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Formel 1: Stimmen zum Nürburgring-Comeback - Vettel angefressen: „Vielleicht habe ich zu viel riskiert“

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Sebastian Vettel schied in Monza früh aus.
Sebastian Vettel fuhr am Nürburgring wieder keine Punkte ein. © Miguel MEDINA / AFP

Zum ersten Mal nach sieben Jahren fand wieder ein Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring statt. Wir haben die wichtigsten Stimmen zum Großen Preis der Eifel.

Nürburgring - Lewis Hamilton gewinnt den Großen Preis der Eifel. Safety-Car, Abflüge, Überholmanöver: Es ist ein hektisches Rennen, bei dem der Brite am Ende den Sieg-Rekord von Michael Schumacher einstellt. Nico Hülkenberg sorgt mit einer brillanten Aufholjagd ohne jeden Trainingskilometer für Aufsehen, während Sebastian Vettel erneut ein enttäuschendes Wochenende erlebt. Daniel Ricciardo sichert seinem Team Renault das erste Podium seit neun Jahren. Wir haben die Stimmen des denkwürdigen Nürburgring-Comebacks gesammelt.

Lewis Hamilton bricht Formel-1-Rekord von Michael Schumacher und wird emotional

Lewis Hamilton (Mercedes), nachdem Mick Schumacher ihm live beim Interview einen Helm seines Vaters schenkt: „Es ist so eine große Ehre für mich, den Rekord von Michael einzustellen. Ich habe immer zu ihm aufgeschaut, schon als Kind war er stets mein Vorbild. Jetzt diesen Rekord eingestellt zu haben, ist surreal. Dieser Moment ist einzigartig. Es wird ein bisschen Zeit brauchen, bis ich das realisiert habe. Michael Schumacher ist eine Legende.“

Nico Hülkenberg spricht über starke Leistung beim Grand Prix der Eifel

Nico Hülkenberg (Racing Point): „Nicht so schlecht für einen Halbtags-Arbeiter, oder? Ich hatte über weite Strecken Probleme mit meinem Nacken, am Ende war es richtig hart. Ich bin natürlich mega happy über das Ergebnis.“

Nico Hülkenberg (Racing Point) über den Erfolg von Renault: „Sie haben echt lange dafür gearbeitet, ich freue mich sehr über mein Ex-Team.“

Daniel Ricciardo (Renault) völlig aufgelöst im Teamfunk nach Überqueren der Ziellinie: „Ist das ein verdammtes Podium? Ist das ein Podium? Hartnäckigkeit zahlt sich aus!“

Daniel Ricciardo (Renault) zum Podium: „Es ist eine Weile her. Um ehrlich zu sein, fühlt es sich wie das erste Podium überhaupt an. Wir haben so lange darauf gewartet. Ich habe gefühlt, dass es heute möglich ist.“

Daniel Ricciardo (Renault) über seinen Teamchef Cyril Abiteboul, der sich nach einer Wette und dem Podium nun ein Tattoo stechen lassen muss:

Sebastian Vettel unzufrieden über sein Heimspiel in der Formel 1

Sebastian Vettel (Ferrari): „Ich bin natürlich nicht zufrieden. Ich bin viel Risiko gegangen, am Ende ging es nicht nach Plan. Insgesamt war es kein gutes Rennen für uns. Wir haben gewiss nicht den Speed, den wir fahren wollten.“

Sebastian Vettel (Ferrari) zu seinem Abflug: „Vielleicht habe ich zu viel riskiert. Ich holte zum Schluss der Geraden rapide auf Giovinazzi auf, aber dann habe ich die Kontrolle über mein Auto verloren - ich weiß nicht, wieso.

Max Verstappen (Red Bull): „Es war gut heute. Ich habe versucht, Lewis zu folgen. Wir müssen weiter daran arbeiten, die Lücke zu Mercedes zu schließen. Ich glaube aber, dass die Lücke schon kleiner geworden ist.“

(epp)

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