1. Startseite
  2. Sport
  3. Fußball
  4. Fußball-WM

Live-Ticker: Politiker und Stars sind beim WM-Finale im Stadion - Hooligan erklärt Gewaltlosigkeit

KommentareDrucken

Jamaican sprinter Usain Bolt launches the Nitro Athletics Series
Usain Bolt. © dpa / Julian Smith

Nur noch ein Tag, dann steigt das WM-Finale. Bereits am Samstag jedoch duellieren sich die Halbfinal-Verlierer England und Belgien um den dritten Platz.

>>>AKTUALISIEREN<<< 

11.16 Uhr: Eintracht Frankfurt fiebert im Endspiel mit ihrem kroatischen Stürmer Ante Rebic, 1899 Hoffenheim mit Andrej Kramaric. 

„Es wäre der erste WM-Titel eines Adlerträger seit 1990 - damals stemmte Uwe Bein im DFB-Trikot den Weltpokal in die Höhe“, schrieb der Bundesliga-Club aus Frankfurt am Sonntag auf seiner Homepage. Derweil drückt 1899 Hoffenheim Andrej Kramaric die Daumen. „The big one: Um 17 Uhr treffen Andrej Kramaric und Kroatien im Finale des @FIFAWorldCup auf Frankreich - hol dir den WM-Pokal, Andrej!!!“, twitterten die Kraichgauer.

Kramaric kann als erster Spieler von Hoffenheim Weltmeister werden. Rebic könne mit einem Finalerfolg „seinen Fußballsommer vergolden. Erst war er in Berlin mit einem Doppelpack der Matchwinner beim DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München. Jetzt könnte er als Stammspieler der Kroaten sogar den Weltpokal holen“, so die Eintracht.

10.43 Uhr:

Als sich Toni Kroos und Co am 27. Juni mit dem historisch frühen K.o. von der Fußball-WM in Russland verabschiedeten, hatten die Macher von ARD und ZDF schon Schlimmstes befürchtet. Noch zweieinhalb WM-Wochen standen an. Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und dann das Finale. Und das alles ohne das Zugpferd deutsche Nationalmannschaft. Was nun? Wer schaut jetzt noch hin? Alles für die Katz?

Mitnichten! Die Öffentlich-Rechtlichen wurden ordentlich überrascht. Die WM hielt die Fan-Gemeinde in ihrem Bann. Mehr als 18 Millionen sahen in der ARD Frankreichs Finaleinzug, mehr als 19 Millionen im ZDF den der Kroaten. 19 der bislang 62 Begegnungen verfolgten mehr als zehn Millionen Zuschauer, 43 Spiele kamen auf mehr als 40 Prozent Marktanteil.

10.03 Uhr: Der russische Staatschef Wladimir Putin hat der FIFA und ihrem Präsidenten Gianni Infantino für das Vertrauen in Russland als Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft gedankt. „Ich hoffe, wir haben dieses Vertrauen gerechtfertigt“, sagte Putin am Samstagabend bei einer Gala-Opernvorstellung im Moskauer Bolschoi-Theater. 

Er dankte für alle Hilfe bei der Vorbereitung „und für Ihren Glauben an Russland als ein Land, in dem man sein Wort hält, seine Partner achtet und den großartigen Geist und die Regeln des Sports hochhält“.

09.51 Uhr: Die kroatischen Medien sehen das Finale der Fußball-WM gegen Frankreich als Kampf „David gegen Goliath“. 

„Nach wirtschaftlichen und demografischen Kennzahlen ist der Sieger klar“, schrieb die renommierte Zeitung

Jutarnji list

in Zagreb vor dem Endspiel am Sonntag (17.00 Uhr MESZ/ZDF und Sky) in Moskau.

Frankreich habe 67 Millionen Einwohner, sei zehnmal so groß wie Kroatien und einer der Gründerstaaten der Europäischen Union. Kroatien mit seinen vier Millionen Menschen war der Union dagegen erst vor fünf Jahren beigetreten und ist damit das jüngste EU-Mitglied. 

„Das Jahres-Bruttoinlandsprodukt kann man einfach nicht vergleichen, denn es ist in Frankreich 50 Mal größer als in Kroatien“, hieß es weiter. „Den 'Feurigen' muss also das Unmögliche gelingen, um die Kroaten zur allerliebsten Medaille zu führen.“

09.10 Uhr:

Die für Personalausweise und Pässe zuständige kroatische Polizei hat vor dem WM-Endspiel noch auf die Schnelle 4600 Reisepässe ausgestellt. Das berichteten mehrere Medien in Zagreb wenige Stunden vor dem Finale am Sonntag. Auch die Mutter des in Frankfurt spielenden Stürmers Ante Rebic war darunter.

