace.
Donald Trump und Moderator Chris Wallace beim ersten TV-Duell 2020. © Olivier Douliery/Pool AFP/AP/dpa

TV-Duell zwischen Trump und Biden: Eine Debatte mit neuen Regeln

Seine eigene Sichtweise zu dem ganzen Thema wolle er noch vor dem großen Wahltag äußern, schreibt die New York Times weiter. Vielleicht ergibt sich schon heute Abend der passende Moment für ihn.

Erstmeldung vom 22. Oktober, 9.30 Uhr: Nashville/USA - Das erste TV-Duell vor der US-Präsidentschaftswahl* endete in einer regelrechten Schlammschlacht. Als eindeutiger Sieger des ersten Fernsehduells entpuppte sich dabei keiner der Kandidaten, Zuschauer kritisierten das Verhalten beider Teilnehmer. Nun treten Amtsinhaber Donald Trump* und sein Herausforderer Joe Biden erneut gegeneinander an.

US-Wahl 2020: Donald Trump und Joe Biden stehen sich bei zweitem TV-Duell gegenüber

Eineinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl werden sich Trump und sein Kontrahent am Donnerstag, 20 Uhr Ortszeit (Freitag 3 Uhr MESZ), in ihrem zweiten Fernsehduell in Nashville im Südstaat Tennessee gegenüberstehen. Für das zweite und gleichzeitig letzte TV-Duell gelten strikte Regeln. So wird das Mikrofon des einen Kandidaten zeitweise stummgeschaltet, wenn der andere Kandidat spricht. Auslöser für diese neue Regelung ist die chaotische und von Unterbrechungen geprägte erste TV-Debatte von Anfang Oktober. Während Donald Trump seinem Herausforderer laufend ins Wort gefallen war, sogar mehrfach ermahnt wurde, beschimpfte Joe Biden den US-Präsidenten unter anderem als „Clown“.

Auch die Vize-Kandidaten Kamala Harris und Mike Pence* standen sich in der Zwischenzeit bei einem TV-Duell gegenüber. Während sich Trump und Biden nicht mit Ruhm bekleckert hatten, ging es bei Harris und Pence zumindest etwas geordneter zu - wenngleich auch Pence seiner Kontrahentin wiederholt das Wort abschnitt.

US-Wahl 2020: Nach chaotischer Debatte - Regeländerung vor zweitem TV-Duell

In der Folge kündigte die für die Organisation der Debatten zuständige Kommission Regelverschärfungen an. Eigentlich waren in diesem Jahr wie üblich drei Fernsehduelle zwischen den Präsidentschaftskandidaten geplant. Eine für Mitte Oktober angesetzte Debatte wurde aber nach Trumps Corona-Infektion gestrichen.

Auch ein zunächst geplantes TV-Duell durch eine Video-Übertragung wurde abgesagt. Stattdessen traten Trump und Biden getrennt voneinander vor die Kameras und stellten sich Fragen. Der Amtsinhaber liegt weniger als zwei Wochen vor der Wahl am 3. November in Umfragen hinter seinem Herausforderer von den oppositionellen Demokraten. International gesehen ist das Vertrauen in Donald Trump denkbar schlecht, das zeigt eine Umfrage in 13 Ländern.*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Netzwerks.

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