1. Startseite
  2. Sport
  3. Formel 1

Sebastian Vettel: Nächste Option weg! Formel-1-Zukunft jetzt wohl endgültig klar

KommentareDrucken

Formel 1: Sebastian Vettel vor Rückkehr zu Red Bull? „Wahrscheinlich wäre die Antwort ...“
Sebastian Vettel flirtet vor dem Grand Prix in der Steiermark mit Ex-Rennstall Red Bull. © dpa / Mark Sutton

Formel 1: Sebastian Vettel würde ein Angebot von Red Bull annehmen, wie der Weltmeister verriet. Problem: Dort will man ihn nicht haben.

Update vom 10. Juli: Wie geht es für Sebastian Vettel in der Formel 1 weiter? Der Deutsche wird Ferrari zum Saisonende verlassen und hat noch kein neues Cockpit. Zuletzt ließ er mit Aussagen aufhorchen und liebäugelte öffentlich mit einer Red-Bull-Rückkehr.

Nun ist aber klar: Daraus wird nichts! „Wir hatten eine geniale Zeit mit Seb, er wird auch für immer Teil unserer Geschichte sein, aber wir haben nicht erwartet, dass er dieses Jahr auf den Markt kommt. Wir sind unseren bestehenden Fahrern verpflichtet“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner dem TV-Sender Sky Sports F1. „Ich fürchte, das ist ein entschiedenes Nein, Sebastian ist sich dessen bewusst.“

Sebastian Vettel: Formel-1-Pilot erhält klares Nein von Red Bull

Red Bull setzt auf Max Verstappen und Alex Albon. „Bei uns besteht für 2021 keine Chance auf einen Sitz“, stellte auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko am Freitag im ORF Fernsehen nochmals klar.

Vettel hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Grundsätzlich würde er seine Formel-1-Karriere gerne fortsetzen. Er schließt aber auch eine Pause oder ein Ende seiner Laufbahn nicht aus. Diese beiden Optionen dürften nun immer wahrscheinlicher werden, schließlich gibt es bei den Top-Teams kein freies Cockpit.

Beim Rennen in Silverstone wurde Vettel wieder nur Zehnter - die internationale Presse ließ kein gutes Haar am Deutschen*.

Zurück in die Zukunft? Sebastian Vettel flirtet heiß mit Ex-Rennstall: „Wahrscheinlich wäre die Antwort ...“

Erstmeldung vom 9. Juli: Spielberg - Vermutlich wäre es nicht nur für die deutschen Fans der Formel 1 sehr gewöhnungsbedürftig, wenn Sebastian Vettel* in der kommenden Saison nicht mehr auf der Rennstrecke zu sehen wäre.  

Dass der 33-Jährige auch noch gar keinen Bock auf das Rentnerdasein hat, machte er am Donnerstag recht deutlich. Vettel würde gerne Teil der Formel 1* bleiben - und hat dabei auch eine Rückkehr zu seinem früheren Weltmeisterteam noch nicht gänzlich abgeschrieben. 

Red Bull hat ein Siegerauto, also wäre das natürlich interessant“, sagte er am Donnerstag vor dem zweiten Saisonrennen, das wie schon der Auftakt erneut in Spielberg* stattfindet.

Formel 1: Sebastian Vettel vor Rückkehr zu Red Bull? „Wahrscheinlich wäre die Antwort ...“

Obwohl Red Bull mit Max Verstappen aktuell eigentlich bereits einen Siegerfahrer hätte und es durchaus zu Spannungen kommen könnte. „Wenn man gewinnen will, muss man es sowieso mit jedem aufnehmen“, sagte Vettel: „Ich kenne das Team nicht in- und auswendig, dazu hat sich zu viel geändert, aber ich kenne es immer noch gut und habe guten Kontakt.“ Mit Red Bull hatte Vettel von 2010 bis 2013 vier WM-Titel gewonnen.

Bei Ferrari hat Vettel den Titel seit 2015 stets verpasst, Ende des Jahres trennen sich die Wege. Weiterhin sei von einem Wechsel über ein Jahr Pause bis zum Karriere-Ende alles möglich, sagte Vettel. Einem neuen Team würde sich der 33-Jährige aber wohl nur bei Aussicht auf Erfolge anschließen: „Ich will in der Formel 1 weiterhin etwas erreichen, nicht bloß teilnehmen.“

Bei Red Bull ist Verstappen gesetzt, dessen Teamkollege Alex Albon hat bislang noch keinen Vertrag für das kommende Jahr. Eine Verlängerung wirkt aber wahrscheinlich, nicht bloß, weil Albon gute Leistungen abliefert: Die Mehrheitseigner der Red Bull GmbH kommen aus Thailand und dürften grundsätzlich Interesse daran haben, den 24-Jährigen im Team zu halten.

Formel 1: Zukunft bald geklärt? Vettel flirtet heiß mit Ex-Rennstall: „Wahrscheinlich wäre die Antwort ...“

Aber was wäre Vettels Antwort, wenn Red Bull wirklich anfragen würde? „Wahrscheinlich wäre die Antwort: ja“, sagte Vettel am Donnerstag. Und Racing Point*, das ab 2021 als Werksteam Aston Martin vertreten ist? Der Rennstall habe in dieser Saison „einen guten Eindruck hinterlassen“, lobte der 33-Jährige. Und Renault*? Mit den Franzosen habe er zumindest lose gesprochen, räumte Vettel ein. Renault entschied sich dann aber für Altstar Fernando Alonso

Allzu viele Cockpits bleiben also nicht mehr frei für den Ex-Weltmeister. Vermutlich drücken aktuell nicht wenige F1-Fans die Daumen, dass Sebastian Vettel* noch eins findet. 

Sebastian Vettel soll sich mit Aston Martin einig sein. Eine Aussage dürfte dem Rennstall gar nicht gefallen. (smk/dpa/sid) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Netztwerks

Auch interessant

Kommentare