Zehn Charterflugzeuge brachten vor dem Finale gegen Frankreich noch kroatische Fans nach Moskau. Das Nachbarland Slowenien orderte bei der kroatischen Eisenbahn zusätzliche Waggons, um die Fans nach Zagreb zu bringen. Auf dem zentralen Jelacic-Platz werden mindestens 50 000 Menschen erwartet.

09.01 Uhr:

RB Leipzigs Sportdirektor und Interimstrainer Ralf Rangnick hat nach dem WM-Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft Reformen im DFB angemahnt. Dass Bundestrainer Joachim Löw weitermachen darf, bezeichnete Rangnick in einem Interview der

Bild am Sonntag

als „nachvollziehbar“. Es werde jedoch „wichtig sein, dass es Veränderungen gibt“, sagte er.

„Es geht ja jetzt nicht mit irgendwelchen Freundschaftsspielen weiter. Man kann über die Nations League denken, wie man will, aber es ist ein Wettbewerb, in dem es um etwas geht. Und wir spielen gegen Frankreich und Holland. Da glaube ich nicht, dass es irgendjemanden gibt, der einfach zur Tagesordnung übergehen wird“, sagte Rangnick.

Löw habe nach Turnieren „die Sachlage immer richtig analysiert und die richtigen Schritte ergriffen. Darauf setze ich auch diesmal“, sagte der 60-Jährige, der in der kommenden Saison als Sportdirektor und Trainer bei dem Fußball-Bundesligisten aus Leipzig arbeitet.

08.42 Uhr:

Jorge Sampaoli steht Medienberichten zufolge vor dem Aus als Nationaltrainer Argentiniens. Der 58-Jährige habe sich mit dem Verband auf eine Auflösung seines Vertrages geeinigt, berichteten mehrere argentinische Medien am Samstagabend (Ortszeit). Demnach soll er eine Abfindung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar (1,7 Millionen Euro) kassieren. Es fehle lediglich noch die Unterschrift unter dem Auflösungsvertrag, hieß es. Eine offizielle Stellungnahme des argentinischen Verbands AFA gab es zunächst nicht.

Nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus hatte Argentiniens Verband Anfang der Woche zunächst entschieden, dass Sampaoli vorerst Trainer bleiben solle. Allerdings hatte der Verband erklärt, das Exekutivkomitee der AFA werde Ende des Monats zusammenkommen, um die Lage der Nationalelf um Superstar Lionel Messi sowie das Abschneiden bei der WM zu bewerten. Sampaolis Vertrag als Nationalcoach gilt noch bis zur WM 2022 in Katar.

08.34 Uhr:

Die FIFA schüttet für den Weltmeister eine Siegprämie von umgerechnet 32,48 Millionen Euro (38 Millionen US-Dollar) aus. Die im Endspiel unterlegene Mannschaft streicht immer noch 23,93 Millionen Euro (28 Millionen US-Dollar) ein. Vor vier Jahren in Brasilien war Weltmeister Deutschland auf 29,92 Millionen Euro (35 Mio. US-Dollar) gekommen.

Insgesamt werden 2018 in Russland Prämien von der FIFA für die 32 Mannschaften in Höhe von 341,90 Millionen Euro (400 Mio. US-Dollar) verteilt. In Brasilien 2014 waren es nur 306 Millionen Euro (358 Mio. US-Dollar) gewesen.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die anderen in der Vorrunde gescheiterten Teams müssen sich jeweils mit 6,83 Millionen Euro (8 Mio. US-Dollar) begnügen.

08.09 Uhr: In Denis Nikitin hat einer der bekanntesten russischen Hooligans erklärt, warum es während der Fußball-WM in Russland bisher zu keinen gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen ist. "Die russische Regierung hat alles dafür getan, die führenden Köpfe der Banden einzuschüchtern", sagte Nikitin im Interview mit der Welt am Sonntag.

Im Vorfeld sei es zu Hausbesuchen durch Polizisten gekommen, die unmissverständlich klargemacht hätten, was im Falle von Fangewalt passieren würde. So drohten die Polizisten laut Nikitin: "Wir wissen, wo du wohnst. Wir wissen, wo du dich herumtreibst. Mach keine Probleme, sonst kriegst du Probleme mit uns."

