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Reiseziele 2018: Welcher Urlaub passt zu mir?

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Die Kapverden sind nur eines der schönsten Reiseziele für 2018.
Die Kapverden sind nur eines der schönsten Reiseziele für 2018. © Pixabay

193 offizielle Staaten gibt es weltweit - doch wohin als nächstes reisen? Diese Reiseziele für 2018 locken mit Abwechslung und Abenteuer.

Für 2018 stehen verschiedene Destinationen auf der Reise-Favoritenliste: Ob auf Kultur-Erkundungstour oder Backpacking-Trip - die Reiseziele 2018 bieten für jeden Geschmack etwas.

Kapverden: Kultur, wohin das Auge reicht

Vor allem die Inseln Sal und Boa Vista locken mit ihren Sandstränden und der einzigartigen Vegetation: Auf den Kapverdischen Inseln scheint die Sonne an 350 Tagen im Jahr und es herrschen zwischen 21 und 29 Grad Celsius. Die Kapverdischen Inseln gehören zur afrikanischen Republik Cabo Verde, oder Kap Verde.

Die Inseln der Kapverden entstanden alle durch aus dem Meer aufsteigendes Magma. Dadurch gab es dort zu ihren Ursprungszeiten fast keine Vegetation. Erst mit der Zeit durch die Strömung des Meeres und den Wind sowie durch Vögel und schließlich auch Menschen wurden die Samen auf die Insel getragen, die die heutige prachtvolle Vegetation ausmachen. Schätzungen zufolge gibt es auf den Kapverden rund 250 Arten von Pflanzen, die ursprünglich aus Westafrika, Mittel- und Südamerika sowie Marokko kamen.

Einst waren die Kapverden eine portugiesische Kolonie. Auf den Kapverden wird aber neben Portugiesisch als offizieller Landessprache auch Kreolisch (Crioulo) gesprochen. Kapverdianer zeichnen sich vor allem durch ihre multikulturelle Art mit verschiedensten Wurzeln aus. Das spiegelt sich auch in ihrer Musik wider: Fado, Polka und Mazurka aus Europa fließen mit ein, aus Brasilien kamen der Bossa Nova und die Samba hinzu. Auch afrikanische Trommeln sowie Merengue und Zouk aus der Karibik finden sich in der Kapverdianischen Musik.

Das Nationalgericht ist die Cachupa, ein deftiger Eintopf aus Mais, Zwiebeln, grünen Bananen, Kürbis, Süßkartoffeln, Kohl und Tomaten. Nach Belieben wird noch Speck untergemischt. Dazu gereicht wird oft ein Grogue, das ist heißer Rum mit Zuckerrohrmelasse, Zitrusfrüchten und Nelken. Die meisten Speisen werden hausgemacht und frisch serviert.

Landessprache: Portugiesisch

Hauptstadt: Praia

Einwohnerzahl: 524.000

Sri Lanka: Tropisches Reiseparadies

Sri Lanka steht für Romantik und Landschaften, die von aufsteigenden Bergen, üppigen Wäldern, dem Ozean und sprudelnden Wasserfällen gesäumt sind. Das verlorene Paradies wird das Land bei vielen genannt, die Sri Lanka schon bereist haben. Die goldenen Strände, der einzigartige Sonnenuntergang und die vielen Aktivitäten, die das Land bietet, schaffen ein lebendiges Bild vor allem an den Küsten Sri Lankas.

Trotz der prächtigen Landschaft liegt das Geheimnis der Insel als so beliebtes Reiseziel in erster Linie an Sri Lankas Einwohnern und ihrer Kultur. Gewürze, Kricket und Tee sind für die Bevölkerung wichtige Bestandteile, berühmt sind sie aber wohl für ihr Lächeln und ein großes Herz. Mit einer Kultur, die auf dreitausend Jahre zurückblickt, angereichert von der buddhistischen Religion und vielen kolonialen Traditionen, ist die sri-lankische Gesellschaft ein buntes Potpourri aus Lebensstilen.

Trotz seiner relativ kleinen Fläche gibt es auf Sri Lanka eine vielfältige Vegetation: Ob Pflanzen oder Tiere - das Land zählt zu den fünf schönsten Hotspots in puncto biologischer Vielfalt weltweit. Asiatische Elefanten, Leoparden und wilde Büffel machen das sri-lankische Wildlife aus.

Landessprache: Sinhala, Tamil

Hauptstadt: Colombo

Einwohnerzahl: rund 20,1 Mio.

