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Mehrere üble Szenen in Köln: Mann stürzt über Balustrade - Fans randalieren am Krankenwagen

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Nach der Bundesliga-Partie 1. FC Köln gegen TSG Hoffenheim ist es zu heftigen Fan-Ausschreitungen gekommen. Ein Mann soll über eine Balustrade gefallen sein.

Köln - Der Fußball wurde in Köln am Samstag zur Nebensache. Im und um das Stadion wurden bei wohl voneinander unabhängigen Situationen sechs Personen teils schwer verletzt.

Nach Abpfiff der Partie zwischen dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim (Köln unterlag mit 1:2) kam es außerhalb des Rhein-Energie-Stadions zu heftigen Fan-Randalen. 

Köln: Vermummte attackieren Fans nach Abpfiff

Mehrere Vermummte - mutmaßliche Köln-Anhänger - griffen Hoffenheim-Fans auf einem Parkplatz außerhalb des Stadions an. Es soll zu einer üblen Prügelei gekommen sein. Bei der Attacke sind nach Polizei-Angaben vier Gäste-Fans verletzt worden. Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die Angreifer wegen gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch und Sachbeschädigung. Wie schwer die Hoffenheimer verletzt sind und, ob sie in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, teilte die Polizei nicht mit.

Die Szene erinnert an Fan-Ausschreitungen vor wenigen Wochen: Vermummte Piräus-Fans hatten den Platz eines FC-Bayern-Jugendspiels gestürmt und waren dabei teils mit Prügeln bewaffnet.

Köln gegen Hoffenheim: Mann stürzt von Balustrade - schwer verletzt

Schon zuvor sei es zudem zu einer tragischen Szene innerhalb des Rhein-Energie-Stadions gekommen, teilte die Polizei Köln weiter mit. Ein Mann war über eine Balustrade gefallen und verletzte sich schwer. Rettungskräfte behandelten ihn zum Spielende genauso, wie einen weiteren Mann, der einen medizinischen Notfall erlitten hatte. Während der Versorgung der Verunfallten traten Unbekannte den Seitenspiegel des Notarztwagens ab. Warum der Mann über die Balustrade gefallen war, ist bislang nicht geklärt.

Das Spiel Köln gegen Hoffenheim endete mit 1:2 für die Gäste. Erst in der 98. Minute erzielte Jürgen Locadia per Foulelfmeter das Führungstor für die TSG. Daraufhin rief auch der Stadionspecher Michael Trippel „Es ist zum Kotzen“ durch die Arena. Nach der Niederlage steht FC-Coach Daniel Beierlorzer vor dem Aus. Geschäftsführer Armin Veh ist schon nicht mehr Teil des Vereins.

rjs

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