Bereits im Sommer des vergangenen Jahres, als es zur letzten größeren Schlägerei in Moskau kam, habe die Regierung ihre Haltung deutlich gemacht. "Normalerweise stecken sie einen dafür 24 Stunden in den Knast. Die Jungs aber wurden über Monate eingesperrt. Das war eine klare Ansage der Regierung, dass sie ab jetzt Ernst macht wegen der WM", sagte Nikitin.

8.02 Uhr: Ilkay Gündogan hat sich den Erfolg von Angelique Kerber live im Stadion angeschaut. Der Nationalspieler war am Samstag in London und hat sich die Ehre gegeben. Lässig mit Schieber-Mütze war der Fußballer, der in England bei Manchester City spielt, zu Gast. 

7.37 Uhr: Orakel sind während der WM allseits beliebt. Vor allem Tiere werden in unterschiedlicher Art und Weise zum Einsatz gebracht. Vögel, Oktopusse, Katzen, Hunde und viele mehr. Nun hat die Seite „Soccer Memes“ diesen Trend ein wenig auf die Arme genommen und einer Katze zwei Schalen zum Futtern hingestellt. In einer war Katzenfutter in der anderen Schrauben und Bau-Material. 

Wenig überraschend entschied sich die Katze für das Futter, welches Kroatien symbolisiert. 

7.00 Uhr: Dillon Francis und Alison Wonderland? In der Fußball-Welt keine prominente Namen. Doch in der Musik-Szene sind die beiden keine Unbekannte. Nun kündigt Francis an, dass er und Wonderland zusammen einen Song schreiben. Sollte Kroatien gewinnen, soll es ein Gute-Laune-Lied werden. Sollte Kroatien verlieren, dann wird es ein „angry as fu** song“. 

6.42 Uhr:

Zum Abschluss der Fußballweltmeisterschaft in Russland werden am Sonntag zahlreiche bekannte Gesichter auf den Rängen des im Luschniki-Stadions in Moskau erwartet. Allen voran der Gastgeber: "Wladimir Putin wird an der Abschlusszeremonie der Weltmeisterschaft 2018 und dem Endspiel teilnehmen", teilte der Kreml am Samstag mit. Mit dabei sein werden demnach auch die Präsidenten der beiden Finalteilnehmer, Frankreich und Kroatien

Neben dem französischen Präsident Emmanuel Macron und Kroatiens Staatschefin Kolinda Grabar-Kitarovic wird laut Kremlmitteilung auch der Emir von Katar auf der Tribüne sitzen. Im Land von Scheich Tamim bin Hamad al-Thani wird die kommende WM im Jahr 2022 ausgetragen. Als weitere Gäste werden Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und die Präsidenten aus Gabun, dem Sudan, Weißrussland, Moldawien und Armenien erwartet sowie die Regierungschefs aus Ungarn und Kirgisistan.

Hollywood-Star und Sänger Will Smith, Mitverfasser der offiziellen Weltmeisterschaftshymne "Live it up", wird zusammen mit Nicky Jam und Era Istrefi vor dem Endspiel auftreten. Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger, der bereits bei einem Halbfinalspiel zugegen war, wird dem Finalspektakel beiwohnen, ebenso wie Leichtathletik-Superstar Usain Bolt. Anpfiff ist um 17 Uhr (MESZ).

Das waren die News vom 14. Juli

21.48 Uhr: Der angeblich vom Champions-League-Sieger Real Madrid umworbene belgische Mittelfeldstar Eden Hazard hat die Wechselspekulationen um seine Person angeheizt. "Nach sechs wundervollen Jahren bei Chelsea ist es vielleicht Zeit, etwas anderes zu entdecken", sagte der 27-Jährige nach dem 2:0-Erfolg Belgiens im Spiel um Platz drei bei der Fußball-WM gegen England. "Ich kann für mich entscheiden, ob ich bleibe oder gehe, aber Chelsea muss die endgültige Entscheidung treffen", sagte er weiter: "Wenn sie mich gehen lassen, wisst ihr mein bevorzugtes Ziel."

Hazard gewann mit dem Klub aus London 2015 und 2017 die englische Meisterschaft. Nach dem Wechsel von Superstar Cristiano Ronaldo von Madrid zu Juventus Turin gilt Hazard als ein möglicher Nachfolger des Portugiesen.

19.19 Uhr: Wegen der vielen belgischen Tore bei der Fußball-WM können sich Tausende Kunden eines Elektromarkts freuen: Sie sollen den Preis für ihren kürzlich gekauften Fernseher erstattet bekommen, weil die Nationalmannschaft beim Turnier mehr als 15 Tore geschossen hat.

