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Entdecken Sie Genua: Prachtvolle Seefahrerstadt an der Riviera

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Prunkvolle Paläste, Prachtstraßen und Dolce Vita: Die alte, italienische Hafenstadt begeistert mit ihrem historischen Stadtkern und großer Esskultur.
Prunkvolle Paläste, Prachtstraßen und Dolce Vita: Die alte, italienische Hafenstadt begeistert mit ihrem historischen Stadtkern und großer Esskultur. © pixabay / Kreactiva

Prunkvolle Paläste, Prachtstraßen und Dolce Vita: Die alte, italienische Hafenstadt begeistert mit ihrem historischen Stadtkern und großer Esskultur.

Wer mit dem Schiff nach Genua reist, sieht schon von weitem das Wahrzeichen der Stadt: Der Leuchtturm La Laterna leitet schon seit Jahrhunderten die ankommenden Schiffe sicher in den Hafen.

Genua: alte Seefahrerstadt

Auch Cristoph Kolumbus, ein echter Genueser, muss hier vorbeigesegelt sein, als er sich im 15. Jahrhundert aufmachte, die Welt zu entdecken. Genua gehörte zu den vier italienischen Seerepubliken und ist durch den Handel zu Reichtum gekommen. Heute kennen Touristen die ligurische Hauptstadt vor allem wegen seines bedeutsamen Fährhafens. Auf dem Weg nach Korsika, Sizilien oder Marrokko sollten Sie aber unbedingt einen Zwischenstopp in Genuas historischer Altstadt und dem Porto Antico, dem alten Hafen, einplanen.

Genuas Sehenswürdigkeiten: Palazzi, wohin das Auge blickt

Hier begegnen Besucher dem Prunk vergangener Zeiten: Zahlreiche, liebevoll restaurierte Palazzi säumen die Prachtstraßen der Altstadt. Genuas Zentrum soll nach Venedig sogar das besterhaltenste historische Zentrum Italiens sein. 

Der beste Startpunkt für einen Rundgang durch die mittelalterlichen Gassen ist die Via Garibaldi, die zu den Prachtstraßen Strade Nuove gehört. Hier entstand Mitte des 16. Jahrhunderts ein Nobelviertel für die größten genuesischen Familien, die Palazzi dei Rolli. Da es keinen Königspalast in Genua gab, wurden die Palazzi-Besitzer dazu verpflichtet, Staatsgäste zu empfangen: Je höherrangig der Gast, desto prachtvoller musste auch der Palast sein.

Lesen Sie hier: Die Schönheit der griechischen Metropole - jetzt Athen entdecken.

Heute beherbergen die 14 Palazzi unter anderem das Rathaus, Geschäfte, Banken sowie Clubs. Ihre prunkvollen Fassaden aus Marmor, reich verziert mit Stuck und Malereien, sind ein Traum für jeden Fotografen. Diese herrlichen Zeugen des goldenen Zeitalters Genuas wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Am besten lassen sich die Palazzi bei einer Stadtführung entdecken.

Vielfältige Esskultur

In den kleinen Restaurants der mittelalterlichen Gassen genießen Einheimische wie Touristen Pasta mit Genuas berühmten Pesto Genovese. Auch Focaccia, ein herrlich lockeres Fladenbrot aus Hefeteig gehört zu Genuas Spezialitäten. Belegt mit Oliven, Tomaten oder Gorgonzola lassen sich Urlauber hier beste italienische Esskultur schmecken.

Beste Reisezeit für Genua

Genua liegt direkt am Meer, dadurch weht in der ligurischen Hauptstadt stehts ein laues Lüftchen. Der Wind mildert die oft heißen Temperaturen merklich ab, so können Besucher die mittelalterliche Stadt auch im Hochsommer genießen. Die beste Reisezeit für Genua ist somit von Juni bis August, in denen Tagestemperaturen von 23 bis 26 Grad vorherrschen.

Oder soll die Reise woandershin gehen? Finden Sie hier eine Übersicht über unser Städtereisen-ABC

Alle Infos zu Genua

Genua ist die Hauptstadt der Provinz Genua und der Region Legurien.

Einwohnerzahl: rund 595.000

Flughafen: Aeroporto die Genova Cristofero Colombo (GOA)

Kultur: Museum Palazzo Reale, Schifffahrtsmuseum, Aquarium

Kulinarische Genüsse auf italienisch: Farinata (Fladen aus Kichererbsen), Focaccia (Fladenbrot), Torte Salate, Pasta mit Pesto alla Genovese, Fischspezialitäten wie Anchovies oder Cappon Magro

Sightseeing-Highlights:Leuchtturm (La Lanterna), alter Hafen (Porto antico), Geburtshaus von Christoph Kolumbus, Altstadt (Prachtstraßen Le Strade Nuove, Via Garibaldi, Via Cairoli), Piazza de Ferrari, Kathedrale San Lorenzo, Palazzi dei Rolli (Palazzo Bianco, Palazzo Rosso, Palazzo Doria Tursi), Porta Soprana (altes Stadttor)

Von Andrea Stettner

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