Seinen Humor verlor Schumacher bei aller geäußerter Kritik aber keinesfalls. So erläuterte er dem via Twitter um Aufklärung bittenden Journalisten-Kollegen Oliver Wurm den Begriff „disparat“ in den Kommentaren wie folgt: „‘dis‘ von Diskothek, ‚parat‘ von ‚immer ein Bier parat‘ - und fertig“.
Und die augenzwinkernde Einlassung von Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt: „Da folgt sicher eine Vorladung in die Senatskanzlei“ konterte Schumacher mit der Frage: „Gehen wir zusammen?“ Woraufhin Maroldt antwortete: „Traue mich nicht.“
So oder so: Für Lanz und das „ZDF“ hatte sich die Einladung Schumachers mal wieder gelohnt. Denn für Diskussionen sorgte dessen Auftritt in jedem Fall.
Weitere Themen der Sendung waren der Skandal um den Fleischbetrieb Tönnies, in dessen Folge zwei Landkreise in den Lockdown geschickt wurden, sowie mögliche Urlaubsreisen in der Corona-Krise. Dafür lud sich Lanz die Zeit-Redakteurin Merlind Theile sowie den Virologen Prof. Jonas Schmidt-Chanasit vom Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin ein. Aus Palma zugeschaltet wurde Ciro Krauthausen, Chefredakteur der Mallorca Zeitung, um über die Tourismussituation auf der Baleareninsel zu sprechen.
In den ARD-Tagesthemen wurde am Donnerstag (25. Juni) die Rettung der Lufthansa besprochen. Kommentator Markus Gürne forderte den Staat dazu auf, als neuer Miteigentümer Verantwortung zu übernehmen. Wirtschaftsminister Altmaier hat unterdessen einen neue Plan ersonnen, um die deutschen Unternehmen in der Pandemie zu unterstützen. (mg) *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
Nach dem Skandal bei Tönnies stellt sich die Frage: Ist das dort produzierte Fleisch ungefährlich? Um diese Frage geht es auch im folgenden Video.
In der Talk-Sendung von Markus Lanz will der Moderator über die vergangenen drei Monate sprechen. Dabei sind seine Gäste Karl Lauterbach und Hendrik Streeck nicht immer einer Meinung.