Diese Marke hatte der Händler Krëfel in einer Werbeaktion gesetzt, wie die Nachrichtenagentur Belga meldete. Nach dem 2:0-Sieg gegen England im Spiel um den dritten Platz hatten die Belgier letztlich 16 Tore erzielt. Krëfel bestätigte am Samstag auf Twitter, dass Tausende Kunden nun tatsächlich auf eine Erstattung per Einkaufsgutschein zählen könnten. Das Unternehmen hatte sich laut Belga gegen das Risiko versichert.

19.15 Uhr: Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm hat sich erneut für eine Änderung des Führungsstils von Bundestrainer Joachim Löw nach dem frühen WM-Aus des DFB-Teams ausgesprochen. „Ich denke, dass man mit der neuen Generation und den neuen Leuten nach so einem Ereignis die Ansprache auch verändern sollte“, sagte der 34 Jahre alte frühere Fußballer des FC Bayern München am Samstag in der

ARD.

18.00 Uhr: Lesen Sie hier unseren Spielbericht zum Spiel Belgien gegen England.

17.52 Uhr: Fazit: Der Sieg für die Belgier geht klar in Ordnung. Das Team von Roberto Martinez, der im Gegensatz zu Gegenüber Gareth Southgate seine erste Elf auf den Platz schickte, war vor allem offensiv stärker und schwerer ausrechenbar. De Bruyne glänzte einmal mehr.

Spiel um Platz 3: Belgien - England 2:0 (1:0) in St. Petersburg

Belgien:Courtois - Alderweireld, Kompany, Vertonghen - Meunier, Tielemans, Witsel, Chadli (39. Vermaelen) - De Bruyne, Hazard - Lukaku (60. Mertens)
England:Pickford - Jones, Stones, Maguire - Trippier, Dier, Rose (46. Lingard) - Loftus-Cheek, Delph - Sterling (46. Rashford) , Kane
Tore:1:0 Meunier (4.), 2:0 Hazard (81.)
Schiedsrichter:Alireza Faghani (Iran)

90.+4 Minute: Schlusspfiff! Belgien wird WM-Dritter, England Vierter.

90.+3 Minute: De Bruyne versucht noch mal was - seine Flanke wird aber abgeblockt.

90.+1 Minute: Drei Minuten gibt es oben drauf.

89. Minute: Englands Kampfgeist scheint erloschen - das war ein Wirkungstreffer.

87. Minute: Kompany hat noch die Kraft, bei einem Konter mitzugehen. Hazard gelingt der Flügelwechsel auf De Bruyne nicht - keine Gefahr mehr für England.

85. Minute: Hazard kontert und setzt De Bruyne ein - doch der Pass ist einen Tick zu langsam. De Bruynes City-Vereinskollege Stones klärt.

85. Minute: Das dürfte es gewesen sein für Belgien. Platz drei würde den größten Erfolg in der Geschichte dieser Fußballnation bedeuten.

84. Minute: Alli kommt bei England für Loftus-Cheek.

Belgische Jubeltraube nach dem 2:0.
Belgische Jubeltraube nach dem 2:0. © AFP / GIUSEPPE CACACE

81. Minute: Tooooooooor! Hazard trifft zum 2:0! De Bruyne schickt Hazard steil, dessen Gegenspieler Jones im entscheidenden Moment leicht strauchelt. Das ist genug für Hazard, der frei vor Pickford die Nerven behält und die Kugel cool links unten ins Netz setzt.

Hazards Treffer zum 2:0.
Hazards Treffer zum 2:0. © AFP / PAUL ELLIS

80. Minute: Jetzt mal ein Konter für die Belgier! De Bruyne sieht auf links Mertens, der die Seite wechselt - Meunier trifft den Ball per Volley-Abnahme direkt und voll, findet aber im stark reagierenden Pickford seinen Meister. Super-Aktion von beiden, das wäre ein Traumtor gewesen!

79. Minute: Es gibt aktuell kaum noch Entlastung für die Belgier.

78. Minute: Dembele ersetzt bei den Belgiern Tielemans.

77. Minute: England versucht es diesmal spielerisch: Dire setzt Loftus-Cheek ein, der gegen Vertonghen im Zweikampf den Kürzeren zieht.

76. Minute: Belgien kontert über De Bruyne. Mertens zieht von links in die Mitte - verfehlt Pickfords Kasten dann aber deutlich.

74. Minute: Alle paar Sekunden hat England aktuell eine Standardsituation. Maguire kommt immer wieder an die Kugel. Ein Tor springt nicht dabei heraus - aber die Engländer haben jetzt endgültig Lunte gerochen.

