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Schumachers Gehirn schon seit 2009 geschädigt

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ARCHIV - Dr. Johannes Peil (l.) mit Michael Schumacher (r.).
ARCHIV - Dr. Johannes Peil (l.) mit Michael Schumacher (r.). © dpa

Grenoble - Nach Angaben seines Leibarztes soll der seit seinem Ski-Unfall im Koma liegende Michael Schumacher bereits seit 2009 eine Schädigung an seinem Gehirn gehabt haben.

Michael Schumachers Gehirn ist nach Aussagen seines Leibarztes Dr. Johannes Peil bereits seit seinem Motorrad-Unfall im Jahre 2009 geschädigt. "Die linke Arterie Verte­bralis wurde damals zerschlagen. Davon hat man nur zwei. Die Arterien versorgen u.a. das Kleinhirn", sagte der Leiter der Sportklinik Bad Nauheim (Hessen) gegenüber der Bild. Dort ist das Zentrum für die Motorik (Geschicklichkeit, Reaktion) verankert.

Nach der Aussage Pfeils habe Schumacher schon damals großes Glück gehabt, "dass die rechte Arterie anlagebedingt von größerer Kapazität ist als die linke. Dadurch kann der Ausgleich besser erfolgen." Allerdings sei diese vorangegange Schädigung der Arterie für Schumachers aktuellen Zustand nach seinem Ski-Unfall nicht von Belang.

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Der Rekord-Weltmeister der Formel 1 liegt seit dem Unglück am 30. Dezember im künstlichen Koma. Am Freitag wurde offenbar die Helmkamera Schumachers beschlagnahmt. Zudem soll sein Sohn Mick (14), der bei dem Unfall offensichtlich dabei war, von der Polizei vernommen worden sein.

fw

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