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Ecclestone setzt wieder auf Vettel

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Bernie Ecclestone (l.) mit seinem Musterfahrer Sebastian Vettel
Bernie Ecclestone (l.) mit seinem Musterfahrer Sebastian Vettel © Getty

Köln - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erwartet auch 2012 den zweimaligen Weltmeister Sebastian Vettel wieder als Nummer eins seiner Königsklasse. Zwei anderen Deutschen traut er große Fortschritte zu.

Ecclestone traut dem Mercedes-Team von Rekordchampion Michael Schumacher und Nico Rosberg einen großen Schritt nach vorne zu. „Ich hoffe nicht, aber sie werden es wohl“, antwortete der 81 Jahre alte Brite in einem Interview des Fachmagazins Speedweek auf die Frage, ob Vettels Red-Bull-Team auch die kommende Saison wieder dominieren werde.

Bernie Ecclestone: Seine besten Sprüche

„Mir wäre natürlich ein WM-Kampf bis zum Ende der Saison lieber. Die Einschaltquoten gingen 2011 gegen Saisonende aus nachvollziehbaren Gründen etwas zurück“, sagte Ecclestone und spielte damit auf den frühzeitigen WM-Triumph von Vettel schon im fünftletzten Rennen des Jahres: „Aber ich meine, die TV-Zuschauer gucken mehr wegen der Spannung und Action in einem Rennen zu als wegen des WM-Standes. Wichtig ist, dass jedes einzelne Rennen attraktiv ist.“

Allerdings erwartet Ecclestone auch eine bessere Vorstellung von Vettels Teamkollegen Mark Webber. „Wir werden einen anderen Mark erleben, mit Leistungen, die seinem Talent gerecht werden. Er hat begriffen, dass er sich 2011 unter Wert geschlagen hat“, sagte er über den Australier.

Die Silberpfeile von Mercedes sieht „Big Bernie“ 2011 deutlich weiter vorn. Zwar antwortete er auf die Frage, ob Mercedes Rennen gewinnen werde zunächst: „Keine Ahnung. Auch die Bedingungen in den einzelnen Rennen spielen eine Rolle. Aber ich wäre überrascht, würde Mercedes in der kommenden Saison nicht gewinnen.“

Fragezeichen sieht Ecclestone dagegen beim Comeback von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen, der nach zwei Jahren in der Rallye-WM bei Lotus in die Königsklasse zurückkehrt. „Er ist ausreichend talentiert, keine Krage“, meinte Ecclestone: „Aber ist er auch motiviert?“

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