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50+1: Hannover will klagen

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Hannover-Boss Martin Kind.
Hannover-Boss Martin Kind. © dpa

Hannover - Hannover 96 will wegen der Änderung der umstrittenen “50+1“-Regel im deutschen Profi-Fußball das Ständige Schiedsgericht von DFB/DFL anrufen.

Clubchef Martin Kind kündigte in der “Neuen Presse“ (Montag) eine entsprechende Klage an. Gegen Ende der Woche soll die Eröffnung des Verfahrens beantragt werden. Kind kämpft seit Jahren um die Zulassung von Investoren in der Bundesliga, sein Antrag auf Änderung der “50+1“-Regel war aber Anfang November 2009 auf der Ligaversammlung mit großer Mehrheit abgelehnt worden.

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Die “50+1-Regel“ verhindert, dass Investoren wie zum Beispiel in England mehr als 50 Prozent der Club-Anteile erwerben können. Kind strebt eine Modifizierung an und erhofft sich Unterstützung vom Ständigen Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) unter Vorsitz von Udo Steiner (Regensburg), früher Richter am Bundesverfassungsgericht. Der 96-Chef rechnet mit einem Urteil in drei oder vier Monaten. Bei einem negativen Bescheid könnte der Verein noch vor dem EU-Gericht klagen.

dpa

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