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Formel-1-Hammer! DTM-Chef Gerhard Berger mit Knallhart-Ansage Richtung Sebastian Vettel

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Sebastian Vettel muss Ferrari am Saisonende verlassen. DTM-Chef Gerhard Berger gibt dem Heppenheimer Ratschläge wie es danach weitergehen könnte.

München - Die Zukunft von Sebastian Vettel* ist nach wie vor nicht geklärt. Fast täglich gibt es neue Gerüchte und Wasserstandsmeldungen über einen angeblichen Wechsel zu Aston Martin*. Bei Twitter kursiert derzeit ein Video, wonach zwischen Vettel und Racing Point alles klar sein soll. Offiziell ist freilich nichts, doch Zweifel, dass der Heppenheimer Ferrari verlässt und beim britischen Team anheuert, haben nur noch die Wenigsten.

Formel 1: Gerhard Berger rät Vettel zum Rücktritt

Doch Gerhard Berger hält davon wenig. Der 60-Jährige weiß, wo der Hase läuft, war lange selbst im Geschäft und gewann als aktiver Pilot zehn Grand Prix. Der Österreicher rät Vettel von einem Wechsel zu den Briten ab. Er empfiehlt ihm sogar, seine Karriere ganz zu beenden. So würde er es machen. „Ich würde als viermaliger Weltmeister, der sich nie verletzt hat, der Familie hat, der ein gutes Einkommen gehabt hat, eher den Entschluss fassen und sagen: ‚Okay, bye-bye!‘“, sagte Berger in einem Interview mit Sky. Der heutige Chef der DTM ist der Meinung, dass Vettel nur dann weitermachen sollte, wenn er ein Auto bekommen kann, mit dem er um Titel mitfährt. „Und das sehe ich momentan nicht", stellte er klar.

Berger bezweifelt, dass Racing Point in der nächsten Saison so konkurrenzfähig ist, um den etablierten Teams gefährlich werden zu können. Zudem sei es schwierig, dort ein Cockpit zu ergattern. Die aktuellen Fahrer Sergio Perez und Lance Stroll müssten aus ihren gültigen Verträgen entlassen werden. Der frühere Formel-1-Pilot bringt noch eine weitere Option für Vettel ins Spiel. Der Heppenheimer könnte neben einem Rücktritt auch eine einjährige Auszeit nehmen.

Ferrari-Zoff in der Formel 1 - Berger zu Vettel: „Da muss man durch“

Wegen dem Zoff mit Ferrari hat Berger für Vettel ebenfalls ein paar Tipps parat. „Wenn einer das Team sowieso am Ende des Jahres verlässt und der andere die Zukunft bedeutet, sucht man sich meistens den Schwächsten aus, beziehungsweise sucht man sich den aus, der für die Zukunft nicht mehr relevant ist. Dort lädt man dann den Frust ab - egal ob es die Techniker sind oder die Resultate“, glaubt der 60-Jährige. Der ehemalige Ferrari-Pilot zieht Parallelen zu seiner aktiven Zeit und den aktuellen Problemen von Vettel: „Ich habe bei jedem Rennen darum gekämpft, das irgendwie über die Bühne zu bekommen, um das hinter mich zu bringen. Genau die gleichen Gedanken wird er jetzt auch haben. Da muss man durch.“ *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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