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Aachen kann sich Stadion nicht mehr leisten

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Fans von Alemannia Aachen feuern ihr Team während eines Spiels von den Rängen aus an
Fans von Alemannia Aachen feuern ihr Team während eines Spiels von den Rängen aus an © getty

Aachen - Der insolvente Fußball-Drittligist Alemannia Aachen kann sich die Miete für sein neues Stadion nicht mehr leisten. Die Konsequenz: Der Verein muss umziehen - vielleicht sogar nach Jüllich.

Der insolvente Fußball-Drittligist Alemannia Aachen muss wegen der hohen Miete wohl aus seinem neuen Stadion ausziehen und würde im Falle des Abstiegs in die Regionalliga künftig im rund 30 Kilometer entfernten Jülich spielen. „Uns bleibt keine andere Wahl“, sagte Geschäftsführer Michael Mönig der Aachener Zeitung. Die großen Gläubiger forderten von der insolventen Stadion GmbH laut Mönig eine jährliche Miete von 1,7 Millionen Euro, er selbst habe bei einem Treffen 600.000 Euro angeboten.

Das Problem: Das Karl-Knipprath-Stadion in Jülich ist renovierungsbedürftig und fasst nur etwa 5500 Zuschauer. Zumindest für die vierte Liga könnte es laut Mönig die Genehmigung bekommen. Für die dritte, für die Mönig bis Freitag im Lizenzantrag eine Spielstätte angeben muss, habe er noch keine Lösung. Am Mittwoch will die Alemannia in Jülich eine Sicherheitsbegehung durchführen.

So hießen Fußball-Stadien früher

Der für etwa 50 Millionen Euro gebaute „neue“ Tivoli wurde erst 2009 eröffnet. Er gilt als „Millionengrab“ der Alemannia, die 2004/05 als deutscher Pokalfinalist noch im UEFA-Cup starteten und 2006/07 in der Bundesliga spielte.

SID

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