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Renault zieht Protest im Kopie-Zoff mit Racing Point zurück

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Das Werksteam von Renault F1 will den Protest gegen eine Entscheidung der Sportkommissare zurückzuziehen. Foto: Will Oliver/POOL EPA/AP/dpa
Das Werksteam von Renault F1 will den Protest gegen eine Entscheidung der Sportkommissare zurückzuziehen. Foto: Will Oliver/POOL EPA/AP/dpa © Will Oliver

Spa-Francorchamps (dpa) - Der Kopie-Streit in der Formel 1 um den Rennwagen von Racing Point könnt bald beendet sein. Das französische Renault-Werksteam kündigte vor dem Großen Preis von Belgien an, den Protest gegen eine Entscheidung der Sportkommissare zurückzuziehen.

«Die Kontroverse zum Start der Saison sollten wir hinter uns lassen, um uns auf den Rest einer intensiven und einzigartigen Meisterschaft zu konzentrieren», hieß es in einer Mittelung von Renault.

Ungeklärt ist, ob auch Ferrari und Racing Point selbst, das gegen das Urteil von 400.000 Euro und 15 Punkte Abzug vorgehen wollte, ihre Einsprüche zurückziehen werden. Sollten beide das nicht tun, landet die Angelegenheit vor dem Berufungsgericht des Internationalen Automobilverbandes.

In dem Streit geht es generell darum, dass bestimmte Bauteile an den Rennwagen von den Teams selbst entworfen und entwickelt sein müssen. Konkret wurden vor allem von Renault die Bremsbelüftungen der beiden Rennwagen von Racing Point beanstandet. Dem Team wird von vielen ohnehin vorgehalten, mehr oder weniger eine Kopie des Mercedes der vergangenen Saison zu sein - der deutsche Autobauer ist der Antriebspartner von Racing Point.

Das Team hatte eingeräumt, Bremsbelüftungen von 2019 bei Mercedes eingekauft zu haben. Als diese Komponenten 2020 im Zuge einer Regeländerung auf die entsprechende Liste aufgenommen wurden, habe man sie auch nicht eingesetzt. Das Wissen und die Informationen flossen gleichwohl in die Komponenten ein.

© dpa-infocom, dpa:200826-99-310440/2

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