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Bezirksligist steht nach dem ersten Spieltag als Absteiger fest - der Grund ist bitter

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Fußballplatz zur blauen Stunde
0745ae4d-c1cd-4189-828f-e562f1054084.jpg © picture alliance / Karl-Josef Hi / Karl-Josef Hildenbrand

Nach nur einem Spiel in der neuen Saison steht in der Bezirksliga Westfalen bereits eine Mannschaft als Absteiger fest. Das hatte sich allerdings abgezeichnet.

Hagen - In Bayern würde man an dieser Stelle wohl einer „Mords Watschn“ sprechen, die der SV Fortuna Hagen 1910 am ersten Spieltag kassierte. Und die war so deftig, dass sich das Team aus der westfälischen Bezirksliga 6 gar nicht mehr davon erholen kann, bzw. möchte, denn es zog sich direkt aus dem Wettbewerb zurück.

Fortuna Hagen war im Sommer 2017 in die Bezirksliga aufgestiegen und hatte sich den Klassenerhalt gesichert. Gemeinhin heißt es ja, dass das zweite Jahr in der neuen Klasse das schwierigere ist. Zum Auftakt musste die Fortuna bei Aufsteiger TuS Grünenbaum antreten, eine vermeintlich leichte Aufgabe - vermeintlich, denn schon zur Halbzeit stand es vor 80 Zuschauern aus Hagener Sicht 0:7. Nach 90 Minuten stand ein niederschmetterndes 0:22 zu Buche. Grünenbaums Spieler Ömer Yilmaz (6) und Richard Kochta (5) alleine schenkten der Fortuna elf Buden ein.

Die Folge: Staffelleiter Michael Krauthausen nahm die Partie umgehend aus der Wertung, der SV Fortuna Hagen 1910 meldete seine erste Mannschaft ab und steht somit als Absteiger fest. „Es wird schwer, die Leute bei Laune zu halten“, gab Fortunas Spielertrainer Daniel Bohrmann im Gespräch mit örtlichen Medien wie der Westfalenpost zu, bevor er von dem Rückzug erfuhr. Bohrmann hatte mangels Alternativen auch Altherren-Spieler einsetzen müssen.

Überraschend kam der Absturz hingegen nicht, nachdem Fortuna Hagen in der Vorbereitung auf die Saison lediglich drei Testspiele absolviert und diese allesamt gegen Kreisligisten verloren hatte.

fw

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