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Schumi: Nach drei Jahren muss nicht Schluss sein

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"Mercedes glaubt an mich", sagt Michael Schumacher (r.), hier mit Dieter Zetsche (CEO der Daimler AG)
"Mercedes glaubt an mich", sagt Michael Schumacher (r.), hier mit Dieter Zetsche (CEO der Daimler AG) © AP

Hamburg - Michael Schumacher kann sich offensichtlich die Fortsetzung seiner zweiten Formel-1-Karriere bei Mercedes Grand Prix auch über 2012 hinaus vorstellen.

“Das Schöne ist, dass Mercedes an mich glaubt und mir drei Jahre lang die Möglichkeit gibt, miteinander Erfolg zu haben. Aber nach drei Jahren muss nicht Schluss sein“, sagte der Rekordweltmeister und Rückkehrer in einem Interview der “Bild“- Zeitung (Mittwoch).

Er habe sich “wirklich alles sehr gründlich überlegt“, meinte der 41-Jährige, der am kommenden Montag in Valencia erstmals im neuen Silberpfeil Gas geben wird. “Bin ich nur spontan high von dieser Idee oder hält meine Begeisterung langfristig an?“ Schumachers Antwort auf die selbst gestellte Frage: “Ich bin jetzt schon über einen langen Zeitraum sehr heiß. Ich kann mir gut vorstellen, das hier ein paar Jahre zu tun...“.

Schumacher, siebenmaliger Weltmeister und 91-facher Grand-Prix- Gewinner schloss indes kategorisch aus, dass er das Nachsehen auf der Rennstrecke haben könnte. “Ich werde nicht hinterherfahren! Ganz sicher!“, betonte der Kerpener, der sein 250. und bis dato letztes Formel-1-Rennen am 22. Oktober 2006 in Brasilien bestritten hat.

Nummer 251 wird am 14. März in Bahrain folgen. “Weltmeister im ersten Jahr zu werden, ist vielleicht ein bisschen optimistisch, aber es muss unser Ziel und Antrieb sein“, sagte Schumacher. Schon bei der Vertragsbestätigung einen Tag vor Heiligabend im vergangenen Jahr hatte der ehrgeizige Perfektionist klargestellt, dass es für ihn um Siege und Titel gehen soll.

Die Tatsache, dass Schumacher für drei Jahre bei Mercedes unterschrieb, sei erstmal gar nicht sein Wunsch gewesen, erklärte Schumacher weiter. “Diese Idee kam vom Team, und ich sehe das als Vertrauensbeweis“, so der einstige Ferrari-Star, der schon vor zwei Jahren nach eigenem Bekunden von Teamchef Ross Brawn in Sachen Comeback angesprochen worden war. Zusammen mit Nico Rosberg aus Wiesbaden bildet “Schumi“ nun das deutsche Fahrerduo beim schwäbischen Werksteam.

dpa

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