72. Minute: Die anschließende Ecke der Engländer bleibt harmlos. Maguire kommt an den Kopfball - wie auch bei der nächsten Szene. Doch auch diese Szene verpufft ohne Gefahr.

70. Minute: Das war die Rettungsaktion der WM! Dier taucht nach einem schönen Doppelpass allein vor Courtois auf, überlupft ihn - der Ball fliegt aufs leere Tor zu, doch Toby Alderweireld haut grätscht ihn von der Linie! Da klaut er seinem Tottenham-Teamkollegen ein Tor!

WM 2018 - Belgien - England
Die Rettungsaktion von Toby Alderweireld. © dpa / Dmitri Lovetsky

69. Minute: Dier prüft Courtois aus 20 Metern mit einem Flachschuss - der Schlussmann des FC Chelsea packt zu.

68. Minute: Rashford wid von Vermaelen im Strafraum der Belgier umgerammt. Das war schon grenzwertig, aber eher nicht elfmeterreif.

67. Minute: Starker Lauf von Loftus-Cheek auf der rechten Seite. Seine scharfe Flanke ist zu ungenau - Kane schimpft.

66. Minute: Eine englische Ecke entwickelt sich zum belgischen Konter. Meunier und De Bruyne fallen im entscheidenden Moment einem Missverständnis zum Opfer - England hat die Kugel zurück.

65. Minute: Ein ganz starkes Spiel macht übrigens der englische Innenverteidiger John Stones von ManCity. Er behält immer die Ruhe, bleibt anspielbar - und schaltet sich auch ab und an in die Offensive mit ein.

64. Minute: Kompany versucht sich bei der Ecke mit der Hacke - ungefährlich.

63. Minute: Hazard läuft wieder allen davon. Dann setzt er Meunier ein, dessen Flanke zur Ecke geblockt wird.

62. Minute: Damit ist praktisch sicher, dass Harry Kane Torschützenkönig der WM wird - es sei denn, ein Franzose oder ein Kroate erwischt im Finale noch einen Wundertag.

60. Minute: Dries Mertens vom SSC Neapel kommt bei den Belgiern ins Spiel - der glücklose ManUnited-Stürmer Lukaku muss runter.

58. Minute: Lukaku hätte - wenn er zweimal den Ball gut mitgenommen hätte - mit zwei Toren bereits zu Kane aufschließen können im Rennen um den Titel des Torschützenkönigs.

57. Minute: Lukaku alleine vor Pickford! Doch wie schon in der ersten Hälfte scheitert das Ganze an Lukakus Ballannahme, nachdem ihn erneut De Bruyne herrlich mit einem perfekt gespielten Steilpass in Szene setzt.

56. Minute: Lingard und Rashford zeigen Kreativität und Risikofreude. Genau das hatte den Engländern gefehlt.

55. Minute: Trippier wirft schnell auf Lingard ein, der den Ball in die Mitte bringt - Kane verpasst um Haaresbreite! Das war bislang die beste Chance in der zweiten Hälfte.

54. Minute: Kompany klärt Trippiers Flanke im Fünfer. Allgemein sieht das bei England jetzt etwas dynamischer aus.

53. Minute: Hazard will Lukaku im Sechzehner anspielen, sein Pass gerät aber zu kurz. England kontert. Belgien sortiert sich schnell wieder und hat die Situation auch gleich wieder im Griff.

52. Minute: Stones hält Hazard mit den Händen am Körper fest und sieht Gelb.

51. Minute: Trippier flankt von rechts bei einem Freistoß - und wie so oft bei den Engländern wird das gleich ganz gefährlich. Scharf und schön angeschnitten - Belgien hat Glück, dass kein Engänder hinkommt und es nur Ecke gibt. Die landet schließlich in den Armen von Courtois.

49. Minute: Beeindruckend: Hazard wirft den Turbo an und lässt gleich drei, vier Engländer stehen. Auf Rechtsaußen hilft ihm aber keiner und der Ball ist weg.

47. Minute: Lingard führt sich gleich mal mit einem Fehlpass ein. Doch England holt sich den Ball zurück - Loftus-Cheek dringt in den Starfraum ein, wo ihn Vertonghen mit einer Bilderbuchgrätsche erst an der Grundlinie stoppt.