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Auf Glücksreise durch Schweden

Augen schließen, tief einatmen und die klare Luft der unberührten Wildnis spüren: In Schweden lockt Natur, wohin das Auge blickt. Für alle, die Leidenschaft für naturbezogene Reisen hegen, ist Schweden 2018 das Reiseziel schlechthin.

Sprudelnde Flüsse, mächtige Berge, magische Landschaften, kristallklare Seen und kilometerlange Strände beschreiben nur spärlich, was Schwedens Natur zu bieten hat. Nicht nur auf den 56 Prozent des Landes, die von Wald und Wildnis beherrscht werden, ist die Natur zum Greifen nah. Auch in den Städten des Landes wie Malmö, Göteborg und der Hauptstadt Stockholm ist die schwedische Natur präsent.

Diese unberührten Landschaften kommen nicht von ungefähr: In Schweden gilt das "Jedermannsrecht", das besagt, dass sich jeder frei in der Natur bewegen darf. Jeder hat das Recht, überallhin zu wandern, wo er möchte - mit Ausnahme von Privatgärten, Wohnhäusern und bestellten Ackern. Im Gegenzug soll jeder die Natur so hinterlassen, wie er sie angefunden hat.

Landessprache: Schwedisch

Hauptstadt: Stockholm

Einwohnerzahl: rund 9,9 Mio.

Perfekt für Backpacker: die Philippinen

Auf den Philippinen ist es im Februar noch nicht unerträglich heiß, zudem besteht in der Trockenzeit von Dezember bis Ende Februar keine Gefahr, einen Taifun erleben zu müssen. Die Regionen Cebu, Palawan und Boracay sind beliebte Destinationen. Als schönste Strände des Landes gelten der White Beach auf Boracay und Las Cabanas auf Palawan.

Vor allem Backpacker lieben die Reise zu den philippinischen Inseln: Das Archipel besteht aus insgesamt rund 7.100 Inseln, womit die Philippinen einer der größten Inselstaaten der Welt sind. Die vielen Inseln sind in drei Inselgruppen eingeteilt: Luzon, Visayas und Mindanao.

Da die Philippinen einst eine amerikanische Kolonie waren, wird dort Englisch als Amtssprache gesprochen. Daneben kommt häufig aber auch Filipino bei den Einwohnern vor, was als zweite Amtssprache gehandhabt wird.

Landessprache: Englisch, Filipino

Hauptstadt: Manila

Einwohnerzahl: rund 100,1 Mio.

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Exotisches Reiseziel: Papua-Neuguinea

Papua-Neuguinea bekam seinen Namen von portugiesischen Seeleuten: "Ilha dos Papuas" wurde sie genannt, was so viel heißt wie "Insel der Kraushaarigen". Menschen und Vegetation erinnerten dagegen mehr an afrikanische Länder, genauer gesagt an Guinea und so wurde die Inselgruppe Anfang des 16. Jahrhunderts zu Papua-Neuguinea.

Während die östliche Hälfte von Papua-Neuguinea zu Australien gehört, zählt die westliche Hälfte der Insel zu Indonesien. Die Hauptstadt und die größte Stadt des Landes, Port Moresby, liegen an der Südostküste des Landes.

Zu entdecken gibt es in Papua-Neuguinea so einiges: Allein die 700 verschiedenen Vogelrassen und über 300 Orchideenarten sind Ausflüge in die Natur der Inselgruppe wert. Für Wander-Begeisterte bieten die Inseln so manches Abenteuer. Doch Vorsicht: Oftmals ist ein Guide bei den Touren durch die Wildnis Pflicht.

Auch mit dem Boot lässt sich die Insel erkunden: Den Sepik entlang, Papua-Neuguineas längsten Fluss, warten Dschungeltouren auf Besucher, bis man mit dem Boot den Pazifik erreicht. Auf der Fahrt mit einem motorisierten Einbaum kommt man an kleinen Dörfern und tropischen Wäldern vorbei.

Wer im September das Land bereist, wird möglicherweise Zeuge einer alten Tradition: Im Hochland in Goroka findet das "Sing-Sing" statt - 150 Stämme treffen sich über drei Tage lang und veranstalten ein großes Singfest. Traditionelle Gewänder und Bräuche machen das Fest zu etwas besonderem. Doch das Fest ist keine Touristenattraktion, sondern wurde von der australischen Regierung im Jahr 1957 ins Leben gerufen. Es soll zu einem friedlichen Miteinander der Völker animieren.

Landessprache: Englisch, Hiri Motu, Tok Pisin

Hauptstadt: Port Moresby

Einwohnerzahl: 8,25 Mio.

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sca

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