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Ärger um Berbatow: Er drehte in München um

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Was wird aus Dimitar Berbatov?
Dimitar Berbatow © Getty

Florenz/München - Dimitar Berbatow sollte via München zu seinem neuen Verein fliegen. Doch er kehrte dort um. Jetzt gibt es Riesenärger.

Der Ex-Leverkusener Dimitar Berbatow hat seinen geplanten Wechsel von Manchester United zum AC Florenz in letzter Minute platzen lassen, auch Juventus Turin versetzt und nun mit dem FC Fulham angebandelt. Mit seinem Hin und Her hat der Bulgare in Italien für viel Ärger gesorgt.

Wie der AC Florenz am Donnerstag mitteilte, erschien Berbatow am Mittwochmittag nicht wie fest verabredet in Florenz. Der Club hatte ihm ein Flugticket via München gebucht. Der 31-Jährige sei jedoch in Deutschland geblieben und habe den Florentiner Sportdirektor Eduardo Macia vergeblich am Flughafen Florenz warten lassen.

Die Schuld daran gaben die wütenden Florentiner Juventus Turin. Ohne Juve zu nennen, schimpfte der Toskana-Club in seiner Mitteilung über „unfaires Gebaren“ anderer Clubs, die „keine Ethik“ hätten. Juventus-Generaldirektor Giuseppe Marotta wies die Vorwürfe zurück. Er erklärte, man habe sich erst um Berbatow bemüht, nachdem sich ein möglicher Wechsel zum Liga-Rivalen zerschlagen habe.

Wie die „Gazzetta dello Sport“ am Donnerstag berichtete, versetzte Berbatow jedoch am Mittwochabend auch Italiens Rekordmeister, der einen Zweijahresvertrag mit einem Netto-Jahresgehalt von zwei Millionen und fünf Millionen Euro Ablöse geboten haben soll. Juve habe Berbatow bereits einen Privatjet bereitgestellt, um ihn in München abzuholen. 

Berbatow wechselt nun wohl zum FC Fulham. Martin Jol, Teammanager der Cottagers, bestätigte am Donnerstag, dass sich Berbatow in London der obligatorischen medizinischen Untersuchung unterzogen habe. Details des Deals wurden zunächst nicht bekannt. Offenbar war der Bulgare in München umgekehrt, um zurück auf die Insel zu fliegen.

sid

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