46. Minute: Weiter geht‘s! England hat angestoßen.

17.02 Uhr: England wechselt zweimal: Lingard kommt für Rose, Rashford kommt für Sterling.

17.01 Uhr: Die Teams kehren auf den Platz zurück.

16.48 Uhr: Halbzeit-Fazit: Die Führung für die Belgier geht klar in Ordnung. Sie wirken spritziger, agiler - einfach schneller. England hatte nur eine gute Chance. Aber es steht nur 1:0, es ist also noch alles drin für die Three Lions.

45.+2 Minute: Lukaku allein gegen Stones - er holt eine Ecke heraus, doch die wird nicht mehr ausgeführt. Schiri Faghani pfeift zur Halbzeitpause.

45.+1 Minute: Zwei Minuten beträgt die Nachspielzeit in der ersten Hälfte.

45. Minute: Meunier wird von De Bruyne rechts bedient und bringt den Ball flach in die Mitte. Er kommt nicht an, aber Belgien bleibt drann. Letztlich wird De Bruyne bei einem Schussversuch abgeblockt.

43. Minute: Rein personell sind die Belgier mit Vermaelen statt Chadli etwas defensiver unterwegs. Mal sehen, ob sich das auch auf dem Platz so niederschlägt.

41. Minute: England macht noch nicht auf - Southgate wird sich aber in der Pause überlegen müssen, wann er mehr Risiko geht.

39. Minute: Bei Chadli geht es nicht weiter - er muss raus. Vermaelen kommt für ihn.

39. Minute: Weiter die Belgier: Trippier klärt eine De-Bruyne-Flanke ins Toraus. Ecke.

38. Minute: Chadli wird jetzt behandelt. Noch ist unklar, ob er weitermachen kann.

36. Minute: Belgien kontert über De Bruyne und Chadli, doch im entscheidenden Moment greift sich Chadli an den Oberschenkel. Pech für Belgien, der Konter dauert zu lange und endet in einer erfolglosen Flanke zu Hazard.

35. Minute: Bei der anschließenden Ecke gelingt Alderweireld fast ein Traumtor: Ein Dreh-Volleyschuss im Fünfer geht knapp drüber.

34. Minute: De Bruyne legt für Hazard auf, der aus zehn Metern abzieht - John Stones wirft sich dazwischen.

34. Minute: Belgien sammelt im Moment viele Pässe. Die Engländer laufen nur hinterher.

32. Minute: Meunier zieht viel Selbstvertrauen aus seinem Treffer. Dem gelingt bisher alles.

30. Minute: Hazard zieht aus 21 Metern zentraler Position nach einer belgischen Ballstaffette mal ab - Rose wirft sich dazwischen.

29. Minute: England tut sich in der Offensive sehr schwer. Die Chance von Kane war die große Ausnahme bisher.

28. Minute: Meunier spekuliert stark und düpiert Rose an der rechten Außenlinie. Die Flanke in Richtung Lukaku gerät dann zu hoch.

26. Minute: Bis jetzt ist die Führung für die Belgier verdient. Diese Chance beweist aber: England ist noch da und Willens. Kommt jetzt mal mehr von den Three Lions?

24. Minute: Beste Chance der Engländer! Sterling legt für Kane ab, der aus 15 Metern im Liegen frei zum Abschluss kommt - er trifft den Ball aber nicht ganz ideal und verfehlt Courtois‘ Kasten knapp! Links daneben - so einen macht er sonst schon mal.

23. Minute: Belgien präsentiert sich Mal um Mal kreativ und ideenreich im Offensivspiel. England hat da große Probleme.

21. Minute: De Bryune lässt Dier stehen, nach seinem Turbolauf auf links findet er aber keinen Mitspieler und muss abbrechen.

20. Minute: Maguire überspringt Kompany bei dieser Ecke, köpft den Ball aber in die Arme von Courtois.

Maguire köpft in die Arme von Courtois.
Maguire köpft in die Arme von Courtois. © AFP / PAUL ELLIS

20. Minute: Lotus-Cheek dribbelt sich von rechts stark an die Grundlinie in den Strafraum. Sein Flachpass wird von den Belgiern zur Ecke geklärt.

19. Minute: De Bruyne wird übrigens fast immer zugestellt - Axel Witsel hat dagegen ausgesprochen viel Platz. Der muss fast zwangsläufig heute den Spielmacher geben.

18. Minute: Bis jetzt ist das eine sehr muntere Partie! Belgien zeigt einmal mehr, wieso ihre Offensive so gefürchtet ist.

16. Minute: Belgien kombiniert sich klasse in den Strafraum: De Bruyne spielt mit einem perfekt getimten Pass Lukaku frei, der sich den Ball im Fünfer zu weit vorlegt. Pickford packt zu. Was für eine große Chance!

