So äußerte sich nun sein Ex-Teamkollege bei Ferrari über dessen Verfassung. „Ich weiß, wie es ihm geht“, verriet Felipe Massa in einem Videocall von Fox Sports. Allerdings verriet der Brasilianer keine weiteren Details.
„Seine Situation ist nicht einfach. Er ist in einer schwierigen Phase, aber wir müssen seine Familie respektieren“, so der Ex-Teamkollege Schumachers bei Ferrari: „Sie möchte keine Informationen verbreiten, also wer bin ich, das zu tun?“
Schumacher und Massa fuhren 2006 gemeinsam für die Scuderia. Seitdem hatten beide ein sehr enges Verhältnis. So besuchte Schumacher den Brasilianer nach dessen schweren Unfalls 2007 beim Grand Prix von Ungarn*, als dieser von einer schweren Stahlfeder am Kopf getroffen wurde und anschließend ins künstliche Koma versetzt wurde.
Daher ist Massa auch einer der wenigen Menschen, die Schumacher in der Schweiz bislang besuchen durften. „Mein Verhältnis zu ihm war immer sehr eng“, erklärte er weiter.
Wirklich Hoffnung auf eine baldige Genesung aber kann auch Massa den unzähligen Schumacher-Fans nicht machen. „Ich träume und bete jeden Tag, dass es ihm besser geht und dass er wieder an der Strecke auftauchen kann - besonders da sein Sohn jetzt fährt. Ich bete, dass es eines Tages passieren wird“, sagt Massa.
Schumacher Nachfolger bei Ferrari, Sebastian Vettel*, steht derweil am Scheideweg seiner Karriere. Seinen Vertrag bei der Scuderia wird er nicht verlängern, ein neues Cockpit* aber hat der 32-Jährige auch noch nicht.
smk
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