15. Minute: England wird gefährlicher. Diesmal steht Loftus-Cheek auf dem Elfmeterpunkt frei, sein Kopfball fliegt genau in die Arme von Courtois.

13. Minute: Delph zieht aus 22 Metern flach ab - genau zentral auf Courtois, der sicher zupackt.

12. Minute: Wieder Belgien! Die Roten Teufel prüfen Pickford aus zwölf Metern in Person von De Bruyne - der englische Keeper hält! Glanzparade, der Schuss war abgefälscht.

9. Minute: Ein Freistoß von Trippier - sonst eine so starke Waffe der Engländer - fliegt an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

7. Minute: Lukaku und de Bruyne kombinieren im englischen Strafraum - der Hackenpass des Stürmers erreicht dann aber keinen Mitspieler. Dabei wäre Hazard völlig frei gewesen - das war eine große Chance zum 2:0.

Belgien jubelt.
Belgien jubelt. © AFP / OLGA MALTSEVA
WM 2018 - Belgien - England
Torschütze Thomas Meunier. © dpa / Bruno Fahy

4. Minute: Tooooor! 1:0 für Belgien, Meunier! So stark gespielt! Lukaku schickt auf der linken Seite Chadli optimistisch steil, der den Ball tatsächlich erläuft, ihn scharf an den Fünfer bringt - dort steht der nach seiner Sperre zurückgekehrte Meunier und netzt das Ding aus vier Metern mit dem Schienbein an Courtois vorbei ein!

Thomas Meunier trifft zum 1:0 für Belgien.
Thomas Meunier trifft zum 1:0 für Belgien. © AFP / PAUL ELLIS

2. Minute: Der Beginn spielt sich im Mittelfeld ab, die Engländer suchen die Lücke, die Belgier spielen erstmal abwartend.

1. Minute: Belgien stößt an - das Spiel läuft!

15.56 Uhr: Die beiden Teams schmettern die Hymnen. Gleich geht‘s los!

15.53 Uhr: Jetzt sind auch die in rot und weiß gekleideten Engländer da. Beiden Teams scheint es ernst zu sein: Es wird zwischen den zahlreichen Premier-League-Spielern auf beiden Seiten nicht gescherzt. Es ist übrigens die jüngste englische Startelf, die je bei einer WM aufgelaufen ist.

15.51 Uhr: Die belgischen Spieler stehen in den Katakomben bereit. Belgien spielt in Gelb und Schwarz.

15.20 Uhr: England-Coach Gareth Southgate hat sich vor dem Spiel in einem Interview zum Match geäußert.

15.17 Uhr: Der kroatische Verteidiger Domagoj Vida kann das Finale bei der Fußball-WM in Russland ohne weitere Verwarnung oder Strafe durch den Weltverband FIFA bestreiten. Das zweite Video, in dem der 29-Jährige für die Ukraine jubelt, bleibt nach einer Entscheidung der FIFA-Disziplinarkommission ohne Folgen. Die Aussagen in dieser Aufnahme seien vor dem ersten Urteil gegen Vida getätigt worden und würden damit keine weitere Verletzung der Regularien darstellen, teilte die FIFA am Samstag auf Anfrage mit.

Für seinen Ausspruch „Ehre für die Ukraine!“ nach dem Viertelfinalsieg gegen Gastgeber Russland hatte Vida eine Verwarnung durch die FIFA erhalten. Anschließend war ein zweites Video aufgetaucht, in dem er ebenfalls diese und weitere Aussagen tätigt.

15.10 Uhr: England stellt um: Für Kyle Walker, Jordan Henderson, Ashley Young, Jesse Lingard und Dele Alli beginnen in St. Petersburg Danny Rose, Eric Dier, Phil Jones, Fabian Delph und Ruben Loftus-Cheek.
Das sind insgesamt fünf Änderungen, die Gareth Southgate vornimmt im Vergleich zur Pleite gegen Kroatien.

15.06 Uhr: Zwei Veränderungen im Team von Roberto Martinez: Bei Belgien spielen anstatt von Dembele und Fellaini heute Tielemans und Meunier.

14.57 Uhr: Die Aufstellungen für das Spiel um Platz 3 sind da.

12.54 Uhr: Russlands WM-Cheforganisator sieht die Pläne für eine mögliche Erweiterung der Weltmeisterschaft 2022 skeptisch und widerspricht in Teilen FIFA-Präsident Gianni Infantino. 

„Es ist wichtig, dass wir zuerst auf Katar hören, was das Land meint. Sie haben sich vorbereitet auf 32 Teams, ihre Infrastruktur ist ausgelegt auf 32 Teams“, sagte Alexej Sorokin, Generaldirektor des Organisationskomitees, am Samstag in Moskau. „Es gibt sehr besondere Vorbereitungen, es ist viel harte Arbeit. Diese Entscheidung muss sehr verantwortungsvoll getroffen werden.“

Weltverbandschef Infantino hatte zuvor erklärt, dass er durch die Debatte um eine Ausweitung der Teilnehmerzahl von 32 auf 48 auf mögliche Gespräche des Emirats mit seinen Nachbarländern hoffe. Ohne namentlich Saudi-Arabien zu nennen, spielte Infantino auch auf die Golfstaaten an, von denen Katar derzeit politisch isoliert ist.

„Vielleicht ist es leichter, über Fußball zu sprechen als über andere Dinge“, sagte er auf die Frage nach einem zweiten Gastgeber für das Turnier in vier Jahren.

12.27 Uhr: Wenn man Kriegsverbrecher-Vergleiche und falsche Socken bestraft, muss man vermutlich bei der FIFA arbeiten. Hier gibt‘s einen Überblick der Strafen, die der Weltverband bislang ausgesprochen hat. Angeführt wird die Liste von Kroatien. 

12.05 Uhr: Um die Spiele der Weltmeisterschaft im Stadion zu sehen, sind 29 000 Fans aus Deutschland nach Russland gereist. Im internationalen Ranking der an die WM-Besucher verteilten Fan-IDs liege Deutschland damit auf dem neunten Rang, teilten die Organisatoren am Tag vor dem Finale am Sonntag mit. 

Diese laminierten Karten konnten kostenlos beantragt werden, waren notwendig, um ein Stadion zu besuchen und dienten als Visumersatz zur Einreise.

Insgesamt wurden 1,8 Millionen Fan-IDs vergeben, mehr als die Hälfte an einheimische Zuschauer (979 000). Die meisten ausländischen Fans kamen aus China (67 000), den USA (52 000) und Mexiko (44 000). Einziger weiterer europäischer Vertreter unter den Top Ten war das Vereinigte Königreich (30 000).

Dabei seien während des Turniers, als sich der Erfolg der Three Lions mit dem späteren Halbfinaleinzug abzeichnete, noch 12 000 Fan IDs aus England beantragt und vergeben worden, sagte Alexej Sorokin, Generaldirektor des Organisationskomitees. „Das zeigt, dass die Menschen ihre Vorurteile überwunden haben.“

11.56 Uhr: Das nennt man mal Professionalität. 

Ein kroatische Feuerwehr-Truppe verfolgt das Elfmeterschießen ihrer Nationalmannschaft gegen Russland im WM-Viertelfinale. Ivan Rakitic läuft zum letzten und entscheidenden Elfmeter an... und der der Alarm geht los! 

Alle Mann springen auf, ziehen sich ihre Kluft an und eilen zum Brand. Lediglich drei Jungs bleiben zurück und sehen den entscheidenden Elfer von Rakitic.

WM 2018 im Live-Ticker: Das war am Freitag geboten

Am Freitag stellte FIFA-Präsident Gianni Infantino den Turniermodus der WM in Frage.

Außerdem gab es Kritik vom Integrationsminister wegen des öffentlichen Umgangs des DFB mit Mesut Özil.

Die Engländer bereiteten sich auf das kleine Finale vor, Trainer Gareth Southgate ließ durchblicken, mit welcher Startelf er plant. Außerdem wurden mehr und mehr Details zum Finale bekannt: Beispielsweise die Trikotfarben - oder wer die besten Chancen auf den Titel zum Spieler des Turniers hat.

Fußball-WM 2018 in Russland: Spielplan, Stadien und Themenseite

Sie wollen eine Übersicht über alle Ergebnisse und Gruppenkonstellationen während der WM 2018 in Russland? In unserem Übersichtsartikel finden Sie alle Informationen zu Spielplan, Termine, Ergebnisse, Gruppen und Kurzporträts der Austragungsorte. Der Spielplan steht Ihnen außerdem auf tz.de* zum Download zur Verfügung. Außerdem haben wir für Sie alle wichtigen Infos über die Stadien der WM 2018 zusammengestellt. Und: Wir bieten Ihnen den Überblick über alle Sendetermine während der WM und sagen Ihnen, wo welche Partie übertragen wird.

tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

Auch interessant

Kommentare